Drug name: "Xylometazolin“
Description:[
1.Was ist "Xylometazolin“ und wofür wird es angewendet?
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1.1.Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel?
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"Xylometazolin“ enthält den Wirkstoff Xylometazolin, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Rhinologika. Xylometazolin ist ein Schnupfenmittel (Rhinologikum, Alpha-Sympathomimetikum).
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Der Wirkstoff Xylometazolinhydrochlorid hat gefäßverengende Eigenschaften und bewirkt dadurch eine Abschwellung der Nasenschleimhaut.
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Xylometazolin wird üblicherweise in Salzform als Xylometazolinhydrochlorid angewendet.
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"Xylometazolin“ ist apothekenpflichtig und rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
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1.2.Welche Wirkstärken und Darreichungsformen gibt es?
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Xylometazolin gibt es in folgenden Wirkstärken und Darreichungsformen:
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- Nasenspray enthaltend 0,045 mg Xylometazolin in der Einzel-Dosis oder 0,09 mg Xylometazolin in der Einzel-Dosis oder 0,14 mg Xylometazolin in der Einzel-Dosis oder 0,5 mg Xylometazolin im ml oder 1 mg Xylometazolin im ml,
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- Nasengel enthaltend 1 mg Xylometazolin im Gramm,
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- Nasentropfen enthaltend 0,05 mg Xylometazolin im ml oder 0,25 mg Xylometazolin im ml oder 0,5 mg Xylometazolin im ml oder 1 mg Xylometazolin im ml,
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- Dosierspray enthaltend 0,5 mg Xylometazolin im ml oder 1 mg Xylometazolin im ml,
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- Spray enthaltend 1 mg Xylometazolin im ml.
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Ihr Arzt legt fest oder Ihr Apotheker berät Sie, welche Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.
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1.3."Xylometazolin“ wird angewendet
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- zur Abschwellung der Nasenschleimhaut bei Schnupfen, anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica), allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica).
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- zur Erleichterung des Abfließens des Sekrets bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen sowie bei Mittelohrentzündung (Katarrh des Tubenmittelohrs) in Verbindung mit Schnupfen.
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"Xylometazolin“ ist für Schulkinder und Erwachsene bestimmt.
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2.Was müssen Sie vor der Anwendung von "Xylometazolin“ beachten?
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2.1."Xylometazolin“ darf nicht angewendet werden,
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- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Xylometazolinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile von "Xylometazolin“ sind.
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- wenn Sie unter einer trockenen Entzündung der Nasenschleimhaut mit Borkenbildung (Rhinitis sicca) leiden.
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- bei Säuglingen und Kindern unter 6 Jahren.
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2.2.Besondere Vorsicht bei der Anwendung von "Xylometazolin“ ist erforderlich,
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- wenn Sie bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer)) und andere potenziell blutdrucksteigernde Arzneimittel einnehmen.
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- wenn Sie an erhöhtem Augeninnendruck, insbesondere Engwinkelglaukom leiden.
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- wenn Sie an einer schweren Herz-Kreislauf-Erkrankung (z.B. koronare Herzkrankheit oder Bluthochdruck (Hypertonie)) leiden.
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- wenn Sie an einem Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom) leiden.
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- wenn Sie an Stoffwechselstörungen wie z.B. Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) oder Zuckerkrankheit (Diabetes) leiden.
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- wenn Sie an einer Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostata) leiden.
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Wenn Sie an einer der oben genannten Erkrankungen leiden oder früher gelitten haben, fragen Sie vor der Anwendung von "Xylometazolin“ Ihren Arzt. Ihr Arzt wird die Risiken gegen den Nutzen einer Anwendung von "Xylometazolin“ sorgfältig abwägen.
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Hinweis:
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Bitte beachten Sie, dass ein dauerhafter Gebrauch von schleimhautabschwellenden Schnupfen-Arzneimitteln zu anhaltender (chronischer) Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen kann.
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Eine langfristige Anwendung, vor allem bei Kindern, ist zu vermeiden. Die Anwendung mit höherer Dosierung darf nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
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2.2.a) Kinder
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Die Anwendung von "Xylometazolin“ ist für Kinder unter 6 Jahren nicht bestimmt.
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2.2.b) Ältere Patienten
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Bitte lesen und beachten Sie die Informationen in diesem Abschnitt 2. und im Abschnitt 3. ("Wie ist das Arzneimittel anzuwenden?“) mit besonderer Sorgfalt.
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2.2.c) Schwangerschaft
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Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
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"Xylometazolin“ soll in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da unzureichende Untersuchungen über das ungeborene Kind vorliegen.
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2.2.d) Stillzeit
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Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
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Eine Anwendung in der Stillzeit sollte unterbleiben, da nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht.
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2.2.e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
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Bei längerer Anwendung oder höherer Dosierung von "Xylometazolin“ sind Wirkungen auf Herz- und Kreislauf-Funktionen oder das Nervensystem nicht auszuschließen. In diesen Fällen kann die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeugs und zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt sein. Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihre Verkehrstüchtigkeit noch weiter verschlechtert!
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2.3.Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten?
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Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden/einnehmen bzw. vor Kurzem angewendet/eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
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Bei gleichzeitiger Anwendung von "Xylometazolin“ und
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- bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva) sowie
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- blutdrucksteigernden Arzneimitteln
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kann durch deren Wirkung auf die Herz- und Kreislauf-Funktionen eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten.
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2.4.Woran ist bei Anwendung von "Xylometazolin“ zusammen mit Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken zu denken?
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Es sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen; bitte beachten Sie aber die Informationen in Abschnitt 3.1 ("Art und Dauer der Anwendung“).
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Bei längerer Anwendung oder höherer Dosierung von "Xylometazolin“ sind Wirkungen auf Herz- und Kreislauf-Funktionen oder das Nervensystem nicht auszuschließen. In diesen Fällen kann die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeugs und zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt sein. Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihre Verkehrstüchtigkeit noch weiter verschlechtert!
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3.Wie ist "Xylometazolin“ anzuwenden?
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Wenden Sie "Xylometazolin“ immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
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3.1.Art und Dauer der Anwendung
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"Xylometazolin“ ist für die Anwendung in der Nase (nasale Anwendung) bestimmt.
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Bitte die Schutzkappe abnehmen. Vor der ersten Anwendung mehrmals pumpen bis ein gleichmäßiger Sprühnebel austritt. Das Dosierspray ist bei weiteren Anwendungen sofort gebrauchsfertig. Den Sprühkopf jeweils in ein Nasenloch einführen und einmal pumpen. Während des Sprühvorgangs leicht durch die Nase einatmen.
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Die Dosiersprayflasche möglichst senkrecht halten. Nicht waagerecht oder nach unten sprühen. Aus hygienischen Gründen den Sprühkopf nach jeder Anwendung abwischen und die Schutzkappe wieder aufsetzen.
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Wenden Sie "Xylometazolin“ ohne ärztlichen Rat nicht länger als 7 Tage an. Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen. Zur Anwendungsdauer bei Kindern sollte grundsätzlich der Arzt befragt werden.
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Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwunds der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
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Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von "Xylometazolin“ zu stark oder zu schwach ist.
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3.2.Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
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Bei Schulkindern und Erwachsenen können Sie bis zu 3-mal täglich 1 Sprühstoß "Xylometazolin“ in jede Nasenöffnung einbringen.
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Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosierung und halten Sie die Anwendungszeiten ein!
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3.3.Wenn Sie eine größere Menge "Xylometazolin“ angewendet haben, als Sie sollten
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Sollten Sie bei Anwendung einer zu hohen Dosis des Arzneimittels Nebenwirkungen verspüren, so verständigen Sie sofort Ihren Arzt. Er wird sich bei der Behandlung der Überdosierung am Krankheitsbild orientieren.
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Im Falle einer Überdosierung informieren Sie sofort Ihren Arzt.
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In Folge einer Überdosierung oder einer versehentlichen Einnahme können folgende Wirkungen auftreten:
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· Erweiterung der Pupillen,
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· Übelkeit, Erbrechen,
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· Blaufärbung der Lippen,
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· Fieber,
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· Krämpfe,
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· Herz-Kreislauf-Störungen (Tachykardie, kardiale Arrhythmie, Kreislaufkollaps, Herzstillstand, Bluthochdruck),
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· Störung der Lungenfunktion (Flüssigkeitsansammlung im Lungengewebe, Atemstörungen),
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· das Gemüt betreffende (psychische) Störungen.
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Außerdem können Schläfrigkeit, Erniedrigung der Körpertemperatur, Verminderung der Herzschlagfolge (Herzfrequenz), schockähnlicher Blutdruckabfall, Aussetzen der Atmung und tiefe Bewusstlosigkeit (Koma) eintreten.
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Therapiemaßnahmen
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· Gabe medizinischer Kohle,
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· Magenspülung oder Sauerstoffbeatmung.
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Gegebenenfalls sind Bluthochdruck, Fieber und Krämpfe zu behandeln.
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3.4.Wenn Sie die Anwendung von "Xylometazolin“ vergessen haben
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Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Führen Sie die Anwendung in der verordneten bzw. oben beschriebenen Dosierung fort.
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3.5.Auswirkungen, wenn die Behandlung mit "Xylometazolin“ abgebrochen wird
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Sollten Sie die Behandlung abbrechen wollen, so besprechen Sie dieses bitte vorher mit Ihrem Arzt.
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Beenden Sie nicht eigenmächtig die medikamentöse Behandlung, weil der Erfolg der Therapie dadurch gefährdet werden könnte.
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Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?
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Wie alle Arzneimittel kann "Xylometazolin“ Nebenwirkungen haben. Von diesen Nebenwirkungen ist allerdings nicht jeder Anwender betroffen.
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Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
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- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
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- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
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- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
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- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
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- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
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4.1.Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten?
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Atemwege
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"Xylometazolin“ kann insbesondere bei empfindlichen Patienten vorübergehende leichte Reizerscheinungen wie Brennen oder Trockenheit der Nasenschleimhaut hervorrufen.
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Häufig: Es kann nach Abklingen der Wirkung zu einer verstärkten Schwellung der Nasenschleimhaut (reaktive Hyperämie) kommen.
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Gelegentlich: Nasenbluten, Niesen.
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Längerer oder häufiger Gebrauch sowie höhere Dosierung von "Xylometazolin“ können zu Brennen oder Trockenheit der Nasenschleimhaut und verstärkter Anschwellung der Nasenschleimhaut führen. Dies kann sich durch einen verstärkten Arzneimittelgebrauch verschlimmern (Rhinitis medicamentosa). Dieser Effekt kann schon nach einer 7-tägigen Behandlung auftreten und nach fortgesetzter Anwendung eine bleibende Schädigung der Nasenschleimhaut mit Borkenbildung (Rhinitis sicca) hervorrufen.
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Nervensystem
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Selten: Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit oder auch Müdigkeit.
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Sehr selten: Trugwahrnehmung (Halluzinationen), insbesondere bei Kindern.
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Herz und Kreislauf
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Gelegentlich: Auswirkungen auf das Herz und den Kreislauf, z.B. Herzklopfen, Pulsbeschleunigung, Blutdruckanstieg.
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Sehr selten: Herzrhythmusstörungen.
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Muskel- und Skelettsystem
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Sehr selten: Krämpfe, insbesondere bei Kindern.
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Immunsystem
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Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Haut und Schleimhaut).
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4.2.Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen?
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Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden. Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden.
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Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen (z.B. übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen ernsthafte Folgen haben können. Nehmen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter.
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Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die weder hier noch in der Packungsbeilage aufgeführt sind.
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5.Wie ist "Xylometazolin“ aufzubewahren?
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Lagern Sie "Xylometazolin“ bei normaler Raumtemperatur, und bewahren Sie das Arzneimittel in der Originalverpackung vor Licht und Feuchtigkeit geschützt auf.
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Arzneimittel sollten generell für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.
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Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
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Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser und sollte nicht im Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
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6.Quelle und Bearbeitungsstand
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Information der SCHOLZ Datenbank auf Basis der vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassenen Daten
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Copyright by ePrax GmbH, München; April 2011
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