Illness name: rheumatoide arthritis
Description:
Mareike Müller ist freie Autorin in der NetDoktor-Medizinredaktion und Assistenzärztin für Neurochirurgie in Düsseldorf. Sie studierte Humanmedizin in Magdeburg und sammelte viel praktische medizinische Erfahrung während ihrer Auslandsaufenthalte auf vier verschiedenen Kontinenten.
Sabrina Kempe ist freie Autorin der NetDoktor-Medizinredaktion. Sie hat Biologie studiert und sich dabei besonders in die Molekularbiologie, Humangenetik und Pharmakologie vertieft. Nach ihrer Ausbildung zur Medizinredakteurin in einem renommierten Fachverlag hat sie Fachzeitschriften und eine Patientenzeitschrift betreut. Jetzt verfasst sie Beiträge zu Medizin- und Wissenschaftsthemen für Experten und Laien und redigiert wissenschaftliche Fachbeiträge von Ärzten.
Die
Rheumatoide Arthritis
(chronische Polyarthritis, primär chronische Polyarthritis) ist eine entzündliche Gelenkserkrankung, die schubweise verläuft. Jeder kann davon betroffen sein. Die Patienten leiden vor allem an den Fingern und Händen unter geschwollenen, schmerzenden und deformierten Gelenken. Mit konsequenter medikamentöser Therapie lassen sich Komplikationen der Erkrankung in vielen Fällen verhindern. Lesen Sie hier alles Wichtige über die Rheumatoide Arthritis.
Der Begriff "Rheumatoide Arthritis" bedeutet übersetzt "Gelenkentzündung, die zum rheumatischen Formenkreis gehört". Früher wurde die Erkrankung auch als (primär) chronische Polyarthritis (poly = viele, Arthritis = Gelenkentzündung) bezeichnet.
Die Rheumatoide Arthritis ist aber eine systemische (also den ganzen Körper betreffende) Entzündung. Sie ist lang andauernd (chronisch) und verläuft bei vielen Patienten in Schüben. Rheumatische Symptome zeigen sich vor allem an den kleinen Gelenken der Hände und Füße.
Die Rheumatoide Arthritis ist die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung der Welt. In Deutschland sind rund 550.000 Menschen davon betroffen. Rund zwei Drittel der Patienten sind weiblich. Obwohl die Rheumatoide Arthritis in jedem Alter auftreten kann, sind die meisten Patienten beim Ausbruch der Erkrankung zwischen 50 und 70 Jahre alt.
Die Variante "Juvenile idiopathische Arthritis" (siehe unten) tritt bei etwa 0,1 Prozent der unter 18-Jährigen auf, also bei ungefähr 13.000 Kindern und Jugendlichen. Damit ist diese Form der Rheumatoiden Arthritis eine der häufigsten chronischen Erkrankungen bei Minderjährigen.
Zehn Prozent aller RA-Patienten haben einen Verwandten ersten Grades (also zum Beispiel einen Elternteil), der ebenfalls Rheumatoide Arthritis hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass von eineiigen Zwillingen beide erkranken, liegt bei etwa 15 bis 20 Prozent.
Es gibt einige besondere Formen von Rheumatoider Arthritis:
Caplan-Syndrom:
Rheumatoide Arthritis in Kombination mit einer Quarzstaublunge (
Silikose
). Mediziner sprechen hier auch von Silikoarthritis. Das Caplan-Syndrom tritt typischerweise bei Arbeitern im Steinkohlebergbau auf.
Felty-Syndrom:
Das Felty-Syndrom ist eine schwere Verlaufsform der Rheumatoiden Arthritis, die vorwiegend Männer betrifft. Neben der Gelenkentzündung ist die
Milz
geschwollen und die Zahl der weißen Blutkörperchen (
Leukozyten
) und Blutplättchen (
Thrombozyten
) vermindert.
Alters-Rheumatoide-Arthritis
(late onset rheumatid arthritis, LORA): Die Alters-Rheumatoide-Arthritis ist eine häufige Erkrankung. Sie bricht erst nach dem 60. Lebensjahr aus und betrifft oft nur ein oder wenige große Gelenke. Zusätzlich bestehen oft Allgemeinsymptome wie Fieber, Leistungsknick, Gewichtsverlust und Muskelschwund.
Juvenile idiopathische Arthritis:
Auch Juvenile Rheumatoide Arthritis genannt. Der Zusatz "juvenil" zeigt, dass diese Form der Rheumatoiden Arthritis junge Menschen (Kinder, Jugendliche) betrifft. Die Ursache der Erkrankung ist meist unklar. Man geht davon aus, dass bei den Betroffenen eine – teilweise unerkannte – bakterielle Infektion das Abwehrsystem stark aktiviert. Als Folge wird körpereigenes Gewebe zerstört (Autoimmunreaktion).
Systemische Arthritis:
Sie ist eine Unterform der Juvenilen idiopathischen Arthritis. Neben Gelenkschmerzen treten hier Fieberschübe auf. Oft entwickeln sich zusätzlich ein fleckiger
Hautausschlag
und Lymphknotenschwellungen. Die Krankheit befällt darüber hinaus auch andere Organsysteme wie
Leber
oder Milz. Beim Erwachsenen tritt diese seltene Erkrankung ebenfalls auf, wobei sie dann als Morbus Still bezeichnet wird.
Die Rheumatoide Arthritis beginnt mit unspezifischen Symptomen wie
Viele Patienten denken dann zunächst an einen grippalen Infekt oder eine Sportverletzung. Erst im weiteren Verlauf zeigen sich typische Rheumatoide Arthritis-Symptome. Dazu gehören
Schwellungen und ziehende, reißende (rheumatische) Schmerzen der kleinen Gelenke
an den Fingern und Füßen. In der Regel sind beide Hände beziehungsweise Füße gleichzeitig betroffen (
symmetrischer Befall
). Vor allem ein kräftiger Händedruck löst bei den Patienten starke Schmerzen aus (Gaenslen-Zeichen).
Zudem fühlen sich die
Gelenke morgens steif
an. Diese Morgensteifigkeit dauert mehr als eine halbe Stunde an und ist mit
Bewegungseinschränkungen und Kraftlosigkeit
verbunden. So fällt es Betroffenen zum Beispiel plötzlich schwer, eine Kaffeetasse zu halten.
Rheumatoide Arthritis an der
Hand
kann außerdem zu
Durchblutungsstörungen einzelner Finger
führen.
Später können zur Körpermitte hin gelegene
größere Gelenke ebenfalls betroffen sein
, zum Beispiel
Ellenbogen
, Schulter- und
Kniegelenk
oder die obere
Halswirbelsäule
. An den Fingerendgelenken (distale Interphalangealgelenke, DIPs) sowie an der Brust- und
Lendenwirbelsäule
macht sich die Rheumatoide Arthritis dagegen normalerweise nicht bemerkbar.
Gehen Sie bei Gelenkschwellungen und -schmerzen so früh wie möglich zum Arzt! Wird Rheumatoide Arthritis in den ersten sechs Monaten erkannt und gleich behandelt, können die Gelenke am ehesten vor Zerstörung bewahrt werden.
Die Rheumatoide Arthritis kann neben den Gelenken auch andere Strukturen angreifen. Auf diese Weise können entstehen:
Die Rheumatoide Arthritis kann auch die inneren Organe befallen. Mögliche Folgen sind:
Die genaue Ursache für Rheumatoide Arthritis ist bis heute nicht bekannt. Es gibt aber verschiedene Theorien zur Krankheitsentstehung.
Zum einen scheinen
genetische Faktoren
einen Einfluss zu haben. Dafür spricht, dass die Rheumatoide Arthritis gehäuft in Familien vorkommt.
Zusätzlich haben viele Patienten Gemeinsamkeiten in den sogenannten HLA-Genen. HLA steht für "Human Leukocyte Antigen". Die HLA-Eiweiße markieren Zellen als körpereigen oder körperfremd. So weiß das Immunsystem, welche Zellen (körperfremde) angegriffen werden sollen und welche nicht (körpereigene). Bestimmte Veränderungen in den HLA-Genen können jedoch dazu führen, dass diese Unterscheidung nicht mehr klappt und das Immunsystem körpereigene Strukturen angreift (Autoimmunreaktion). Auf diese Weise kann die Rheumatoide Arthritis entstehen, vermuten Experten.
Untersuchungen haben gezeigt, dass rund 70 Prozent der Rheumatoide Arthritis-Patienten das HLA-Gen DR4/DRB1 in sich tragen. In der gesunden Bevölkerung haben nur etwa 25 Prozent der Menschen diese Genvariante.
Eine weitere mögliche Ursache für die Rheumatoide Arthritis sind Umwelteinflüsse im Sinne von
Infektionen sowie Allergien
. Möglicherweise sind Krankheitserreger wie zum Beispiel Herpes- oder Rötelnviren Auslöser der Erkrankung. Auch
Rauchen und Übergewicht
können – wenn weitere Risikofaktoren vorhanden sind – zum Ausbruch der Krankheit beitragen.
Gelenke sind von einer Gelenkkapsel umgeben. Die innere Schicht der Gelenkkapsel ist mit der Gelenkschleimhaut (auch Gelenkinnenhaut oder Synovialis genannt) überzogen. Diese Gelenkschleimhaut produziert die Synovialflüssigkeit, um das Gelenk zu schmieren.
Das Immunsystem von Menschen mit Rheumatoider Arthritis bildet Antikörper gegen die eigene Gelenkschleimhaut (
Autoantikörper
). Sie entzündet sich daraufhin chronisch und verdickt sich. Nun werden weitere entzündungsfördernde Stoffe freigesetzt. Diese Mediatoren (zum Beispiel TNF-α oder Interleukin-1) führen zu einem erneuten Aufflammen der Entzündung. Sie sorgen dafür, dass weitere Immunzellen einwandern und durch eine Vermehrung von Bindegewebszellen ein sogenannter Pannus entsteht. Er überwuchert und zerstört den Gelenksknorpel und kann auch in den darunter liegenden Knochen hineinwachsen.
Neben der Entzündung der Gelenkschleimhaut entwickelt sich so schrittweise auch eine Gelenksentzündung (Arthritis), eine
Schleimbeutelentzündung
(Bursitis) und eine
Sehnenscheidenentzündung
(Tendovaginitis). Letztlich kommt es zu Fehlstellungen sowie sogenannten Ankylosen (Versteifungen der Gelenke).
Für die Rheumatoide Arthritis-Therapie gilt das Motto "hit hard and early", auf Deutsch also "hart und früh zuschlagen". Auf diese Weise kann man in vielen Fällen die Entzündung nachhaltig unterdrücken und so die drohende Gelenkzerstörung verhindern oder zumindest lange hinauszögern. Mit der Behandlung sollte bereits in den ersten drei Monaten nach Ausbruch der ersten Symptome begonnen werden. Dann ist sie am effektivsten.
Es gibt verschiedene
Medikamente
, mit denen die Rheumatoide Arthritis behandelt wird. Zusätzlich bieten sich noch
unterstützende Maßnahmen
wie Krankengymnastik, Wärmetherapie, Entspannungstherapie oder alternative Heilmethoden an. Unumstritten ist aber die Notwendigkeit einer medikamentösen Therapie.
Die Rheumatoide Arthritis verläuft bei jedem Patienten individuell. Deshalb wird Ihr Arzt, die Therapie auf Ihre Bedürfnisse so gut es geht abstimmen. Dies gelingt aber nur, wenn Sie und Ihr Arzt offen miteinander sprechen und sie gemeinsam die Therapieentscheidungen treffen. Folgende Fragen könnten für Sie wichtig sein und sollten Sie deshalb mit Ihrem Rheumatologen besprechen:
Wenn Sie im Gespräch mit Ihrem Arzt etwas nicht verstanden haben, dann fragen Sie nach. Auch ein paar Tage Bedenkzeit oder eine Zweitmeinung können sinnvoll sein, falls Sie unsicher sind. Die Rheumatoide-Arthritis-Therapie ist eine umfassende und langfristige Maßnahme, die optimal geplant werden sollte.
Sechs Wochen nach Behandlungsbeginn sollen in einem ersten
Kontrolltermin
die Verträglichkeit und die Richtigkeit der Dosierung Ihrer Medikamente überprüft werden. Weitere drei Monate später sollte sich die Krankheitsaktivität bereits um die Hälfte verbessert haben. Nach sechs Monaten sollte dank der Medikamente eine nahezu vollständige Entzündungs- und Beschwerdefreiheit (Remission) erreicht sein. Falls das bei Ihnen nicht der Fall ist, sollte Ihr Rheumatologe die Therapie anpassen.
Es gibt verschiedene Arzneimittel gegen Rheumatoide Arthritis. Man unterscheidet dabei sogenannte Basistherapeutika ("disease modifying antirheumatic drugs", DMARD), Glukokortikoide und nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR):
Zu Beginn der Erkrankung wird der wichtigste Vertreter der
konventionellen synthetischen DMARD
(csDMARD) gegeben:
Methotrexat
(MTX). Dieser Wirkstoff ist bisher am intensivsten untersucht worden.
Bei manchen Patienten darf Methotrexat nicht gegeben werden – aufgrund von Begleiterkrankungen, Medikamentenwechselwirkungen oder Unverträglichkeit. Dann kann die Therapie der Rheumatoiden Arthritis auch mit den Wirkstoffen Leflunomid oder
Sulfasalazin
begonnen werden. Diese Substanzen gehören ebenfalls zu den csDMARDs und sind ähnlich wirksam wie MTX.
Da es mehrere Wochen dauert, bis die csDMARDs ihre Wirkung voll entfalten, verschreibt Ihnen der Arzt zu Beginn der Therapie
zusätzlich entzündungshemmende Glukokortikoide
(Kortison). In besonders schwer betroffene Gelenke kann Ihr Arzt die Glukokortikoide auch direkt injizieren.
Aufgrund ihrer starken Nebenwirkungen eignen sich Glukokortikoide aber nicht als langfristige Basistherapie. Ihr Rheumatologe senkt deshalb die Startdosis (10 bis 30 mg
Prednisolon
pro Tag) innerhalb von acht Wochen deutlich. Nach drei bis sechs Monaten kann man idealerweise ganz auf Glukokortikoide verzichten.
Tipp: Nehmen Sie Kortisontabletten in den frühen Morgenstunden ein. Zu dieser Zeit bildet der Körper selbst ebenfalls das entzündungshemmende Hormon. Sie folgen mit der morgendlichen Einnahme also dem natürlichen Produktionsrhythmus Ihres Körpers.
Anfangs können Sie Schmerzen und Morgensteifigkeit mit
NSAR
unterdrücken. Aber auch diese Medikamente sind aufgrund ihrer Nebenwirkungen nicht für die langfristige Einnahme geeignet. Wenn Sie gut auf die DMARD-Behandlung ansprechen, können Sie deshalb die NSAR absetzen.
Lässt sich zwölf Wochen nach Behandlungsbeginn noch kein Effekt feststellen, dann müssen Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt über eine neue Behandlungsstrategie entscheiden. Verläuft Ihre Rheumatoide Arthritis leicht und sind die Aussichten günstig, die Krankheit zu beherrschen, werden weitere
konventionelle DMARDs zusammen mit MTX
eingesetzt – entweder die Dreierkombination mit Sulfasalazin und Hydroxychloroquin (Antimalariamittel) oder die Zweierkombination mit Leflunomid.
Konnte die (angepasste) medikamentöse Therapie auch nach einem halben Jahr die Rheumatoide Arthritis noch nicht erfolgreich eindämmen, erhalten Sie biologische DMARD – auch
Biologica (Biologicals)
genannt – oder
zielgerichtete synthetische DMARDs
("targeted synthetic Disease Modifying Anti-Rheumatic Drug", abgekürzt tsDMARD). Diese werden möglichst mit MTX kombiniert. Solche Medikamente bekommen Sie auch dann, wenn Ihre Erkrankung einen schwereren Verlauf nimmt und nach drei Monaten noch keine ausreichende Besserung eingetreten bzw. nach einem halben Jahr das Behandlungsziel noch nicht erreicht ist.
>>>Biologika
sind biotechnologisch hergestellte Eiweiße, die in immunologische Vorgänge des Körpers eingreifen. Sie fangen entzündungsfördernde Botenstoffe im
Blut
ab. Zu ihnen zählen:
Ist der Patentschutz für eines dieser Original-Biologika abgelaufen, können auch ähnliche biotechnologische hergestellte Arzneimittel (sogenannte
Biosimilars
) gegeben werden. Diese lassen sich laut der medizinischen Leitlinie zur Rheumatoiden Arthritis in gleicher Weise wie die Original-Biologika einsetzen.
>>>Zielgerichtete synthetische DMARDs
sind die neueste Untergruppe der Basismedikamente bei Rheumatoider Arthritis. Im Gegensatz zu Biologika werden sie nicht biotechnologisch, sondern wie die konventionellen DMARDs synthetisch hergestellt.
Die Wirkstoffe hemmen innerhalb der Zellen gezielt ein bestimmtes Molekül und unterbrechen dadurch einen entzündungsfördernden Signalweg, der für die Entstehung von Rheumatoider Arthritis mitverantwortlich ist. Bisher sind zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis von dieser Wirkstoffgruppe die Janus-Kinase(JAK)-Hemmer Baricitinib, Tofacitinib und Upadacitinib zugelassen.
Welche Wirkstoffe am besten helfen, ist von Patient zu Patient verschieden. Hat man die passenden Medikamente gefunden, wird ihre Dosis nach Abklingen eines Krankheitsschubs schrittweise gesenkt. Ziel ist es, die sogenannte Erhaltungsdosis zu ermitteln - jene Dosis, die hoch genug ist, die Rheumatische Arthritis in Schach zu halten, aber gleichzeitig so niedrig, dass die Nebenwirkungen noch vertretbar sind.
Ab der Diagnose sollte Ihre Rheumatoide Arthritis alle drei Monate hinsichtlich Krankheitsaktivität und Verlauf von Ihrem Rheumatologen begutachtet und dokumentiert werden. Dafür nutzt der Arzt verschiedene Scoringsysteme wie zum Beispiel:
Mithilfe dieser Systeme lässt sich anhand der Zahl der schmerzhaften und geschwollenen Gelenke, Ihres Befindens und ggf. Ihrer Entzündungswerte beurteilen, wie gut Sie auf die Therapie ansprechen oder ob diese vielleicht angepasst werden sollte.
Alle genannten Wirkstoffe können Nebenwirkungen haben. Diese richten sich nach der Dosis und sind zudem von Patient zu Patient verschieden – manche Menschen leiden stärker unter ihnen als andere. In folgender Tabelle finden Sie MS-Medikamente mit der Art ihrer Anwendung (meist oral, also etwa als Tablette) sowie den wichtigsten Nebenwirkungen
Wirkstoff
Art der Anwendung
Wichtige Nebenwirkungen
Methotrexat (MTX)
oral
Blutbildveränderungen, Nieren- und Leberschäden, Magen-Darm-Beschwerden,
Kopfschmerzen
, Hautausschlag
TNF-alpha-Hemmer
Infusion
oder Spritze unter die
Haut
Infektionen, Schmerzen am Verabreichungsort, Infusionsreaktionen,
Bauchschmerzen
, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, verminderte Anzahl an Leukozyten, erhöhte
Blutfettwerte
Interleukin-6-Hemmer (Tocilizumab, Sarilumab)
intravenös (Infusion, Spritze) oder Spritze unter die Haut
Infektionen der oberen Atemwege (mit
Husten
, verstopfter
Nase
, Hals- und Kopfschmerzen), Infusionsreaktionen (mit Fieber,
Schüttelfrost
, Abgeschlagenheit)
B-Zell-Antikörper (Rituximab)
Infusion (kombiniert mit MTX)
Infektionen, allergische Reaktionen, Blutdruckveränderungen, Übelkeit, Ausschlag,
Juckreiz
, Fieber, laufende oder verstopfte Nasen und Niesen, Zittern, beschleunigter
Herzschlag
und Müdigkeit, Kopfschmerzen, Laborwertveränderungen, Infusionsreaktionen (mit Fieber, Schüttelfrost, Abgeschlagenheit)
Interleukin-1-Konkurrent (Anakinra)
Spritze unter die Haut
Kopfschmerzen, Reaktionen an der Einstichstelle, erhöhter Cholesterinspiegel
JAK-Hemmer
oral
Infektionen der oberen Atemwege, Kopfschmerzen,
Durchfall
NSAR
oral
Magen-Darm-Beschwerden (wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Magen-Darm-Blutung), Nierenfunktionsstörung, Wassereinlagerung in den Beinen, zentralnervöse Störungen (wie Hör- oder
Sehstörungen
, Ohrensausen,
Schwindel
, Kopfschmerzen, Müdigkeit)
Glukokortikoide
meist oral
u.a.
Osteoporose
, erhöhtes Infektionsrisiko, Bluthochdruck, psychische oder neurologische Störungen, Wachstumsstörungen bei Kindern
Während der Schwangerschaft darf eine Rheumatoide Arthritis nur mit
Ciclosporin
,
Azathioprin
und Sulfsalazin behandelt werden, um das ungeborene Kind nicht zu gefährden. Außerdem sollten MTX und Leflunomid bereits Monate vor einer geplanten Schwangerschaft abgesetzt werden.
Die Rheumatische Arthritis kann auch mit einer invasiven Therapie behandelt werden, also mit Maßnahmen, die mit einem Eingriff in den Körper verbunden sind. Dazu gehören:
Bei allen invasiven Methoden muss auf das strengste Einhalten der hygienischen Vorschriften geachtet werden, da sich Gelenke leicht infizieren können.
Eine Rheumatoide Arthritis sollte nicht nur medikamentös, sondern zusätzlich auch mittels Physiotherapie behandelt werden. Diese kann:
Zur Physiotherapie zählen verschiedene Methoden und Techniken:
Spezielle Handgriffe der
Manualtherapie
(
manuellen Therapie
) können Gelenkblockaden lösen und die Beweglichkeit wieder herstellen.
Massagen
helfen gegen Muskelverspannungen.
Bei Rheumatoider Arthritis eignet sich unterstützend auch eine
Thermotherapie
:
Wenn Sie eine Herz-Kreislauf-Erkrankung haben (wie Bluthochdruck, Herzschwäche), sollten Sie auf die Thermotherapie verzichten.
Gleichströme und Wechselströme
im Rahmen der Elektrotherapie eignen sich ebenfalls zur unterstützenden Behandlung der Rheumatoiden Arthritis. Sie haben in verschiedenen Frequenzen unterschiedliche Wirkungen:
Wenn Sie einen
Herzschrittmacher
und/oder Metall-Implantate (wie einen Gelenkersatz) haben, sind Strombehandlungen bei Ihnen gar nicht oder nur mit Einschränkungen erlaubt.
Nimmt die Rheumatoide Arthritis einen schweren Verlauf, müssen Sie Ihre Lebensführung an die Erkrankung anpassen. Im Rahmen der Ergotherapie und Rehabilitation können Sie Aktivitäten des alltäglichen Lebens (in Haushalt, Beruf und Freizeit) trainieren, um Ihre Selbständigkeit zu erhalten (Ergotherapie) oder wiederherzustellen (Rehabilitation). Trainiert werden können zum Beispiel das möglichst belastungsarme Öffnen von Getränkeflaschen, das Hantieren mit Besteck, Aufstehen und Anziehen.
Auch die Alternativmedizin wie Homöopathie oder Traditionelle chinesische Medizin (TCM) werden von Patienten gern zusätzlich zur medikamentösen Behandlung genutzt. Beliebt ist zudem die Naturheilkunde: Es gibt mehrere Pflanzen, die Beschwerden der Rheumatoiden Arthritis lindern können. Dazu zählen unter anderem:
Sprechen Sie alternative Therapien immer mit Ihrem Rheumatologen ab. Diese Methoden können die medikamentöse Behandlung der Rheumatoiden Arthritis nur ergänzen und unterstützen, aber nicht ersetzen.
Psychologische Unterstützung kann Schmerz, Stress und Behinderungen im Alltag vermindern sowie Ihre Lebensqualität verbessern. Dafür kann Ihnen Ihr Psychotherapeut zu Entspannungstechniken empfehlen wie die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson oder Autogenes Training. Um besser mit den Beschwerden umgehen zu können, vermittelt er Ihnen bei Bedarf auch Schmerz-, Krankheits- und Stressbewältigungsprogramme.
Um im Alltag besser mit der Erkrankung zurecht zu kommen, gibt es verschiedene Hilfsmittel, deren Kosten bei Rheumatoider Arthritis oft von der Krankenkasse übernommen werden:
Orthopädische Schuhe und Einlagen
: Mittelfuß-, Ballen- oder Zehenrollen geben Halt und sorgen dafür, dass sich der Druck besser verteilt. Fersenkeile stützen den verkürzten
Fuß
hinten ab. Schuh-Sonderanfertigungen passen sich an die veränderte Fußform an. Weiche Einlagen oder Gehsohlen dämpfen angenehm.
Schienen mit und ohne Gelenk
: Abstützende Schienen oder Bandagen erhalten die Beweglichkeit des Gelenks und nehmen übermäßigen Druck weg. Es gibt außerdem bewegliche Schienen, die über Scharniere Bewegungsrichtung und -ausmaß der Gelenke absichern. Erhältlich sind auch immobilisierende Schienen, die ein Gelenk über Nacht oder bei akuten Schmerzen ruhigstellen.
Gehhilfen
: Je nach Grad der Gehbehinderung hilft ein einfacher Gehstock mit oder ohne Spezialgriff, eine Unterarmgehstütze oder die Achselkrücke. Beim Gehen geben sie die nötige Sicherheit. Bei besonders ausgeprägter Gehbehinderung kann auch ein sogenannter Rollator hilfreich sein. Das ist ein Gehwagen mit Bremsen, Sitzbrett und kleinem Stauraum, der längere Wege oder einen selbständigen Einkauf ermöglicht.
Spezielle Hilfsmittel
: Toilettensitzerhöhung, Haltegriffe, Duschrollstuhl und Badewannenlift erleichtern auch bei starken Einschränkungen der Beweglichkeit die gründliche Körperhygiene ohne fremde Hilfe - eine wichtige Voraussetzung für eine gute Lebensqualität.
Bei Rheumatoider Arthritis müssen Sie sich nicht nur auf andere verlassen, wenn es um Ihr Wohlbefinden und die Krankheitsbewältigung geht. Sie können auch selbst aktiv werden:
In einer Patientenschulung lernen Sie Ihre Erkrankung besser kennen. Außerdem erfahren Sie, wie sich die Krankheit, die dazugehörigen Schmerzen und der entstehenden Stress besser bewältigen lassen. Je besser Sie informiert sind, desto besser können Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt über die Behandlung entscheiden. Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie hat solche Patientenschulungen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Rheuma-Liga entwickelt.
Gemeinsam lässt sich die Rheumatoide Arthritis leichter bewältigen. Deshalb sollten Sie sich nach Möglichkeit einer Selbsthilfegruppe für Rheumakranke anschließen. Der Austausch mit anderen Betroffenen kann sehr wertvoll und hilfreich sein! Informationen finden Sie zum Beispiel unter: www.rheuma-liga.de.
Schmerzende Gelenke verleiden oft die Lust auf Bewegung bei Rheumatoider Arthritis. Sport sollten Sie trotzdem regelmäßig machen: Ausdauersport hilft Ihnen, sich besser zu fühlen und Ihren Körper fit zu halten. So können Sie schmerzhaften Muskelverspannungen vorbeugen.
Außerdem sollten Sie nicht (mehr) rauchen. Der Verzicht auf Nikotin kann den Verlauf der Rheumatoiden Arthritis positiv beeinflussen.
Auch die Ernährung ist ein wichtiges Thema bei Rheumatoider Arthritis. Sie sollte ihren Schwerpunkt nicht auf tierischen, sondern auf pflanzlichen Lebensmitteln haben. Der Grund: Fleisch, Wurst, Eier & Co. enthalten Arachidonsäure - eine Fettsäure, die der Körper als Baustein für Schmerz- und Entzündungsstoffe (Prostaglandine) verwendet.
In pflanzlichen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Nüssen findet sich keine Arachidonsäure – dafür aber reichlich Vitamine, Mineralstoffe und andere Substanzen, die dem kranken Körper gut tun.
Mehr darüber und warum Fisch trotz seiner tierischen Herkunft wichtig für Menschen mit Rheumatoider Arthritis ist, erfahren Sie im Beitrag "
Ernährung bei Rheuma
".
Die meisten Rheumatoide Arthritis-Patienten suchen zuerst ihren Hausarzt auf. Die unspezifischen Symptome zu Beginn der Erkrankung werden oft als harmloser grippaler Infekt fehlgedeutet. Wenn Rheumatoide Arthritis in Ihrer Familie bekanntermaßen schon vorkommt, wird Ihr Hausarzt Sie an einen Rheumatologen überweisen. Dieser kann mit viel Erfahrung und großem Fachwissen die richtige Diagnose stellen und die notwendige Therapie einleiten.
Um eine Rheumatoide Arthritis zu diagnostizieren, befragt der Arzt Sie zunächst ausführlich zu Ihrer Krankengeschichte (
Anamnese
). Mögliche Fragen sind:
Auf das Gespräch folgt eine körperliche Untersuchung. Der Arzt schaut sich zum Beispiel Ihre Finger- und Handgelenke genau an und prüft deren Beweglichkeit.
Wichtig für die Diagnosefindung ist auch eine
Blutuntersuchung
. Wie bei anderen Entzündungen im Körper zeigen sich auch bei Rheumatoider Arthritis auffällige Veränderungen von Blutwerten:
Außerdem entwickeln Rheuma-Patienten oft eine Blutarmut (Anämie).
Laborwerte, die auf eine Rheumatoide Arthritis (RA) hindeuten können, sind der
Rheumafaktor
, Anti-CCP-Antikörper und weitere Autoantikörper:
Bildgebende Verfahren helfen bei der Diagnosefindung und der Ermittlung des Krankheitsstadiums.
Röntgenaufnahmen
von Händen und Füßen lassen vor allem im fortgeschrittenen Stadium Veränderungen der Gelenke, die sich durch die Rheumatoide Arthritis ergeben, gut erkennen, zum Beispiel:
Andere bildgebende Verfahren
, die helfen können, eine Rheumatoide Arthritis zu diagnostizieren, sind:
Es gibt viele Krankheiten, die mit Gelenksbeschwerden einhergehen. Daher ist es bei der Diagnosefindung wichtig, eine Rheumatoide Arthritis gegen diese Erkrankungen abzugrenzen. Es zählen dazu unter anderem:
Die Rheumatoide Arthritis verläuft schubweise. Das bedeutet, stark entzündliche, schmerzhafte Zustände wechseln sich mit symptomlosen Phasen ab. Zu Beginn der Erkrankung gibt es häufig mehr Schübe. Insgesamt verläuft die Rheumatoide Arthritis in
Stadien
, eingeteilt nach den vorherrschenden Symptomen:
Der genaue Verlauf der Erkrankung kann von Patient zu Patient verschieden sein.
Rheumatoide Arthritis ist
nicht heilbar
, und es lässt sich kaum vorhersagen, wie sie im Einzelfall verlaufen wird. Allerdings lässt sich anhand verschiedener Faktoren eine
grobe Prognose
abschätzen:
Außerdem gilt: Während einer Schwangerschaft bessern sich die Symptome der Rheumatoiden Arthritis oft.
In jedem Fall ist es wichtig, eine Rheumatoide Arthritis möglichst frühzeitig und richtig zu behandeln. Dann lässt sich ein
Ruhen der Erkrankung (Remission)
erzielen. Dafür ist es notwendig, dass die Patienten ihre Medikamente ihr Leben lang einnehmen und sich kontinuierlich von ihrem Rheumatologen betreuen lassen – auch in Phasen, in denen die Krankheit ruht. So kann ein erneutes Aufflammen der Rheumatoiden Arthritis frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Wird die Rheumatoide Arthritis nicht ausreichend und richtig behandelt, werden zunehmend Knorpel, Knochen und Bindegewebe zerstört. Daraus resultieren typische Deformitäten der Finger und Füße:
Außerdem erkranken viele Patienten im Verlauf zusätzlich an Knochenschwund (Osteoporose). Dann sollten Betroffene auf eine ausreichende Versorgung mit
Kalzium
und
Vitamin D
achten: Kalzium steckt zum Beispiel in Milchprodukten, Broccoli oder Lauch, Vitamin D vor allem in Fisch. Außerdem kann der Körper kann Vitamin D mithilfe von Sonnenlicht auch selbst herstellen. Gegebenenfalls verordent der Arzt Betroffenen auch ein Präparat mit Kalzium und/oder Vitamin D.
Die medikamentöse Behandlung der Rheumatoiden Arthritis unterdrückt Entzündungen und deshalb auch das überschießende Immunsystem, das den eigenen Körper angreift. Nun ist unklar, ob dadurch auch das Risiko steigt, schwerer an der neuen Infektionskrankheit COVID-19 zu erkranken. Deshalb sind zurzeit Forscher dabei, international Fälle von Rheumapatienten mit COVID-19 in Registern zusammenzutragen und die Verläufe zu beobachten und zu vergleichen.
Bisherige Ergebnisse sind beruhigend, denn die meisten Patienten erholen sich von COVID-19, auch unter der Rheuma-Medikation. So wurden im Register "EULAR and Global Rheumatology Alliance COVID-19" bereits 600 COVID-19-Erkrankungen von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen aus 40 Ländern vom 24. März 2020 bis 20. April 2020 analysiert: Die Einnahme von konventionellen DMARDs, Biologika, nichtsteroidalen Antirheumatika und TNF-alpha-Hemmern erhöhte die Wahrscheinlichkeit nicht, im Krankenhaus behandelt werden zu müssen. Nur eine Behandlung mit einer mäßigen bis hohen Kortisondosis (mit mehr als 10 mg
Prednison
pro Tag) war mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für eine Klinikaufenthalt verbunden.
Das sind allerdings nur vorläufige Erkenntnisse. Weitere Forschungsergebnisse und Studien sind erforderlich, um das Risiko besser einschätzen zu können. Auch in Deutschland wird ein Covid19-Register geführt (erste Daten unter:
https://www.covid19-rheuma.de
).
Sie können die Forscher unterstützen: Melden Sie sich, wenn Sie als Rheumapatient an COVID-19 leiden oder wenn Sie unabhängig von einer COVID-19-Erkrankung an einer Patientenumfrage zur Situation von Rheumapatienten teilnehmen möchten unter
https://www.covid19-rheuma.de/patienten-information
.
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
Mareike Müller ist freie Autorin in der NetDoktor-Medizinredaktion und Assistenzärztin für Neurochirurgie in Düsseldorf. Sie studierte Humanmedizin in Magdeburg und sammelte viel praktische medizinische Erfahrung während ihrer Auslandsaufenthalte auf vier verschiedenen Kontinenten.
Sabrina Kempe ist freie Autorin der NetDoktor-Medizinredaktion. Sie hat Biologie studiert und sich dabei besonders in die Molekularbiologie, Humangenetik und Pharmakologie vertieft. Nach ihrer Ausbildung zur Medizinredakteurin in einem renommierten Fachverlag hat sie Fachzeitschriften und eine Patientenzeitschrift betreut. Jetzt verfasst sie Beiträge zu Medizin- und Wissenschaftsthemen für Experten und Laien und redigiert wissenschaftliche Fachbeiträge von Ärzten.
Rheumatoide Arthritis
Kurzübersicht
Rheumatoide Arthritis: Definition
Rheumatoide Arthritis: Wer ist betroffen?
Rheumatoide Arthritis: Besondere Formen
Rheumatoide Arthritis: Symptome
Weitere Rheumatoide Arthritis -Symptome
Rheumatoide Arthritis: Organmanifestationen
Rheumatoide Arthritis: Ursachen und Risikofaktoren
Rheumatoide Arthritis: Schrittweise Gelenkzerstörung
Rheumatoide Arthritis: Behandlung
Sorgfältige Therapieplanung
Rheumatoide Arthritis: Therapie mit Medikamenten
Therapiestart
Weiterführende Therapie
Therapiekontrolle
Rheumatoide Arthritis: Nebenwirkungen der Medikamente
Rheumatoide Arthritis: Invasive Therapie
Rheumatoide Arthritis: Physiotherapie
Rheumatoide Arthritis: Ergotherapie und Rehabilitation
Rheumatoide Arthritis: Alternativmedizin
Rheumatoide Arthritis: Psychologische Unterstützung
Rheumatoide Arthritis: Hilfsmittel
Rheumatoide Arthritis: Was können Sie selbst tun?
Patientenschulung
Selbsthilfegruppen
Sport und Rauchverzicht
Ernährung
Rheumatoide Arthritis: Untersuchungen und Diagnose
Anamnese und körperliche Untersuchung
Blutuntersuchung
Rheumatoide Arthritis: Bildgebende Verfahren
Rheumatoide Arthritis: Abgrenzung zu ähnlichen Erkrankungen
Rheumatoide Arthritis: Krankheitsverlauf und Prognose
Rheumatoide Arthritis: Prognose
Folgen bei unzureichender oder fehlender Behandlung
Rheumatoide Arthritis & COVID-19
Autoren- & Quelleninformationen