Illness name: chronische bronchitis
Description:
Clemens Gödel ist freier Mitarbeiter der NetDoktor-Medizinredaktion.
Dr. Monique Amey-Özel hat Biologie an der Universität Bonn studiert und in den Neurowissenschaften promoviert. Sie war mehrere Jahre in der Forschung und als Lehrbeauftragte u.a. im Fach Anatomie an medizinischen Ausbildungseinrichtungen tätig. Sie beriet als Pharmareferentin Ärzte in verschiedenen Indikationen und ist nun als Medizinredakteurin verantwortlich für die Erstellung medizinischer Texte sowohl für Fachkreise als auch interessierte Laien.
Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Sie ließ sich an der Axel Springer Akademie in Hamburg zur Journalistin ausbilden und arbeitet seit 2007 für NetDoktor (zwischenzeitlich als freie Autorin).
Die
chronische Bronchitis
ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen der Atemwege. Hauptursache ist Rauchen. Typisches Symptom ist chronischer Husten mit Auswurf. In schweren Fällen kommt Atemnot hinzu. Eine chronische Bronchitis betrifft in der Mehrzahl männliche Raucher. Lesen Sie alles Wichtige über Symptome, Behandlung und Gefahren der chronischen Bronchitis!
Mediziner nennen eine Bronchitis chronisch, wenn jemand in zwei aufeinander folgenden Jahren für jeweils mindestens drei Monate fast täglich unter Husten mit Auswurf leidet. Bei den Betroffenen ist die Schleimhaut der
Bronchien
chronisch entzündet. Die Bronchien sind große Verästelungen der Luftröhre im Brustkorb.
Mediziner unterscheiden zwei Formen der chronischen Bronchitis:
Eine obstruktive chronische Bronchitis entwickelt sich meist weiter zu einer
chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung
(
COPD
). Dann sind zusätzlich die Lungenbläschen überbläht (
Lungenemphysem
). Die COPD ist also eine chronisch-obstruktive Bronchitis in Kombination mit einem Lungenemphysem. Die Krankheit zählt weltweit zu den häufigsten Todesursachen.
In Deutschland haben etwa 10 bis 15 Prozent der Erwachsenen eine einfache chronische Bronchitis. Rauchen ist der größte Risikofaktor: Jeder zweite Raucher über 40 Jahren hat eine chronische Bronchitis. Männer erkranken dabei viel häufiger als Frauen.
Eine obstruktive chronische Bronchitis betrifft etwa zwei bis drei Prozent der Frauen und vier bis sechs Prozent der Männer. Fast alle Patienten haben geraucht oder tun es auch nach der Diagnosestellung weiter.
Die chronische Bronchitis geht mit produktivem Husten (
Husten mit Auswurf
) einher. Besonders morgens macht er sich bemerkbar. Normalerweise ist der
Auswurf schleimig-weißlich
. Haben sich auf der entzündeten Bronchialschleimhaut zusätzlich
Bakterien
ausgebreitet, verfärbt sich der
Auswurf gelblich-eitrig
.
Bei zusätzlichem Reizen der chronisch entzündeten Bronchien (etwa durch Luftschadstoffe, Tabakrauch, Infektionen et cetera) verschlimmern sich die Symptome meist.
Husten mit mehr oder weniger Auswurf ist auch das typische Anzeichen einer akuten Bronchitis. Bei der chronischen Bronchitis sind die Beschwerden aber deutlich weniger ausgeprägt.
Der Allgemeinzustand des Patienten ist bei einer chronischen Bronchitis in der Regel gut. Probleme beim Atmen treten nicht beziehungsweise kaum auf.
Im weiteren Verlauf entwickelt sich oft aus einer einfachen chronischen Bronchitis eine
chronisch-obstruktive Bronchitis
, das heißt: Die entzündeten Bronchien verengen sich zunehmend. Das behindert das Durchströmen der Luft beim Ein- und Ausatmen.
Bei einer leichten Verengung tritt nur
unter Belastung Atemnot
auf, etwa beim Laufen. Wenn die Erkrankung weiter fortschreitet, verengen sich die Atemwege aber zunehmend. Dadurch fällt das Atmen immer schwerer. Schon bei mäßiger Anstrengung (etwa Treppensteigen) kommen die Patienten schnell außer Atem. Im schlimmsten Fall verursacht eine obstruktive chronische Bronchitis
Atemnot auch ohne körperliche Anstrengung
(also in Ruhe).
Das erschwerte Atmen kostet die Patienten viel Energie. Sie sind deshalb nur
vermindert leistungsfähig
.
Als wichtigste Komplikation einer obstruktiven chronischen Bronchitis gilt eine
Überlastung des rechten Herzens
(
Cor pulmonale
). In der Folge treten dann meist
Herzrhythmusstörungen
auf. Durch die verminderte Pumpkraft des Herzmuskels lagert sich Wasser in das Gewebe der Beine ein (
Ödeme
). Außerdem leiden die Betroffenen ständig unter einem erheblichen Sauerstoffmangel. Bläuliche Lippen und Fingernägel sind Anzeichen dafür.
In allen Stadien einer obstruktiven chronischen Bronchitis besteht die Gefahr, dass es zu Symptomen eines Lungenemphysems kommt: Indem Lungenbläschen überdehnen und zugrunde gehen und die Atemleistung der Lunge dauerhaft abnimmt. Die Lunge überbläht. Aus der chronischen Bronchitis hat sich dann eine COPD entwickelt. Der Übergang ist dabei fließend.
Durch die chronische Bronchitis ist die Selbstreinigungskraft der Lunge beeinträchtigt. Die Patienten sind daher anfällig für zusätzliche bakterielle Atemwegsinfektionen. Auch das Risiko für eine
Lungenentzündung
ist erhöht.
Rauchen ist der wichtigste Auslöser für eine chronische Bronchitis. Die Behandlung ist deshalb nur dann erfolgreich, wenn Betroffene
auf den Tabak komplett verzichten
("Rauchstopp"). Auch Passivrauchen ist zu vermeiden. Anderen Schadstoffen, welche die Bronchien reizen, ist ebenfalls nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen. Kommt der Patient am Arbeitsplatz in Kontakt mit solchen Reizstoffen, ist eventuell eine Umschulung ratsam.
Die weitere Therapie der chronischen Bronchitis hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. Prinzipiell gibt es nicht-medikamentöse und medikamentöse Maßnahmen.
Unabhängig vom Schweregrad der Erkrankung gilt: Die chronische Bronchitis erfordert eine intensive
Schulung des Patienten
. Dieser ist nämlich in der Lage, durch entsprechende Verhaltensänderungen und viel Eigeninitiative das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten – indem der Betroffene lernt, wie man
richtig inhaliert
und mithilfe einer
Klopfmassage
festsitzenden Schleim in den Bronchien ablöst.
Sinnvoll sind auch
spezielle Atemtechniken
. Häufig empfehlen Ärzte etwa die "Lippenbremse": Dabei atmet der Patient durch die fast geschlossenen Lippen aus. So entsteht ein höherer Druck in den Bronchien, was deren Zusammenfallen vermindert. Auch eine
Atemgymnastik
ist hilfreich und unterstützt die Atemarbeit. Dabei zeigt ein Physiotherapeut dem Patienten geeignete Übungen.
Eine chronische Bronchitis verleitet viele Patienten dazu, sich zu schonen. Das gilt besonders, wenn sie zusätzlich verengte Atemwege haben (obstruktive chronische Bronchitis). Es ist aber sehr wichtig, dass die Patienten
körperlich aktiv bleiben
. Regelmäßige Bewegung und Sport steigern die allgemeine Belastbarkeit und die Lebensqualität. Ist die chronische Bronchitis schon weiter fortgeschritten, trainieren Sie am besten unter ärztlicher Aufsicht.
Eine
gesunde, ausgewogene Ernährung
ist ebenfalls sehr wichtig. Sie fördert allgemein die Gesundheit. Besonders wichtig ist sie bei untergewichtigen Patienten. Vor allem die obstruktive chronische Bronchitis kostet mitunter so viel Kraft, dass die Betreffenden deutlich an Gewicht verlieren. Dann ist kalorienreichere Ernährung angezeigt. Achten Sie außerdem auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Bei Bedarf verschreibt der Arzt
bronchienerweiternde Medikamente
(Bronchodilatatoren), zum Beispiel sogenannte Beta-Sympathomimetika. Sie lindern die Atemnot, die eine obstruktive chronische Bronchitis begleitet.
Manchmal erhalten die Patienten sogenannte Glukokortikoide ("
Kortison
"). Diese hemmen die chronische Entzündung in den Bronchien und wirken abschwellend auf die Schleimhaut. Die Wirkstoffe sind meist zu inhalieren.
Geht die chronische Bronchitis zusätzlich mit einer bakteriellen Infektion einher, verschreibt der Arzt
Antibiotika
.
Eine (obstruktive) chronische Bronchitis verschlechtert sich mitunter akut (Exazerbation). Mögliche Auslöser sind zum Beispiel akute Infektionen mit Bakterien oder
Viren
. Dann ist eine schnelle und intensive Behandlung durch den Arzt nötig, gegebenenfalls in einem Krankenhaus.
Manche Patienten berichten, dass ihnen schleimlösende Mittel (wie
Acetylcystein
oder
Ambroxol
) gut tun. Die Wirksamkeit dieser Medikamente ist aber wissenschaftlich nicht eindeutig belegt.
Die chronische Bronchitis ist in erster Linie eine "Raucherkrankheit":
Tabakrauch
schädigt direkt die Schleimhaut der Atemwege. Sie entzündet sich und produziert vermehrt zähen Schleim.
Außerdem hemmt Tabakrauch die Bewegung der Flimmerhärchen in den Bronchien. Diese befördern normalerweise Schleim, Keime und andere Fremdstoffe in Richtung Ausgang (Luftröhre und
Rachen
). Bei Rauchern sind sie dazu aber nicht mehr ausreichend in der Lage.
Die Kombination aus vermehrter Schleimbildung und einem beeinträchtigten Abtransport des Schleims ist typisch für eine chronische Bronchitis.
Seltener lösen
Schadstoffe
in der Umwelt und am Arbeitsplatz eine chronische Bronchitis aus. Das sind zum Beispiel Gase, Stäube und Dämpfe, welche die Atemwege reizen. Beispiele sind Schwefeldioxid, Stickoxide, Ozon, Cadmium, Silikate, Holz-, Papier-, Getreide- und Textilstäube.
Ebenfalls selten entsteht eine chronische Bronchitis durch sogenannte endogene Faktoren. Das sind Faktoren, die beim Patienten selbst liegen, beispielsweise
genetische Faktoren
. So löst in manchen Fällen der angeborene Mangel des Enzyms Alpha-1-Antitrypsin eine chronische Bronchitis aus. Auch ein sogenanntes Antikörpermangelsyndrom kommt als Ursache infrage. Andere Menschen leiden an einer angeborenen Störung der Flimmerhärchen in den Atemwegen. Sie entwickeln oft schon in der Kindheit eine obstruktive chronische Bronchitis.
Bei einigen Patienten hat sich ein
schwerer akuter Atemwegsinfekt
zu einer chronischen Bronchitis ausgeweitet. Diese Gefahr besteht vor allem dann, wenn Betroffene den Infekt
nicht oder erst spät behandeln lassen
– ein Infekt also verschleppt wird. Auch
wiederholte Atemwegsinfekte
tragen zur Entstehung einer chronischen Bronchitis bei.
Mediziner diskutieren über
weitere Risikofaktoren
für (obstruktive) chronische Bronchitis. Dazu zählen etwa ein geringes Geburtsgewicht, frühkindliche Infektionen, eine Neigung zu allergischen Erkrankungen (wie
Neurodermitis
,
Heuschnupfen
, allergisches
Asthma
) sowie ein überempfindliches Atemwegssystem.
Bei Verdacht auf eine chronische Bronchitis ist ein erfahrener Hausarzt oder ein Lungenfacharzt (Pneumologe) der richtige Ansprechpartner.
Der Arzt unterhält sich zuerst ausführlich mit dem Patienten, um dessen Krankengeschichte zu erheben (
Anamnesegespräch
). Mögliche Fragen dabei sind:
Danach folgt die
körperliche Untersuchung
. Unter anderem hört der Arzt dabei mit dem Stethoskop die Lunge ab. Es fallen ihm dabei meist Rasselgeräusche auf. Liegt eine obstruktive chronische Bronchitis vor, ist im Allgemeinen ein sogenanntes Giemen zu hören. Das ist ein pfeifendes Geräusch beim Ausatmen. Es deutet auf verengte Atemwege hin.
Mit einem Lungenfunktionstest prüft der Arzt, wie gut die Lunge des Patienten arbeitet. Das ist vor allem bei obstruktiver chronischer Bronchitis wichtig. Zur Verfügung stehen verschiedene Methoden, beispielsweise die
Spirometrie
. Noch genauer lässt sich die Lungenfunktion mit einer sogenannten
Bodyplethysmografie
testen.
Eine
Peak-Flow-Messung
hilft ebenfalls dabei, das Ausmaß einer obstruktiven chronischen Bronchitis einzuschätzen. Außerdem erlauben es wiederholte Peak-Flow-Messungen, den Erfolg einer Behandlung zu beurteilen. Besteht der Verdacht, dass der Patient eine überempfindliche Bronchialschleimhaut hat, wird mit Methacholin oder Histamin ein Provokationstest gemacht. Dafür wird ein feiner Dampf des Wirkstoffs eingeatmet. Dann misst man mittels Peak-Flow-Meter, ob sich die Strömungsgeschwindigkeit der Luft beim Ausatmen verringert hat.
Röntgenaufnahmen des Brustkorbs (
Röntgen-Thorax
) dienen vor allem dazu, andere Ursachen für die Beschwerden auszuschließen. So lösen zum Beispiel Lungenkrebs und Lungen-Tuberkulose ähnliche Symptome wie eine chronische Bronchitis aus. Das Gleiche gilt für Fremdkörper in der Lunge sowie sogenannte
Bronchiektasen
(Aussackungen der Bronchien).
Eine chronische Bronchitis hinterlässt auf dem Röntgenbild unregelmäßige, diffuse Streifen- oder Bandschattenstreifen. Mediziner sprechen hierbei von Plattenatelektasen oder "dirty chest". Die Schatten entstehen dadurch, dass in den Lungenbläschen zu wenig oder keine Luft enthalten ist. Der entsprechende Lungenbereich ist dadurch vermindert oder gar nicht entfaltet.
Manchmal kommt die
Computertomografie
(CT) zum Einsatz, die den Brustkorb bildlich darstellt. So lassen sich etwa Bronchiektasen ausschließen.
Der Arzt untersucht mitunter eine
Probe des abgehusteten Auswurfs
(Sputum) genauer. So lässt sich zum Beispiel feststellen, ob sich zusätzlich eine bakterielle Infektion in den Atemwegen ausgebreitet hat.
Oft messen Ärzte die
Blutgase
, also den Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt sowie den
pH-Wert
des Blutes. Aus den Ergebnissen lässt sich abschätzen, wie weit fortgeschritten eine chronische Bronchitis ist. Das ist besonders bei obstruktiver chronischer Bronchitis wichtig.
Wenn der Arzt vermutet, dass eine obstruktive chronische Bronchitis die rechte Herzhälfte überbelastet (Cor pulmonale), sind weitere Untersuchungen nötig. Dazu gehören vor allem eine
Elektrokardiografie
(EKG) sowie eine
Ultraschall-Untersuchung des Herzens
(Echokardiografie). Eventuell ist eine Untersuchung mittels
Herzkatheter
sinnvoll.
Eine chronische Bronchitis entwickelt sich meist erst im höheren Alter. Ist der Patient aber jünger als 45 Jahre und/oder gibt es Fälle von COPD in seiner Familie, ist die Ursache oft ein vererbbarer Mangel an Alpha-1-Antitrypsin (Antitrypsinmangel). Auch ein angeborener Mangel an bestimmten Antikörpern (Antikörpermangelsyndrom) steckt gegebenenfalls dahinter. Entsprechende Hinweise liefert eine
Blutuntersuchung
.
Selten
ist eine chronische Bronchitis
heilbar
– Voraussetzung dafür ist, sie befindet sich noch in einem sehr frühen Stadium und der Auslöser (Rauchen, andere Schadstoffe et cetera) wird strikt gemieden. Aber auch eine einfache chronische Bronchitis bleibt meist lebenslang bestehen. Die Lebenserwartung ist mit entsprechender Behandlung im Allgemeinen sehr hoch und Betroffene erreichen ein hohes Alter – die einfache chronische Bronchitis verkürzt nicht die Lebenszeit.
Bei knapp 20 Prozent der Patienten entsteht jedoch mit der Zeit aus der einfachen eine obstruktive chronische Bronchitis. Die Atemwege sind dann dauerhaft verengt. Mit Medikamenten (wie Sympathomimetika) lässt sich diese Verengung nur teilweise rückgängig machen oder es lassen sich zumindest die Beschwerden lindern.
Entwickelt sich aus der obstruktiven chronischen Bronchitis eine
COPD
, ist die Prognose weniger günstig, da die COPD eine sehr ernste und fortschreitende Lungenerkrankung ist. Sie verkürzt die Lebenserwartung eines Patienten um etwa acht bis zehn Jahre.
Eine weitere gefürchtete Komplikation ist die
Rechtsherzschwäche (Cor pulmonale)
.
Außerdem macht eine chronische Bronchitis generell anfälliger für Infektionen, beispielsweise
Grippe
(Influenza) und Lungenentzündung. Solche Komplikationen verschlechtern meist den Zustand eines Patienten deutlich. Deshalb empfehlen Ärzte, dass sich Menschen, die eine obstruktive chronische Bronchitis haben, regelmäßig gegen Grippe und Pneumokokken (häufige Auslöser von Lungenentzündung) impfen lassen.
Da Rauchen die Hauptursache für eine chronische Bronchitis ist, lässt sich der Erkrankung am besten dadurch vorbeugen, das Rauchen stark zu reduzieren oder vollständig einzustellen. Nur ein "
Rauchstopp
" verhindert eine übermäßige Reizung der Schleimhäute in den Atemwegen, insbesondere der Bronchien.
Meiden Sie Reizstoffe
, die als Auslöser infrage kommen. Sprechen Sie mit dem Arbeitgeber, wenn Sie den Verdacht haben, dass es in Ihrem beruflichen Umfeld (am Arbeitsplatz) Substanzen gibt, die Ihre Atemwege reizen. Möglicherweise ist eine Umstrukturierung oder ein Arbeitsplatzwechsel erforderlich.
Liegen erbliche Risikofaktoren vor, lässt sich einer chronischen Bronchitis kaum beziehungsweise gar nicht vorbeugen. Führen Sie einen möglichst
gesunden Lebensstil
und bleiben Sie regelmäßig in
Bewegung
, um Komplikationen vorzubeugen.
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
Clemens Gödel ist freier Mitarbeiter der NetDoktor-Medizinredaktion.
Dr. Monique Amey-Özel hat Biologie an der Universität Bonn studiert und in den Neurowissenschaften promoviert. Sie war mehrere Jahre in der Forschung und als Lehrbeauftragte u.a. im Fach Anatomie an medizinischen Ausbildungseinrichtungen tätig. Sie beriet als Pharmareferentin Ärzte in verschiedenen Indikationen und ist nun als Medizinredakteurin verantwortlich für die Erstellung medizinischer Texte sowohl für Fachkreise als auch interessierte Laien.
Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Sie ließ sich an der Axel Springer Akademie in Hamburg zur Journalistin ausbilden und arbeitet seit 2007 für NetDoktor (zwischenzeitlich als freie Autorin).
Chronische Bronchitis
Kurzübersicht
Was ist eine chronische Bronchitis?
Wer ist von chronischer Bronchitis betroffen?
Symptome
Kann eine chronische Bronchitis behandelt werden?
Nicht-medikamentöse Maßnahmen
Medikamente bei chronischer Bronchitis
Was führt zu einer chronischen Bronchitis?
Seltenere Ursachen für chronische Bronchitis
Wie lässt sich eine chronische Bronchitis feststellen?
Lungenfunktionstest
Röntgenuntersuchung des Brustkorbs
Weitere Untersuchungen
Wie sieht der Behandlungserfolg bei chronischer Bronchitis aus?
Lässt sich einer chronischen Bronchitis vorbeugen?
Weiterführende Informationen
Leitlinien:
Autoren- & Quelleninformationen