Illness name: leukaemie
Description:
Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Sie ließ sich an der Axel Springer Akademie in Hamburg zur Journalistin ausbilden und arbeitet seit 2007 für NetDoktor (zwischenzeitlich als freie Autorin).
Der Begriff
Leukämie
bezeichnet verschiedene Krebserkrankungen des blutbildenden Systems („Blutkrebs“). Allen gemeinsam ist, dass sich entartete weiße Blutkörperchen (Leukozyten) unkontrolliert vermehren. Darauf deutet schon der Name hin: "Leukämie" heißt übersetzt "weißes Blut". Lesen Sie hier mehr über die Symptome, Formen, Behandlung und Prognose von Leukämie!
Unter dem Begriff
Leukämie
ist eine Gruppe von Krebserkrankungen des blutbildenden Systems zusammengefasst — auch "Blutkrebs" oder "Leukose" genannt. Leukämien entstehen, wenn sich weiße Blutzellen (
Leukozyten
), die im Knochenmark aus speziellen Stammzellen hervorgehen, fehlerhaft entwickeln und anschließend unkontrolliert vermehren. Diese Leukozyten sind nicht funktionsfähig und verdrängen im Verlauf der Erkrankung immer mehr die gesunden weißen sowie roten Blutzellen (
Erythrozyten
) und die Blutplättchen (
Thrombozyten
).
Die Entwicklung von Blutzellen läuft stufenförmig ab, wobei mit jedem Schritt zunächst eine sogenannte unreife Vorläuferzelle entsteht. Jede der verschiedenen Arten von weißen Blutzellen reift aus einer eigenen Vorläuferzelle heran. Eine Störung dieser Zellreifung ist auf jeder der einzelnen Stufen möglich. Daher gibt es auch verschiedene Formen von Leukämien.
Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) erkrankten im Jahr 2018 in Deutschland etwa 12.200 Menschen an Leukämien. Das Risiko einer Leukämie-Erkrankung steigt ab einem Alter von 30 Jahren zunehmend an. Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen und etwa vier Prozent der Erkrankten sind Kinder unter 15 Jahren.
In einigen Fällen macht sich Leukämie ganz plötzlich mit Symptomen bemerkbar und verläuft schnell. Mediziner sprechen dann von
akuter Leukämie
. In anderen Fällen entwickelt sich der Blutkrebs langsam und schleichend. Dann handelt es sich um eine
chronische Leukämie
.
Bei einer akuten Leukämie entwickeln sich die Beschwerden relativ schnell. Symptome sowohl bei akuter lymphatischer Leukämie (ALL) als auch akuter myeloischer Leukämie (AML) sind unter anderem:
Der Körper der Betroffenen produziert mit der Zeit immer
größere Mengen von unreifen, nicht-funktionsfähigen weißen Blutkörperchen
, die die gesunden Blutzellen verdrängen. Das verursacht entsprechend weitere Leukämie-Anzeichen. So führt der Mangel an roten Blutkörperchen zu
Blutarmut
(Anämie). Die Betroffenen leiden zum Beispiel unter:
Der Mangel an Blutplättchen (Thrombozyten) bei akuter Leukämie bewirkt oft eine
verstärkte Blutungsneigung
. Die Betroffenen haben zum Beispiel häufig Zahnfleisch- oder
Nasenbluten
. Bei einer Verletzung dauert es länger als sonst, bis eine Wunde aufhört zu bluten. Außerdem bekommen diese Menschen vermehrt
blaue Flecken
(Hämatome) – ein weiteres typisches Anzeichen. Bei schwerem Mangel an Blutplättchen (
Thrombozytopenie
) entstehen rote Einblutungen in der
Haut
, sogenannte Petechien.
Leukämie schwächt oft auch die Infektabwehr. Dadurch leiden die Erkrankten unter
hartnäckigen Infektionen
wie schlecht abheilenden Entzündungen in der Mundhöhle. Grund dafür ist, dass der Körper zu wenig funktionsfähige weiße Blutkörperchen besitzt, die wiederum der Infektabwehr dienen. Das Immunsystem bei Leukämie ist also insgesamt geschwächt.
Weitere mögliche Leukämie-Symptome sind:
Eine chronische Leukämie beginnt schleichend. In den ersten Monaten oder sogar Jahren haben viele Patienten keinerlei Beschwerden. Einige berichten nur von allgemeinen Symptomen wie Müdigkeit und verminderte Leistungsfähigkeit. Diese erkennen die meisten Betroffenen zunächst aber nicht als Anzeichen für Leukämie. Deshalb gehen sie auch nicht zum Arzt. Erst in einem fortgeschrittenen Stadium entwickeln sich bei der chronischen Leukämie Symptome, die einem akuten Verlauf ähneln.
Bei der
chronischen myeloischen Leukämie (CML)
unterscheidet man drei Phasen, in denen die Erkrankung zunehmend aggressiver wird. Das zeigt sich auch an den Leukämie-Anzeichen:
Die
chronische lymphatische Leukämie
(CLL) schreitet ebenfalls nur langsam fort. Obwohl der Begriff "Leukämie" im Namen steckt, handelt es sich aber nicht um Blutkrebs, sondern um eine Sonderform von Lymphdrüsenkrebs (malignes Lymphom).
Die vier Hauptformen der Leukämie sind:
Leukämie-Form
Anmerkungen
Akute myeloische Leukämie (AML)
Chronische myeloische Leukämie (CML)
Akute lymphatische Leukämie (ALL)
Chronische lymphatische Leukämie (CLL)
Daneben gibt es weitere Leukämie-Typen, die sehr selten sind. Ein Beispiel ist die
Haarzell-Leukämie
.
Mit den Leukämien verwandt sind die sogenannten
myelodysplastischen Syndrome (MDS)
. Das sind ebenfalls chronische Erkrankungen des Knochenmarks, bei denen zu wenig funktionstüchtige Blutzellen gebildet werden. Die Symptome ähneln einer chronischen myeloischen Leukämie. Sie sind aber anfangs weniger ausgeprägt. Bei ungefähr 25 bis 30 Prozent der Erkrankten entsteht aus dem myelodysplastischen Syndrom früher oder später eine voll ausgeprägte Leukämie, nämlich eine akute myeloische Leukämie.
Myeloische Leukämien gehen von den sogenannten myeloischen Vorläuferzellen im Knochenmark aus. Aus diesen Vorläuferzellen entwickeln sich normalerweise gesunde rote Blutkörperchen, Blutplättchen sowie Granulozyten und
Monozyten
. Bei den letzten beiden handelt es sich um Untergruppen der weißen Blutkörperchen.
Wenn aber myeloische Vorläuferzellen entarten und unkontrolliert zu wachsen beginnen, entwickelt sich eine myeloische Leukämie. Je nach ihrem Verlauf unterscheiden Mediziner die
akute myeloische Leukämie (AML)
und die
chronische myeloische Leukämie (CML)
. An beiden Formen von Blutkrebs erkranken vor allem Erwachsene. Dabei ist die AML deutlich häufiger als die CML.
Mehr über die beiden Formen von myeloischem Blutkrebs lesen Sie im Beitrag
Myeloische Leukämie
.
Lymphatische Leukämien gehen von anderen Blutzellen-Vorstufen aus als der myeloische Blutkrebs: Hier entarten die sogenannten lymphatischen Vorläuferzellen. Aus ihnen gehen die
Lymphozyten
hervor. Diese Untergruppe der weißen Blutkörperchen ist sehr wichtig für die gezielte (spezifische) Abwehr von Fremdstoffen und Krankheitserregern (spezifische Immunabwehr).
Warum bekommt jemand Leukämie?
Das ist sicher eine Frage, die sich jeder Betroffene stellt. Die Antwort ist: Wir wissen es nicht. Es gibt Risikofaktoren wie etwa eine erhöhte radioaktive Strahlung, die aber für einen normalen, deutschen Bürger meist nicht gelten. Fast immer sind es zufällige Veränderungen im Erbgut der Zellen, die da stattfinden. Warum das jetzt Herr Müller bekommt und nicht Herr Schuster, ist völlig unklar.
Wann braucht man bei Leukämie ein Stammzellspende?
Eine allogene Stammzelltransplantation – beispielsweise mit Stammzellen von Familienmitgliedern – ist eine sehr wirksame, aber auch risikoreiche Therapie. Sie wird daher nur bei bestimmten Formen der akuten Leukämie eingesetzt. Und auch nur, wenn eine ungünstige Genkonstellation eine schlechte Prognose erwarten lässt. Dann aber kann sie die Genesungschancen entscheidend verbessern. Man muss mit dem Patienten abwägen, ob die Chancen die Risiken überwiegen.
Wie kann ich meine Genesung unterstützen?
So eine Diagnose kickt einen natürlich erst einmal aus dem Leben. Aber stecken Sie nicht den Kopf in den Sand, versuchen Sie für sich den besten Weg zu finden. Bleiben Sie nicht im Bett liegen, bewegen Sie sich, halten Sie sich fit. Hilfreich kann auch ein gutes Netzwerk sein, oder Selbsthilfegruppen. Man braucht viel Unterstützung, holen Sie sich welche.
Prod. Dr. med. Marcus Hentrich ist Ärztlicher Direktor und Chefarzt, sowie Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie am Rotkreuzklinikum München.
Auch hier spricht man je nach Krankheitsverlauf von
akuter lymphatischer Leukämie (ALL)
oder
chronischer lymphatischer Leukämie (CLM)
. Die ALL ist die häufigste Form von Blutkrebs bei Kindern und Jugendlichen. Die CLL tritt dagegen typischerweise im höheren Erwachsenenalter auf. Sie wird nur wegen ihres Verlaufs als "Leukämie" (Blutkrebs) bezeichnet. Eigentlich ist die CLL eine Form von Lymphdrüsenkrebs - sie zählt zu den sogenannten Non-Hodgkin-Lymphomen.
Mehr über diese beiden Krebserkrankungen erfahren Sie im Beitrag
Lymphatische Leukämie
.
Die Haarzell-Leukämie (oder Haarzellenleukämie) ist eine sehr seltene Krebserkrankung. Für sie gilt das Gleiche wie für die Chronische
Lymphatische Leukämie
: Der Namensteil "Leukämie" zeigt nur an, dass die Erkrankung wie Blutkrebs verläuft. Sie wird aber dem Lymphdrüsenkrebs (genauer: den Non-Hodgkin-Lymphomen) zugerechnet.
Der Namensteil "Haarzellen" kommt daher, dass die Krebszellen haarartige Ausläufer besitzen.
Die Haarzell-Leukämie kommt nur im Erwachsenenalter vor. Dabei erkranken Männer deutlich häufiger daran als Frauen. Die chronische Erkrankung ist nicht sehr aggressiv. Die meisten Erkrankten haben eine normale Lebenserwartung.
Alles Wichtige über diese Krebserkrankung lesen Sie im Beitrag
Haarzell-Leukämie
.
Leukämie ist vor allem eine Erkrankung der Erwachsenen: Sie machen etwa 96 Prozent aller Patienten aus. Wenn sich eine
Leukämie bei Kindern
entwickelt, handelt es sich fast immer um eine akute lymphatische Leukämie (ALL). An zweiter Stelle folgt die akute myeloische Leukämie (AML). Chronische Leukämien sind bei Kindern sehr selten.
Wenn eine akute Blutkrebs-Erkrankung im Kindesalter frühzeitig entdeckt und behandelt wird, sind die Heilungschancen gut. Im Vergleich dazu haben akute Leukämien bei Erwachsenen eher eine schlechte Prognose.
Alles Wichtige über Blutkrebs bei Kindern erfahren Sie im Beitrag
Leukämie bei Kindern
.
Die Leukämie-Behandlung ist individuell angepasst. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Neben dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Betroffenen ist es vor allem der Verlauf der Erkrankung, also ob die Leukämie akut oder chronisch ist.
Nach der Diagnose "akute Leukämie" beginnt in der Regel möglichst schnell eine
Chemotherapie
. Sie gilt als wichtigste Therapiemethode bei akutem Blutkrebs. Der Betroffene erhält dabei spezielle Medikamente, sogenannte Zytostatika (Chemotherapeutika). Sie hindern Krebszellen (und andere sich schnell teilende Zellen) am Wachsen. Die geschädigten Zellen vermehren sich auch nicht weiter. Körpereigene Kontrollmechanismen erkennen die kranken Zellen und bauen sie gezielt ab.
Der Arzt verabreicht die
Zytostatika meist über eine
Infusion
direkt in die Vene. Gelegentlich nehmen Erkrankte sie
als Tabletten
ein. Zytostatika gibt es einzeln oder in Kombination sowie in unterschiedlichen Dosierungen. So lässt sich die Chemotherapie individuell anpassen. Die Behandlung erfolgt außerdem in
Zyklen
: Der Erkrankte erhält die Zytostatika an einem Tag oder an mehreren Tagen hintereinander. Dann folgt eine Behandlungspause (Tage bis Monate), bevor ein neuer Zyklus beginnt. Die meisten Betroffenen erhalten im Schnitt vier bis sechs solcher Chemotherapie-Zyklen.
Grundsätzlich verläuft die Therapie in drei Phasen, die sich zusammen über Monate und Jahre erstrecken können:
Die Induktionstherapie ist mitunter so erfolgreich dass sich in Blut und Knochenmark des Patienten praktisch keine Krebszellen mehr nachweisen lassen. Mediziner sprechen dann von einer Remission. Sie bedeutet aber nicht, dass die Leukämie geheilt ist. Es ist möglich, dass einzelne Krebszellen überlebt haben. Deshalb sind weitere Therapieschritte (Konsolidierungstherapie) nötig.
Nach der Erhaltungstherapie schließt sich die
Nachsorge
an: Der Arzt untersucht regelmäßig das Blut und Knochenmark. Falls es zu einem Rückfall kommt, lassen sich die Krebszellen auf diese Weise frühzeitig entdecken. Außerdem geht es bei der Nachsorge darum, eventuelle Nebenwirkungen und Langzeitfolgen der vorausgegangenen Chemotherapien zu behandeln.
Manchmal ist eine
Stammzelltransplantation
ebenfalls Teil der Leukämie-Behandlung. Stammzellen sind die "Mutterzellen", aus denen im Knochenmark alle Blutzellen entstehen. Vor der
Transplantation
ist es erfoderlich, mit einer hoch dosierten Chemotherapie (und eventuellen Ganzkörperbestrahlung) praktisch das gesamte Knochenmark der erkrankten Person sowie (hoffentlich) alle Krebszellen zu zerstören.
Danach überträgt der Arzt gesunde Stammzellen wie bei einer Transfusion. Die Zellen siedeln sich in den Markhöhlen der Knochen an und produzieren neue, gesunde Blutzellen.
Für eine solche Stammzeltransplantation kommen die übertragenen Stammzellen häufig von einem gesunden Spender (
allogene Stammzelltransplantation
). Seltener handelt es sich um Stammzellen des Erkrankten selbst, die ihm vor der Zerstörung des Knochenmarks entnommen wurden (
autologe Stammzelltransplantation
). Die Therapiemethode kommt vor allem dann in Betracht, wenn andere Behandlungen (besonders Chemotherapie) nicht ausreichend wirken oder der Betroffene einen Rückfall erleidet.
Viele Erkrankte mit akuter lymphatischer Leukämie (ALL) erhalten zusätzlich zur Chemotherapie eine
Strahlentherapie
. Zum einen bestrahlt der Arzt vorbeugend den Kopf, da die Krebszellen häufiger das
Gehirn
befallen. Zum anderen behandelt er mittels Bestrahlung gezielt bösartig veränderte Lymphknoten, etwa im Brustbereich.
Die
chronische myeloische Leukämie (CML)
diagnostizieren Ärzte meist in der chronisch stabilen Krankheitsphase. Der Arzt verschreibt dann am häufigsten sogenannte
Tyrosinkinasehemmer
(wie
Imatinib
). Diese Medikamente wirken sehr gezielt gegen Blutkrebszellen: Sie hemmen Wachstumssignale in den Zellen. Im Idealfall hält das die Erkrankung über viele Jahre auf. Die Tyrosinkinasehemmer gibt es als Tablette zum Einnehmen, meist nehmen Patienten diese lebenslang ein.
Gleichzeitig kontrolliert der Arzt regelmäßig das Blut und das Knochenmark. Falls sich etwa die Blutwerte oder das Befinden des Patienten verschlechtern, deutet dies darauf hin, dass die CML in die nächste Phase (Akzelerationsphase) übergeht. Der Arzt ändert dann die medikamentöse Behandlung: Er verschreibt andere Tyrosinkinasehemmer. So lässt sich bei vielen Patienten die Erkrankung wieder in eine chronisch stabile Phase zurückführen.
Wenn das nicht gelingt, kommt eventuell eine
allogene Stammzelltransplantation
in Frage – also die Transplantation von gesunden, blutbildenden Stammzellen eines Spenders. Das ist bislang die einzige Therapieform, bei der die Chance besteht, die chronische myeloische Leukämie vollständig zu heilen. Allerdings ist sie sehr risikoreich. Deshalb wägen Ärzte vorher bei jedem Betroffenen sorgfältig Nutzen und Risiken der Behandlung ab.
In jedem Krankheitsstadium ist es möglich, dass sich der Zustand eines Erkrankten innerhalb kurzer Zeit deutlich verschlechtert. Dann sprechen Mediziner von einer Blastenkrise. Die Betroffenen erhalten wie bei einer akuten Leukämie eine meist intensive
Chemotherapie
. So versuchen die Ärzte, die Anzeichen der Erkrankung schnell zurückzudrängen. Hat sich der Zustand wieder gebessert und stabilisiert, ist eventuell eine Stammzelltransplantation sinnvoll.
Manche Patienten mit CML werden mit
Interferonen
behandelt. Das sind Botenstoffe, mit denen sich die Zellen des Immunsystems untereinander verständigen. Sie sind in der Lage, das Wachstum der Krebszellen zu hemmen. Allerdings sind Interferone – ebenso wie die Chemotherapie – bei CML meist weniger wirksam als die oben beschriebenen Tyrosinkinasehemmer.
Das gilt aber nicht immer: Am besten wirken die Tyrosinkinasehemmer bei Patienten, deren Krebszellen das sogenannte "Philadelphia-Chromosom" besitzen. So nennt man ein charakteristisch verändertes Chromosom 22. Es lässt sich bei mehr als 90 Prozent aller CML-Patienten nachweisen. Die restlichen Patienten haben das veränderte Chromosom nicht. Bei ihnen schlägt die Behandlung mit Tyrosinkinasehemmern deshalb oft nicht so gut an. Dann ist es mitunter nötig, die Therapie zu ändern und zum Beispiel Interferone einzusetzen.
Die
chronische lymphatische Leukämie (CLL)
erfordert bei vielen Patienten lange Zeit keine Behandlung. Erst wenn sich die Blutwerte verschlechtern oder im fortgeschrittenen Stadium Beschwerden auftreten, leiten Mediziner eine Therapie ein – individuell angepasst an jeden einzelnen Patienten.
Viele Erkrankte erhalten zum Beispiel eine
Chemotherapie
plus sogenannte
monoklonale Antikörper
(Immunchemotherapie oder Chemoimmuntherapie). Die künstlich hergestellten Antikörper binden gezielt an den Krebszellen und markieren sie dadurch für das Immunsystem. Mediziner setzen beide Therapieformen gelegentlich auch einzeln ein.
Weisen die Krebszellen bestimmte genetische Veränderungen auf, ist unter Umständen eine Behandlung mit
Tyrosinkinasehemmern
sinnvoll. Diese Medikamente blockieren ein krankhaft verändertes Enzym, welches das Wachstum der Krebszellen fördert.
Wenn andere Behandlungen nicht wirken oder es später zu einem Rückfall kommt, kommt manchmal eine (allogene)
Stammzelltransplantation
infrage. Diese riskante Behandlung eignet sich aber nur für junge Menschen beziehungsweise Personen, deren allgemeiner Gesundheitszustand gut ist.
Neben der Leukämie-Behandlung mittels Chemotherapie, Strahlentherapie und anderen sind auch unterstützende (supportive) Maßnahmen sehr wichtig. Sie dienen zum Beispiel dazu, Symptome der Erkrankung und Folgen der Behandlung zu verringern. Das verbessert das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Patienten enorm.
Beispielsweise sind
Übelkeit und Erbrechen
häufige und sehr unangenehme Nebenwirkungen einer Chemotherapie bei Leukämie (und anderen Krebserkrankungen). Sie lassen sich mit speziellen Medikamenten (Antiemetika) lindern.
Die
erhöhte Anfälligkeit für Infektionen
ist ebenfalls ein ernstes Problem bei Leukämie. Sowohl die Erkrankung selbst als auch die Chemotherapie schwächen das Immunsystem, wodurch es schlechter in der Lage ist, Krankheitserreger zu bekämpfen. Das begünstigt Infektionen, die dann mitunter sehr schwer verlaufen, manchmal sogar lebensbedrohlich sind. Deshalb sind eine sorgfältige
Hygiene
und eine möglichst
keimarme Umgebung
sehr wichtig für Menschen mit Leukämien. Viele erhalten zudem
Antibiotika
, um bakterielle Infektionen zu verhindern oder zu behandeln. Wirkstoffe gegen Pilzinfektionen sind sogenannte
Antimykotika
.
Auch weitere Beschwerden lassen sich gezielt behandeln, zum Beispiel eine Blutarmut (Anämie) mittels
Bluttransfusion
und Schmerzen mit geeigneten
Schmerzmitteln
.
Bei vielen Menschen mit Leukämie sind heute die Überlebensaussichten deutlich besser als noch vor mehreren Jahren oder Jahrzehnten. Moderne Therapien verbessern oft die Heilungschancen. Falls der Krebs schon zu weit fortgeschritten ist, lindert eine Behandlung zumindest die Beschwerden vieler Patienten und verlängert dadurch ihre Überlebenszeit.
Im Einzelfall hängt die Prognose bei Leukämie von verschiedenen Faktoren ab. An erster Stelle stehen die Art der Krebserkrankung und das Krankheitsstadium zum Zeitpunkt der Diagnose. Einen Einfluss auf die Prognose hat auch, wie gut der Patient auf die Therapie anspricht. Weitere Faktoren, die bei Leukämie Lebenserwartung und Heilungschancen beeinflussen, sind das Alter und der Allgemeinzustand des Patienten sowie eventuelle Begleiterkrankungen.
Ist Leukämie heilbar? Diese Frage stellen sich viele Patienten und ihre Angehörigen. Prinzipiell gilt, dass bei
akuter Leukämie
Heilung möglich ist. Je früher die Erkrankung entdeckt und behandelt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Das trifft vor allem auf jüngere Patienten zu.
Ohne Behandlung überleben die meisten Patienten die Diagnose "akute Leukämie" nur etwa drei Monate. Mit Behandlung leben bei der akuten lymphatischen Leukämie (ALL) fünf Jahre nach der Diagnose noch 95 Prozent der Kinder und 70 Prozent der Erwachsenen. Bei der akuten myeloischen Leukämie (AML) beträgt die Fünf-Jahres-Überlebensrate 40 bis 50 Prozent bei Patienten unter 60 Jahren und 20 Prozent in der Altersgruppe über 60 Jahren.
Auch wenn sich der Krebs zurückdrängen lässt, kommt es häufig später zu einem Rückfall (Rezidiv), auch noch nach Monaten und Jahren. Besonders bei einem frühen Rückfall sinken die Heilungschancen. Leukämie-Patienten müssen dann erneut behandelt werden. Manchmal wählen Ärzte dabei eine aggressivere Therapie oder andere Behandlungsmethoden.
Bei einer
chronischen Leukämie
vermehren sich die Krebszellen langsamer als bei akuten Krebsformen (Ausnahme: Blastenkrise bei CML) – und das meist jahrelang. Deshalb ist die Behandlung in der Regel weniger intensiv, muss dafür aber langfristig fortgesetzt werden. Heilen lässt sich eine chronische Leukämie im Allgemeinen zwar nicht (diese Chance besteht höchstens bei der riskanten Stammzelltransplantation). Bei vielen Patienten mildert die Therapie aber die Symptome ab und bremst das Fortschreiten der chronischen Leukämie.
Während eine chronische Leukämie meist längere Zeit symptomfrei bleibt, beginnen akute Formen relativ plötzlich und schreiten schnell voran. Symptome wie verminderte Leistungsfähigkeit, Blässe, Herzrasen, häufiges Nasenbluten oder anhaltendes Fieber kommen auch bei vielen anderen und zum Teil harmlosen Erkrankungen vor. Deshalb werden sie nicht immer gleich ernst genommen. Bei solchen Beschwerden besteht jedoch immer der Verdacht auf eine Leukämie. Deshalb sollten Betroffene unbedingt zum Arzt gehen.
Der erste Ansprechpartner bei Verdacht auf Blutkrebs ist der Hausarzt. Er überweist den Patienten gegebenenfalls an einen Facharzt, zum Beispiel an einen Spezialisten für Blut- und Krebserkrankungen (Hämatologe oder Onkologe).
Der Arzt erhebt zuerst die
Krankengeschichte
(
Anamnese
). Dazu fragt er, wie sich die betreffende Person im Allgemeinen fühlt, welche Beschwerden sie hat und seit wann diese bestehen. Auch Angaben zu eventuellen anderen Erkrankungen, die aktuell bestehen oder früher aufgetreten sind, sind wichtig. Außerdem erkundigt sich der Arzt zum Beispiel nach Medikamenten, die der Betroffene einnimmt, und ob Krebserkrankungen in der Familie bekannt sind.
Danach folgt eine gründliche
körperliche Untersuchung
. Dabei hört der Arzt unter anderem
Lunge
und
Herz
ab, misst den Blutdruck und tastet Leber, Milz und Lymphknoten ab. Die Ergebnisse helfen dem Arzt, den Allgemeinzustand des Patienten besser einzuschätzen.
Wichtig bei Verdacht auf Leukämie oder eine verwandte Erkrankung ist die
Blutuntersuchung
. Der Arzt erstellt ein
kleines Blutbild
und ein
Differenzialblutbild
(großes Blutbild). Das kleine Blutbild gibt unter anderem die Zahl der weißen Blutkörperchen (Gesamtzahl), der roten Blutkörperchen und der Blutplättchen an. Dabei lässt sich der sogenannte
Hämatokrit
(Hkt-Wert) ermitteln, der Auskunft über den Anteil aller festen Bestandteile im Blut, zum Beispiel der roten Blutzellen, gibt.
Des Weiteren bestimmt der Arzt den sogenannten MCH-Wert, der anzeigt, wie viel Hämoglobin (Hb, "roter Blutfarbstoff") die einzelnen roten Blutkörperchen in sich tragen. Hämoglobin ist besonders wichtig, da es mit dem
Eisen
, das es in sich trägt, den Sauerstoff durch das Blut in alle Gewebe und Organe bringt. Ist der MCH-Wert beispielsweise niedriger als normal, deutet das auf eine Blutarmut (Anämie) hin.
Für das Differenzialblutbild werden die verschiedenen Untergruppen der weißen Blutkörperchen einzeln gemessen. Außerdem begutachtet der Arzt die Blutzellen unter dem Mikroskop und beurteilt so ihr Aussehen, das bei Leukämien verändert ist. Krankhaft veränderte Blutwerte wie eine erhöhte Zahl an weißen Blutkörperchen und ein Mangel an roten Blutkörperchen sind ein möglicher Hinweis auf eine Leukämie. Allerdings sind sie auch bei vielen anderen Erkrankungen typisch. Meist sind daher weitere, differenzialdiagnostische Untersuchungen erforderlich.
Neben den Blutzellen beurteilt der Arzt im Labor auch
andere Blutparameter
, beispielsweise die Nierenwerte und
Leberwerte
. Diese Werte zeigen an, wie gut diese beiden Organe arbeiten. Falls sich im weiteren Verlauf eine Leukämie bestätigt und die Nieren- und/oder Leberwerte des Patienten schlecht sind, muss das bei der Therapieplanung berücksichtigt werden.
Das Labor prüft auch, ob sich im Blut Anzeichen für eine Infektion mit
Bakterien
, Viren oder Pilzen finden lassen. Diese Keime sind nämlich unter Umständen ebenfalls für manche Beschwerden verantwortlich, zum Beispiel für eine erhöhte Anzahl an weißen Blutkörperchen, Fieber und Abgeschlagenheit.
Bei jedem Verdacht auf Leukämie ist es notwendig, das Knochenmark des Patienten genau zu untersuchen. Dazu entnimmt der Arzt bei örtlicher Betäubung mit einer Spezialnadel eine Knochenmarkprobe, meist aus dem Beckenknochen (
Knochenmarkpunktion
). Im Labor begutachtet der Arzt Anzahl und Aussehen der Knochenmarkzellen. Bei typischen Veränderungen ist so eine Leukämie eindeutig feststellbar. Manchmal lässt sich sogar die Form der Erkrankung bestimmen. Zudem untersucht der Arzt die Zellen auf Veränderungen in ihrem Erbgut. So gibt es zum Beispiel das "Philadelphia-Chromosom" bei chronischer myeloischer Leukämie.
Erwachsene und ältere Kinder erhalten vor der Entnahme des Knochenmarks in der Regel eine örtliche Betäubung. Bei kleineren Kindern ist eine kurze
Narkose
sinnvoll. Die ganze Punktion dauert meist nur etwa 15 Minuten und ist ambulant durchführbar.
Wenn die Diagnose Leukämie gesichert ist, sind oft weitere Untersuchungen notwendig. Sie zeigen, ob auch andere Körperregionen und Organe von den Krebszellen befallen sind. Auch die allgemeine Verfassung des Patienten lässt sich mit solchen Untersuchungen besser abschätzen. Dies ist wichtig für die Therapieplanung.
Der Arzt untersucht zum Beispiel innere Organe (Milz, Leber et cetera) mittels
Ultraschall
. Er macht eventuell auch eine
Computertomografie (CT)
. Dieses bildgebende Verfahren eignet sich, um zusätzlich die Knochen zu beurteilen. Das ist wichtig, wenn der Arzt vermutet, dass die Krebszellen sich nicht nur im Knochenmark, sondern auch im Knochen selbst ausgebreitet haben. Weitere Untersuchungsmethoden sind die
Kernspin- oder Magnetresonanztomografie (MRT)
oder die
Szintigrafie
.
Bei der akuten lymphatischen Leukämie (ALL) sowie einigen Unterformen der akuten myeloischen Leukämie (AML) befallen die Krebszellen manchmal das Gehirn oder die
Hirnhäute
. Mögliche Anzeichen dafür sind
Kopfschmerzen
sowie neuronale Ausfälle wie
Sehstörungen
und Lähmungen. Dann entnimmt der Arzt eine
Probe der Rückenmarksflüssigkeit
(Lumbalpunktion) und analysiert diese im Labor. Auch ein MRT ist hilfreich, um einen Krebsbefall des Gehirns nachzuweisen.
Die Ursachen für die verschiedenen Blutkrebsformen sind bislang nicht eindeutig geklärt. Experten haben aber mehrere Risikofaktoren identifiziert, welche die Entstehung von Leukämie begünstigen. Dazu zählen:
Genetische Veranlagung:
Das Leukämie-Risiko ist leicht erhöht, wenn in der eigenen Familie schon häufiger Krebserkrankungen aufgetreten sind. Außerdem machen bestimmte genetische Erkrankungen anfälliger für Blutkrebs. So haben zum Beispiel Menschen mit Trisomie 21 ("
Down-Syndrom
") ein 20-fach höheres Risiko für eine akute myeloische Leukämie (AML) als Menschen ohne diese Erbgutveränderung.
Alter:
Die Entstehung der akuten myeloischen Leukämie (AML) wird vom Alter beeinflusst: Das Erkrankungsrisiko nimmt mit den Lebensjahren zu. Das Gleiche gilt bei der chronischen myeloischen Leukämie (CML) und der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL). Dagegen tritt die akute lymphatische Leukämie (ALL) hauptsächlich im Kindesalter auf.
Rauchen:
Rauchen ist für ungefähr zehn Prozent aller Leukämie-Erkrankungen verantwortlich, schätzen Experten. So liegt zum Beispiel bei aktiven Rauchern das Risiko für eine akute myeloische Leukämie (AML) um 40 Prozent höher als bei Menschen, die nie geraucht haben. Bei ehemaligen Rauchern ist das Erkrankungsrisiko immerhin noch um 25 Prozent erhöht.
Ionisierende Strahlen:
Darunter versteht man verschiedene energiereiche Strahlen, zum Beispiel radioaktive Strahlen. Sie schädigen das Erbgut – besonders in jenen Körperzellen, die sich häufig teilen. Dazu zählen auch die blutbildenden Zellen im Knochenmark. In der Folge entwickelt sich mitunter eine Leukämie. Dabei gilt: Je höher die Strahlendosis ist, die auf den Körper einwirkt, desto größer ist das Leukämie-Risiko.
Auch bei einer Strahlentherapie gegen Krebs kommen solche ionisierenden Strahlen zum Einsatz. Sie töten allerdings nicht nur, wie gewünscht, die Krebszellen ab, sondern schädigen mitunter zudem das Erbgut in den gesunden Zellen. In seltenen Fällen entwickeln die Patienten dadurch eine strahlenbedingte zweite Krebserkrankung.
Röntgenstrahlen sind ebenfalls ionisierend. Experten gehen aber davon aus, dass eine gelegentliche Röntgenuntersuchung keine Leukämie auslöst. Trotzdem sollte man Röntgenbilder nur anfertigen, wenn unbedingt nötig. Denn die Schäden, welche die Strahlen im Körper anrichten, addieren sich in der Regel im Laufe des Lebens.
Chemische Substanzen:
Verschiedene chemische Stoffe erhöhen das Leukämie-Risiko. Dazu zählen zum Beispiel Benzol und andere organische Lösungsmittel. Auch Insektenbekämpfungsmittel (Insektizide) und Pflanzenschutzmittel (Herbizide) stehen im Verdacht, Blutkrebs zu begünstigen.
Gesichert ist dieser Zusammenhang für bestimmte Medikamente, die eigentlich der Behandlung von Krebs dienen (wie Zytostatika): Sie fördern langfristig die Entstehung von Leukämie. Vor ihrer Anwendung wägen Ärzte deshalb Nutzen und Risiken solcher Medikamente sorgfältig gegeneinander ab.
Viren:
An der Entstehung einer sehr seltenen Form von Leukämie sind bestimmte Viren (HTL-Viren I und II) beteiligt. An dieser sogenannten humanen T-Zell-Leukämie erkranken hauptsächlich Menschen im japanischen Raum. In Europa ist diese Blutkrebs-Variante sehr selten.
Alle anderen Formen von Leukämie (AML, CML, ALL, CLL et cetera) entstehen nach derzeitigem Wissensstand ohne jegliche Beteiligung von Viren oder anderen Krankheitserregern.
Da die eigentlichen Ursachen für Leukämie weitgehend unklar sind, lassen sich kaum bis keine vorbeugenden Maßnahmen festlegen. Mediziner raten dazu, die Risikofaktoren zu minimieren. Dabei hilft bereits eine gesunde Lebensweise und der Verzicht auf beispielsweise Tabak und übermäßigen Alkohol. Nehmen Sie, insbesondere wenn Sie schon älter sind, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahr. So lassen sich beispielsweise frühe, unspezifische Anzeichen rechtzeitig abklären.
Chronische Leukämien: Rat und Hilfe für Betroffene und Angehörige (Rat & Hilfe) (Hermann Delbrück, Kohlhammer, 2008)
MDS-NET Deutschland e.V.
Leukämie-Lymphom-Hilfe S.E.L.P. e.V.
Leukämie-Phoenix
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Sie ließ sich an der Axel Springer Akademie in Hamburg zur Journalistin ausbilden und arbeitet seit 2007 für NetDoktor (zwischenzeitlich als freie Autorin).
Leukämie
Kurzübersicht
Was ist Leukämie?
Leukämie: Welche Symptome treten auf?
Symptome bei akuter Leukämie
Symptome bei chronischer Leukämie
Welche Arten der Leukämie gibt es?
Myeloische Leukämie
Lymphatische Leukämie
„Stecken Sie nicht den Kopf in den Sand“
Drei Fragen an
Internistische Onkologie
Internistische Onkologie
Haarzell-Leukämie
Leukämie bei Kindern
Wie wird Leukämie behandelt?
Akute Leukämie: Behandlung
Weitere Therapiemöglichkeiten
Chronische Leukämie: Behandlung
Begleitmaßnahmen (Supportivtherapie)
Wie sieht die Prognose bei Leukämie aus?
Heilungschancen
Wie stellt man Leukämie fest?
Arztgespräch und körperliche Untersuchung
Blutuntersuchung
Knochenmarkpunktion
Weitere Untersuchungen
Was verursacht Leukämie?
Wie einer Leukämie vorbeugen?
Weiterführende Informationen
Buchempfehlungen
Leitlinien
Selbsthilfegruppen
Autoren- & Quelleninformationen