Drug name: ANTISTAX extra Venentabletten
Description:[
1.Was ist ANTISTAX extra Venentabletten und wofür wird es angewendet?
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1.1.Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel?
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ANTISTAX extra Venentabletten enthält als Wirkstoff einen Trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern, ein pflanzliches Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Venenmittel.
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Der Extrakt aus roten Weinrebenblättern enthält ein komplexes Gemisch verschiedener sogenannter Polyphenole, darunter Flavonolglucoside und -glucuronide, für die eine entzündungshemmende Wirkung nachgewiesen ist. Diese ist von Nutzen, um Schäden in den kleinen Venen, die durch venösen Rückstau entstehen, entgegenzuwirken. Eine Ödembildung, die sehr häufig mit venösen Erkrankungen einhergeht, wird verhindert, bestehende Ödeme werden reduziert.
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ANTISTAX extra Venentabletten ist apothekenpflichtig und rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
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1.2.Wirkstärke und Darreichungsform von ANTISTAX extra Venentabletten
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Tabletten enthaltend 360 mg Trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern (4-6:1), Auszugsmittel: Wasser.
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Ihr Arzt legt fest oder Ihr Apotheker berät Sie, ob diese Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.
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1.3.ANTISTAX extra Venentabletten wird angewendet bei
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Erwachsenen zur Behandlung von Beschwerden bei Erkrankungen der Beinvenen (chronische Veneninsuffizienz), zum Beispiel Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, nächtliche Wadenkrämpfe, Juckreiz und Ödeme (Beinschwellungen).
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2.Was müssen Sie vor der Einnahme von ANTISTAX extra Venentabletten beachten?
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2.1.ANTISTAX extra Venentabletten darf nicht eingenommen werden
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bei Überempfindlichkeit (Allergie) gegen rote Weinrebenblätter oder einen der sonstigen Bestandteile von ANTISTAX extra Venentabletten.
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2.2.Besondere Vorsicht bei der Einnahme von ANTISTAX extra Venentabletten ist erforderlich
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Treten plötzlich ungewohnt starke Beschwerden vor allem an einem Bein auf, die sich durch Schwellung, Verfärbung der Haut, Spannungs- oder Hitzegefühl sowie Schmerzen bemerkbar machen, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Es kann sich um Symptome einer Beinvenenthrombose im Zusammenhang mit der zugrunde liegenden Venenschwäche handeln. Diese sind nicht auf die Einnahme Venentabletten zurückzuführen.
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Weitere vom Arzt verordnete nicht-invasive Maßnahmen wie zum Beispiel Wickeln der Beine, Tragen von Stützstrümpfen oder kalte Wassergüsse sollten unbedingt eingehalten werden.
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Hinweis zu sonstigen Bestandteilen: Arzneimittel zum Einnehmen können verschiedene Zuckerarten enthalten. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten deshalb Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen.
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2.2.a) Kinder
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Die Anwendung von ANTISTAX extra Venentabletten wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.
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2.2.b) Ältere Patienten
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Es sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen; bitte lesen und beachten Sie aber Abschnitt 3. ("Wie ist ANTISTAX extra Venentabletten einzunehmen?“) mit besonderer Sorgfalt.
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2.2.c) Schwangerschaft
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ANTISTAX extra Venentabletten sollen in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.
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2.2.d) Stillzeit
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Während der Stillzeit sollen ANTISTAX extra Venentabletten nicht angewendet werden, da nicht bekannt ist, in welchem Ausmaß Inhaltsstoffe des roten Weinrebenblätterextraktes in die Muttermilch übergehen.
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2.2.e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
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Eine Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens ist nicht zu erwarten.
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2.3.Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten?
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Wechselwirkungen wurden bisher nicht untersucht. Es sind jedoch bisher keine Wechselwirkungen beobachtet worden.
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Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
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2.4.Woran ist bei Einnahme von ANTISTAX extra Venentabletten zusammen mit Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken zu denken?
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Es sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen; bitte beachten Sie aber die Informationen in Abschnitt 3.1 ("Art und Dauer der Anwendung“).
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3.Wie ist ANTISTAX extra Venentabletten einzunehmen?
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Nehmen Sie ANTISTAX extra Venentabletten immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
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3.1.Art und Gesamtdauer der Anwendung
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Die Tabletten sollten vor dem Frühstück unzerkaut mit Wasser eingenommen werden.
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Die Dauer der Einnahme hängt von den Beschwerden ab.
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ANTISTAX extra Venentabletten sollte über mehrere Wochen (maximal 3 Monate) hinweg eingenommen werden. Wenn sich innerhalb von 6 Wochen die Symptome nicht bessern, sollte ein Arzt aufgesucht werden, da Ödeme auch andere Ursachen haben können.
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3.2.Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
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Erwachsene nehmen morgens 1 bis 2 Filmtabletten.
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3.3.Wenn Sie eine größere Menge ANTISTAX extra Venentabletten eingenommen haben, als Sie sollten
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Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden. Möglicherweise treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf.
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3.4.Wenn Sie die Einnahme von ANTISTAX extra Venentabletten vergessen haben
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Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, sondern setzen Sie die Einnahme so fort, wie es im Abschnitt 3.2 ("Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis") angegeben ist oder von Ihrem Arzt verordnet wurde.
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3.5.Auswirkungen, wenn die Behandlung mit ANTISTAX extra Venentabletten abgebrochen wird
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Sollten Sie die Behandlung abbrechen wollen, so besprechen Sie dieses bitte vorher mit Ihrem Arzt.
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Beenden Sie nicht eigenmächtig die medikamentöse Behandlung, weil der Erfolg der Therapie dadurch gefährdet werden könnte.
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4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?
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Wie alle Arzneimittel kann ANTISTAX extra Venentabletten Nebenwirkungen haben.
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Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
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- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
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- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
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- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
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- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
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- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
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4.1.Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten?
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4.1.a) Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
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4.1.a.1.Gelegentlich
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Übelkeit, Magenbeschwerden und andere Beschwerden des Verdauungstrakts.
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4.1.b) Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
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4.1.b.1.Gelegentlich
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juckender Hautausschlag.
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4.1.b.2.Häufigkeit unbekannt
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Urtikaria, andere Überempfindlichkeitsreaktionen.
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4.2.Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen?
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Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden. Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden.
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Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen (z.B. übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen ernsthafte Folgen haben können. Nehmen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter.
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Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die weder hier noch in der Packungsbeilage aufgeführt sind.
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5.Wie ist ANTISTAX extra Venentabletten aufzubewahren?
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Lagern Sie ANTISTAX extra Venentabletten bei normaler Raumtemperatur, und bewahren Sie das Arzneimittel in der Originalverpackung vor Licht und Feuchtigkeit geschützt auf.
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Arzneimittel sollten generell für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.
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Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
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Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser und sollte nicht im Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
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6.Quelle und Bearbeitungsstand
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Information der SCHOLZ Datenbank auf Basis der vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassenen Daten
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Copyright by ePrax GmbH, München; März 2011
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