Illness name: spreizfuss

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Spreizfuß

Von Lisa Vogel , Medizinredakteurin
und Martina Feichter , Medizinredakteurin und Biologin
Lisa Vogel

Lisa Vogel hat Ressortjournalismus mit dem Schwerpunkt Medizin und Biowissenschaften an der Hochschule Ansbach studiert und ihre journalistischen Kenntnisse im Masterstudiengang Multimediale Information und Kommunikation vertieft. Es folgte ein Volontariat in der NetDoktor-Redaktion. Seit September 2020 schreibt sie als freie Journalistin für NetDoktor.

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Martina Feichter

Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Sie ließ sich an der Axel Springer Akademie in Hamburg zur Journalistin ausbilden und arbeitet seit 2007 für NetDoktor (zwischenzeitlich als freie Autorin).

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Der Spreizfuß (Pes transversus) ist die häufigste Fußfehlstellung. Dabei weichen die Mittelfußknochen fächerförmig auseinander, und das Fußquergewölbe sinkt ab. Der Vorfuß ist dadurch verbreitert. Lesen Sie hier alles Wichtige zum Thema: Woran lässt sich ein Spreizfuß erkennen? Wie entsteht er? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wie kann man einem Spreizfuß vorbeugen?

ICD-Codes für diese Krankheit: ICD-Codes sind international gültige Verschlüsselungen für medizinische Diagnosen. Sie finden sich z.B. in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen. M21 G57 Q66

Kurzübersicht

  • Was ist ein Spreizfuß? Ein Fußfehlstellung, bei der sich die Mittelfußknochen fächerartig auseinander bewegen und das Fußquergewölbe absinkt.
  • Welche Symptome treten auf? Breiter Vorfuß, Schwielen an der Fußsohle, Schmerzen unter Belastung.
  • Wie entsteht ein Spreizfuß? Durch eine muskuläre oder bindegewebilge Schwäche, oft in Kombination mit weitere begünstigenden Faktoren wie falsches Schuhwerk und Übergewicht.
  • Folgen : Schwielen an der Fußsohle, Hühneraugen, Hallux valgus , Hammer- und Krallenzehen, Gelenk- und Schleimbeutelentzündung , Morton-Neuralgie
  • Wann zum Arzt? Bei regelmäßigen Fußschmerzen, vor allem nach langem Stehen oder Gehen; wenn Sie auffällige Schwielen, Hornhaut und/oder Hühneraugen am Vorfuß entdecken.
  • Diagnose : Arzt-Patient-Gespräch, körperliche Untersuchungen, Röntgen .
  • Was hilft bei Spreizfuß? Meist konservative Maßnahmen (Einlagen, maßgefertigtes Schuhwerk, Fußgymnastik). Selten ist eine Operation nötig.
  • Vorbeugung : Fußgymnastik, regelmäßig barfuß laufen, passendes Schuhwerk.
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Was ist ein Spreizfuß?

Der Spreizfuß ist eine Fußfehlstellung, bei der die Mittelfußknochen fächerförmig auseinanderweichen (normalerweise sind sie gerade nach vorne ausgerichtet), wodurch sich das Fußquergewölbe absenkt. Dadurch ist der Vorfuß sehr breit.

Das verändert die Verteilung des Körpergewichts auf den Fuß . Die Druckbelastung im Vorfußbereich ist erhöht. Außerdem ist die Abrollbewegung verändert - Betroffene rollen den Fuß beim Gehen verstärkt über die Fußaußenkante ab. Das belastet das Sprunggelenk .

Spreizfüße sind die häufigste Fußfehlstellung. Die meisten Betroffenen entwickeln den Spreizfuß im Verlauf ihres Lebens. Mit zunehmendem Alter kommt er häufiger vor. Frauen sind etwas öfter betroffen als Männer. Auch Kinder können Spreizfüße haben. Bei ihnen ist die Fehlstellung meist angeboren.

Der Spreizfuß tritt oft in Kombination mit einem Plattfuß auf. Mediziner sprechen dann von Pes transverso-planus.

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Spreizfuß: Symptome

Typischerweise zeigt ein Spreizfuß folgende Symptome:

  • breiter Vorfuß
  • Verlängerung des Fußes (manchmal sogar um eine ganze Schuhgröße)
  • Fußschmerzen
  • verändertes Gangbild (Abrollen über die Fußaußenkante)
  • Schwielen an der Fußsohle

Neben den Schwielen können die Verbreiterung des Vorfußes und die veränderte Druckbelastung noch weitere Folgen haben wie beispielsweise Hühneraugen. Mehr dazu weiter unten.

Welche Schmerzen verursacht der Spreizfuß?

Die beim Spreizfuß auftretenden Schmerzen sind im Bereich des Vorfußes lokalisiert - unter den Vorfußballen. Der Fachbegriff dafür lautet Metatarsalgie.

Die Schmerzen treten vor allem bei Druckbelastung auf, also beim Gehen oder Stehen. Wird der Spreizfuß nicht belastet, lassen sie meistens nach.

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Spreizfuß: Ursachen

Der Spreizfuß entsteht infolge einer muskulären oder bindegewebigen Schwäche (meist angeboren). Die resultierende statische Überlastung lässt die Mittelfußknochen auseinanderweichen und das Quergewölbe absinken. Vor allem falsches Schuhwerk (z.B. zu enge, spitze Schuhe) trägt dazu bei. Weitere auslösende bzw. begünstigende Faktoren sind:

  • langes Stehen in engen Schuhen
  • regelmäßiges Gehen oder Laufen auf harten, flachen Böden
  • Übergewicht bzw. Fettleibigkeit (Adipositas)
  • Traumata (Verletzungen), etwa durch einen Unfall
  • Lähmungen
  • Erkrankungen der Knochen
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Hohlfuß mit Steilstellung der Mittelfußknochen
  • Wechseljahre (das Bindegewebe wird schwächer)

Sehr oft entwickelt sich ein Spreizfuß auf Basis mehrerer, miteinander kombinierter Faktoren (z.B. falsches Schuhwerk plus Übergewicht plus Bindegewebsschwäche).

Nur selten haben bereits Kinder einen Spreizfuß.

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Folgen eines Spreizfußes

Die Fußfehlstellung führt zu einer ausgeprägten Schwielenbildung an der Fußsohle (besonders unterhalb der Mittelfußköpfchen, die vermehrtem Druck ausgesetzt sind). Das Zusammenpressen des verbreiterten Vorfußes in Konfektionsschuhen begünstigt die Entstehung von Hühneraugen , Ballenzehen (Hallux valgus), Hammer- und Krallenzehen (Digitus malleus, D. flexus).

Wird der Spreizfuß immer ausgeprägter, kann die falsche Belastung das natürliche Fettpolster am Fußballen schrumpfen lassen. Dadurch wird die Belastung für Knochen, Gelenke, Sehnen und Bänder noch größer. Oftmals entwickeln sich schmerzhafte Gelenk- und Schleimbeutelentzündungen .

Komplikation: Morton-Neuralgie

Bei einem ausgeprägten Spreizfuß kann sich als Komplikation ein schmerzhafter Nervenknoten (oder auch mehrere) auf der Unterseite des Fußes bilden. Mediziner bezeichnen diese besondere Form von Metatarsalgie als Morton-Neuralgie (oder Morton-Neurinom):

Durch die übermäßige Belastung im Mittelfußbereich können die Knochen auf einen der Nerven drücken, die zwischen ihnen verlaufen und zu den Zehen führen. Als Schutz bildet sich vermehrt Bindegewebe rund um den Nerv, und auch dieser selbst wird dicker. Das engt den vorhandenen Platz noch mehr ein - der Nerv gerät zusätzlich unter Druck. Die Folge sind wiederkehrende stromschlagartige Schmerzen, die in die Zehenspitzen "einschießen". Auch Missempfindungen oder Taubheitsgefühle im Bereich der Zehen sind möglich.

Am häufigsten bildet sich ein Nervenknoten zwischen der 3. und 4. Zehe.

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Wann zum Arzt?

Treten regelmäßig Fußschmerzen auf, vor allem nach langem Stehen, Gehen oder anderer Belastung, sollten Sie zum Arzt gehen. Auch wenn Sie plötzlich Schwielen und vermehrte Hornhautbildung an den Fußsohlen bemerken oder Sie Hühneraugen bekommen, sollten Sie die Ursache abklären lassen.

Der richtige Ansprechpartner ist zunächst der Hausarzt. Er wird Sie bei Bedarf an einen Orthopäden überweisen.

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Spreizfuß: Diagnose

Besteht der Verdacht auf einen Spreizfuß wird der Arzt zunächst ein ausführliches Gespräch mit Ihnen führen. Im Anschluss folgen verschiedene Untersuchungen.

Anamnesegespräch

Beim Erstgespräch zur Erhebung der Krankengeschichte ( Anamnese ) stellt der Mediziner Ihnen verschiedene Fragen, zum Beispiel:

  • Haben Sie Fußschmerzen beim Gehen oder Stehen?
  • Lassen die Schmerzen in Ruhe, wenn Sie die Füße entlasten, nach?
  • Haben Sie Veränderungen am Fuß bemerkt wie Schwielen- oder Hornhautbildung?
  • Sind ihre Füße größer oder breiter geworden?

Untersuchung der Füße

Der Arzt schaut, ob Ihr Vorfuß, wenn Sie stehen, verbreitert ist. Er prüft, ob das Fußquergewölbe abgesunken ist. Genauere Hinweise liefert ein Fußsohlen-Abdruck (Podogramm).

Im Sitzen überprüft der Arzt Ihre Fußsohle. Er achtet auf eventuelle Schwielen und Hühneraugen an den Stellen, die bei einem Spreizfuß besonders viel Druck ausgesetzt sind. Mit dem Daumen übt der Arzt Druck auf das Fußgewölbe aus. Bei gesunden Füßen lassen sich die Mittelfußknochen gegeneinander verschieden. Bei einem Spreizfuß ist das nicht möglich.

Bildgebende Verfahren

In manchen Fällen wird der Arzt eine Röntgenaufnahme anfertigen, um die Diagnose zu sichern. Dabei steht der Patient aufrecht, sodass die Füße belastet sind. Liegt ein Spreizfuß vor, sind die Metatarsalköpfchen deutlich sichtbar aufgefächert.

Soll ein Spreizfuß operativ behandelt werden, helfen bildgebende Verfahren, den Eingriff zu planen.

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Spreizfuß: Behandlung

Was tun bei einem Spreizfuß? Das Mittel der Wahl ist eine konservative Therapie. Manchmal kann aber auch ein operativer Eingriff sinnvoll sein, etwa bei einem ausgeprägten Spreizfuß mit starken Schmerzen und Gangstörungen.

Bei akuten Schmerzen hilft es den Fuß ruhig zu stellen, zu kühlen und die Belastung zu reduzieren. Sind die Schmerzen besonders stark, lindern Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac die Beschwerden.

Konservative Therapie

Im Rahmen der konservativen Therapie eines Spreizfußes versucht man, mit verschiedenen Hilfsmitteln den Vorfuß zu entlasten.

  • Quergewölbestütze (Pelotte, Spreizfußpelotte) : Eine Stütze im Schuh soll den Druck vom Vorfuß auf den Mittelfuß verlagern und so auch die Zehengrundgelenke entlasten. Die Pelotte muss allerdings passgenau sitzen. Sie wird daher von einem orthopädischen Schuhmacher individuell angefertigt und in den Schuh eingearbeitet.
  • Orthopädische Einlagen : Sie unterstützen das Fußgewölbe und verteilen den Druck. Die Polsterung der Einlagen reduziert zudem die Schmerzen der aufgefächerten Mttelfußköpfchen. Die Einlagen werden individuell an den Fuß angepasst.
  • Schmetterlingsrolle : Die Schuhsohle wird an der Stelle der schmerzhaften Belastung ausgeschnitten und durch ein Polstermaterial ersetzt. Auf die Unterseite des Schuhs wird eine Sohle geklebt und zu einer sogenannten Schmetterlingsrolle verschliffen. Sie ist an den schmerzenden Mittelfußknochen ausgespart.
  • Maßschuhe : Individuell angefertigte Schuhe verteilen den Druck auf den gesamten Fuß und gleichen den Spreizfuß aus.

Neben sollen Hilfsmitteln kann die konservative Behandlung von Spreizfüßen auch eine Physiotherapie umfassen: Sie zielt darauf ab, Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenke und Faszien der Füße und Waden zu stärken und Spannungen zu reduzieren.

Mit konservativen Maßnahmen lässt sich zar nicht erreichen, dass sich der Spreizfuß zurückbildet, aber zumindest, dass er sich nicht weiter verschlechtert und die Beschwerden deutlich weniger werden. Den meisten Betroffenen helfen vor allem Schuheinlagen oder maßangefertigte Schuhe.

Operation

Nur in seltenen Fällen wird ein Spreizfuß operativ behandelt. Diese Therapieoption kommt in Betracht, wenn sich mit konservativen Maßnahmen keine Besserung erzielen lässt.

Bei dem Eingriff - Weil-Osteotomie genannt - korrigiert der Chirurg die verschobenen Mittelfußknochen, das heißt, er bringt sie zurück an den richtigen Platz. Die Köpfchen werden dann mit kleinen Schrauben fixiert, damit die Knochen nicht erneut auseinanderweichen.

Begleitende Zehendeformitäten wie Krallen- oder Hammerzehen kann der Arzt ebenfalls in einem Eingriff korrigieren.

Bei der Morton-Neuralgie gilt: Wenn konservative Maßnahmen (Fußentlastung, orthopädische Schuheinlage) die Beschwerden nicht ausreichend bessern, muss der schmerzhafte Nervenknoten gegebenenfalls operativ entfernt werden.

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Spreizfuß: Vorbeugung

Um die Füße gesund zu halten und Fehlstellungen zu vermeiden, sollte man schon im Kindesalter einige Tipps beherzigen. Die wichtigsten sind:

Barfußlaufen

Barfußlaufen tut den Füßen gut. Am besten ist, Sie bewegen sich regelmäßig mit bloßen Füßen über wechselnden Untergrund wie Gras, Sand, Kiesel, weichen Waldboden oder harte Pflastersteine. Beim Gehen über einen solchen Barfuß-Parcour müssen sich die Fußstrukturen wie Muskeln und Sehnen immer wieder neu anpassen. Bewegen Sie sich auch mal seitwärts oder rückwärts über den Parcour. Die Füße freuen sich über jede Abwechslung!

Regelmäßiges Barfußlaufen ist besonders im Kindesalter wichtig, weil es die gesunde Fußentwicklung fördert!

Fußgymnastik

Mit speziellen Gymnastikübungen für die Füße können Sie unter anderem die Gelenke in ihrer Beweglichkeit trainieren, Sehnen geschmeidig halten, Muskeln kräftigen und eventuelle Verspannungen lösen. Hier einige Beispiele für fußgymnastische Übungen:

  • mit den Zehen greifen : Versuchen Sie (am besten im Sitzen), mit den Zehen kleine Gegenstände vom Boden aufzuheben und kurz festzuhalten, zum Beispiel ein Handtuch, eine Wäscheklammer, einen Stift oder eine Murmel. Das trainiert die Fußmuskulatur.
  • "Fußbrücke" : Stellen Sie im aufrechten Sitzen die Füße locker auf den Boden. Ziehen Sie dann die Zehen kräftig in Richtung Ferse an, sodass sich das Fußlängsgewölbe hebt - es berühren dann nur noch Ferse und Zehen den Boden.
  • Fersen heben und senken : Stellen Sie sich gerade hin. Heben Sie nun die Fersen, sodass Sie beidseitig nur noch auf dem Vorfuß stehen, und senken Sie sie dann wieder ab. Mehrfach wiederholen.
  • Vorfuß heben und senken : Stellen Sie sich gerade hin. Heben Sie nun beidseitig den Vorfuß an, sodass Sie nur noch auf Ihren Fersen stehen, und senken Sie sie dann wieder ab. Mehrfach wiederholen.
  • Ball rollen : Setzen Sie sich hin und heben Sie die Füße etwas vom Boden hoch. Klemmen Sie nun einen kleinen Ball (z.B. Tennisball) zwischen Ihre Füße und versuchen Sie, ihn vom Vorfuß zu den Fersen und zurück zu bewegen, ohne dass er herunterfällt.

Das richtige Schuhwerk

Besonders wichtig für gesunde Füße ist auch gutes, passendes Schuhwerk. Wie oben erwähnt, ist es ja meist die falsche Fußbekleidung, die entscheidend zu einem Spreizfuß beiträgt. Ungünstig sind vor allem enge, spitz zulaufende Schuhe. Auch Schuhe mit hohen Absätzen begünstigen die Fußfehlstellung, weil dann besonders viel Gewicht auf dem Vorfuß lastet.

Wählen Sie also lieber Schuhe, die ausreichend Platz für den Vorfuß bieten und an keiner Stelle drücken. Und tragen Sie als Frau nicht zu oft hohe Absätze.

Wenn Sie auf Ihre ungesunden Lieblingsschuhe nicht verzichten wollen, dann achten Sie darauf, die Druckbelastung durch regelmäßige Fußgymnastik und Barfußlaufen auszugleichen.

Kaufen Sie neue Schuhe am besten abends, damit sie nicht zu eng sind. Durch die Belastung im Laufe eines Tages schwillt der Fuß an und wird größer.

Kinder: Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen

Um eine Fußfehlstellung möglichst frühzeitig erkennen zu können, sollten Sie mit Ihrem Kind alle vorgesehenen Vorsorgeuntersuchungen ( U-Untersuchungen ) wahrnehmen. Der Kinderarzt achtet dabei nicht nur auf Gewicht, Größe und allgemeine Entwicklung Ihres Nachwuchses, sondern überprüft auf die Körperhaltung und die Fußentwicklung. Bei ersten Anzeichen einer Fußfehlstellung wie Spreizfuß lässt sich so rechtzeitig gegensteuern.

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Autoren- & Quelleninformationen

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Wissenschaftliche Standards:

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Autoren:
Lisa Vogel

Lisa Vogel hat Ressortjournalismus mit dem Schwerpunkt Medizin und Biowissenschaften an der Hochschule Ansbach studiert und ihre journalistischen Kenntnisse im Masterstudiengang Multimediale Information und Kommunikation vertieft. Es folgte ein Volontariat in der NetDoktor-Redaktion. Seit September 2020 schreibt sie als freie Journalistin für NetDoktor.

Martina Feichter

Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Sie ließ sich an der Axel Springer Akademie in Hamburg zur Journalistin ausbilden und arbeitet seit 2007 für NetDoktor (zwischenzeitlich als freie Autorin).

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ICD-Codes:
M21 G57 Q66
ICD-Codes sind international gültige Verschlüsselungen für medizinische Diagnosen. Sie finden sich z.B. in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen.
Quellen:
  • Baumgartner, R. & Stinus, H.: Orthopädietechnische Versorgung des Fußes, Georg Thieme Verlag, 3. Auflage, 2001
  • Bierbach, E. (Hrsg.): Naturheilpraxis Heute, Elsevier / Urban & Fischer Verlag, 6. Auflage, 2019
  • Breusch, S. et al: Klinikleitfaden Orthopädie Unfallchirurgie, 9. Auflage, Elsevier Verlag, 2019
  • Ebelt-Paprotny, G. et al. (Hrsg.): Leitfaden Physiotherapie, Elsevier / Urban & Fischer Verlag, 7. Auflage, 2017
  • Gesellschaft für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie: "Metatarsalgie", unter: www.gesellschaft-fuer-fusschirurgie.de (Abruf: 12.01.2022)
  • Gesellschaft für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie: "Morton-Neurinom / Morton-Neuralgie / Morton-Syndrom", unter: www.gesellschaft-fuer-fusschirurgie.de (Abruf: 12.01.2022)
  • Pschyrembel Online, Klinisches Wörterbuch: www.pschyrembel.de (Abruf: 12.01.2022)
  • Via medici: "Spreizfuß" (Stand: 17.11.2020), Georg Thieme Verlag, unter: https://viamedici.thieme.de
  • Wolansky, R.: Krankheitsbilder in der Podologie, Hippokrates Verlag, 2006