Illness name: scharlach
Description:
Dr. Schwarz studierte Medizin in Würzburg, wo sie auch ihre Promotion abschloss. Nach sehr vielseitigen Aufgaben während der medizinischen praktischen Ausbildung (PJ) u.a. in der Inneren Medizin und Chirurgie ist sie nun als Fachärztin für Radiologie tätig.
Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Sie ließ sich an der Axel Springer Akademie in Hamburg zur Journalistin ausbilden und arbeitet seit 2007 für NetDoktor (zwischenzeitlich als freie Autorin).
Scharlach
(Scarlatina) ist eine sehr ansteckende Infektionskrankheit. Die auslösenden Bakterien werden über kleinste Speicheltröpfchen übertragen und können Halsschmerzen, Hautausschlag und Fieber verursachen. Hier lesen Sie mehr zum Thema: Was ist Scharlach genau? Wie erfolgt die Ansteckung? Wie lange dauert die Scharlach-Inkubationszeit? Welche Symptome treten auf? Wie wird Scharlach behandelt?
Scharlach-Symptome treten etwa
ein bis drei Tage
nach der Ansteckung mit den auslösenden Bakterien erstmals in Erscheinung (Scharlach-Inkubationszeit). Fast immer beginnt die Erkrankung plötzlich wie aus heiterem Himmel. Häufige Symptome bei Scharlach sind:
Anzeichen wie diese sind allerdings nicht eindeutig und können auch bei vielen anderen Krankheiten auftreten. Erst typische Scharlach-Symptome bringen Gewissheit: Neben
Himbeerzunge
und einem charakteristischem
Ausschlag
zählt dazu die
Scharlach-Angina,
eine
Entzündung der Gaumenmandeln
.
Es gibt auch Menschen, bei denen Scharlach ohne Fieber oder Ausschlag verläuft. Gerade bei älteren Patienten zeigen sich oft nicht alle typischen Scharlach-Symptome. Generell wird die Krankheit bei Erwachsenen leicht übersehen.
Bei fast jedem Menschen mit Scharlach entwickelt sich eine Mandelentzündung (Angina tonsillaris). Keines der anderen Scharlach-Symptome tritt so regelmäßig auf wie dieses. Der Grund dafür ist, dass die Scharlach-Erreger die Rachenschleimhaut besiedeln. So können sich die Gaumenmandeln entzünden – und auch der gesamte
Rachen
. Diese Bereiche sind dann gerötet, die Gaumenmandeln sind meistens deutlich angeschwollen und manchmal auch mit einer weißen Schicht belegt.
Weitere Scharlach-Symptome im Mund sind kleine, weißliche Beläge auf der Innenseite der Wangen. Oft sind außerdem die
Hals-Lymphknoten geschwollen
. Diese Scharlach-Symptome ähneln den Anzeichen einer üblichen Mandelentzündung.
Die Himbeerzunge ist eines der spezifischen Scharlach-Symptome. Zunächst ist die Zunge mit einer weißen Schicht belegt. Diese Schicht verschwindet nach etwa vier Tagen, und es zeigt sich eine himbeerrote Zunge.
Scharlach-Ausschlag entwickelt sich am ersten oder zweiten Krankheitstag: Es bilden sich stecknadelkopfgroße, hellrote und leicht erhabene Flecken (Papeln), die sich rau anfühlen, aber nicht jucken. Als erstes zeigt sich der Scharlach-Ausschlag oft in der Leistenregion und an den Innnenseiten der Oberschenkel. In weiterer Folge breitet er sich dann über den ganzen Körper aus. Nur ein kleines Dreieck zwischen Mund und Kinn sowie die Fußsohlen und Handinnenflächen bleiben ausgespart.
Nach sechs bis neun Tagen verschwindet der Ausschlag langsam wieder. Daraufhin fängt die
Haut
oft an, sich zu schuppen – auch an den Fußsohlen und Handflächen.
Scharlach-Symptome bessern sich durch eine Antibiotikatherapie in der Regel sehr schnell. Ohne Behandlung können die Scharlach-Symptome aber länger andauern und unter Umständen auch schwerwiegender verlaufen: So entwickeln manche Patienten eine
stark eitrige Mandelentzündung
. Durch Abkapselung des Eiters entsteht ein
Abszess
. Manchmal tritt begleitend eine
eitrige Mittelohrentzündung
(
Otitis media
) auf. Mögliche Folge bei ausbleibender Behandlung ist
Schwerhörigkeit
.
Die Keime aus dem Rachenraum können nicht nur ins
Mittelohr
, sondern auch in die Nasennebenhöhlen oder
Lunge
gelangen. Dann kann sich eine
Nasennebenhöhlenentzündung
(
Sinusitis
) beziehungsweise
Lungenentzündung
(
Pneumonie
) entwickeln – zusätzlich zu den oben genannten Scharlach-Symptomen.
Ganz selten, aber potenziell lebensgefährlich, ist der
septische Verlauf von Scharlach
: Dabei dringen die Scharlach-Bakterien in die Blutbahn ein und verteilen sich im Körper. Es entwickelt sich eine "Blutvergiftung" (Sepsis) mit plötzlichem hohem Fieber, Erbrechen,
Durchfall
, Haut-Schleimhaut-Blutungen, Bewusstseinstrübung, schwerer Herzschädigung und
Schock
.
Eine mögliche Spätkomplikation von Scharlach ist ein
akutes rheumatisches Fieber
. Es tritt vor allem bei Patienten im Alter zwischen drei und fünfzehn Jahren auf, und zwar meist nach einer symptomfreien Zeit von 19 Tagen. Bei den Betroffenen entzünden sich verschiedene Gelenke oder Organe (wie das
Herz
). Auch eine
akute Nierenentzündung
(
Glomerulonephritis
) kann sich als Spätfolge von Scharlach entwickeln (bei Racheninfektionen nach ein bis fünf Wochen, bei Hautinfektionen nach drei Wochen).
Ist Scharlach nicht eine harmlose Kinderkrankheit?
Nein - es gibt keine harmlosen Kinderkrankheiten. „Kinderkrankheiten“ verlaufen beim Erwachsenen oft schwerer! Sie brauchen bei Scharlach aber auch keine Panik zu haben, sollten sich aber an Ihren Hausarzt wenden. Scharlach ist im Regelfall gut erkennbar, gut behandelbar und heilt folgenlos aus.
Warum treten Scharlacherkrankungen wieder häufiger auf?
Mit der zunehmenden Globalisierung und dem Wegfall von Grenzen nimmt die Zahl der Scharlach-Erkrankungen auch in Deutschland wieder zu. Eine Impfung gibt es bisher leider nicht. Außerdem wird man nicht immun gegen Scharlach, auch wenn man die Krankheit schon hatte.
Wie kann ich einer Scharlacherkrankung vorbeugen?
Vermeiden Sie während der ansteckenden ersten drei Tage den direkten Kontakt zu Kranken. Generell gilt: Wichtig ist beim Schutz vor Scharlach eine gute Hygiene, also richtiges Händewaschen mit Seife. Sinnvoll sind auch Hände-Desinfektionsmittel, um ein Ansteckungsrisiko weiter zu minimieren. Eine präventive Behandlung von Kontaktpersonen mit Antibiotika wird nur in seltenen Einzelfällen durchgeführt.
Gründungsdirektor am Institut für Allgemeinmedizin der LMU München und Mitglied der bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft Impfen. Als Impfexperte bildet er Hausärzte beim Impfen weiter.
An Scharlach erkrankt man durch die Ansteckung mit bestimmten Streptokokken-Bakterien. Dabei handelt es sich um "Streptococcus pyogenes", auch A-Streptokokken genannt. Die Keime setzen sich vor allem an der Schleimhaut im Mund-Rachen-Raum fest und können hier Entzündungen auslösen. Zudem produzieren sie giftige Stoffwechselprodukte (Toxine), welche die typischen Hautveränderungen hervorrufen.
Die Scharlach-Bakterien befinden sich im
Speichel
von Patienten. Sie werden durch direkten oder indirekten Kontakt, seltener beim Husten, Niesen oder Sprechen, verpackt in winzige Flüssigkeitströpfchen, von Mensch zu Mensch übertragen. Andere Menschen in der Nähe können diese Tröpfchen einatmen und sich dadurch mit Scharlach anstecken (
Tröpfcheninfektion
). Besonders gefährdet sind also Menschen, die engen Kontakt zu Scharlach-Patienten haben. Die Infektionskrankheit breitet sich daher oft in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten oder Schulen aus.
Wenn sich Patienten beim Husten oder Niesen die
Hand
vor den Mund halten, gelangen die bakterienhaltigen Tröpfchen auf die Handflächen. Von dort können sie auf Gegenstände wie Besteck oder Türklinken übertragen werden. Wenn ein Gesunder das gleiche Besteck benützt oder die kontaminierten Gegenstände anfasst und sich anschließend mit der Hand an Mund oder
Nase
greift, kann er sich ebenfalls mit Scharlach infizieren (
Schmierinfektion
).
Nur ganz selten erfolgt die Scharlach-Ansteckung über kontaminierte Lebensmittel oder Wasser (
Lebensmittelinfektion
).
Gelegentlich dringen die Scharlach-Erreger über Hautwunden in den Körper ein (
Wundscharlach
).
Bei einer akuten
Streptokokken-Infektion
wie Scharlach, die nicht spezifisch behandelt wird, können Patienten bis zu drei Wochen ansteckend sein. Bei eitrigen Ausscheidungen kann die Ansteckungsgefahr ohne Behandlung sogar noch länger bestehen.
Sobald aber eine wirksame Antibiotika-Behandlung eingeleitet wurde, sind Patienten nach 24 Stunden nicht mehr ansteckend.
Egal, ob eine Scharlach-Erkrankung behandelt wird oder nicht – nach überstandener Krankheit ist man nicht immun gegen eine erneute Ansteckung! Im Zuge einer Infektion bildet der Körper zwar einen gewissen Schutz gegen bestimmte Bakteriengifte. Es gibt aber verschiedene Scharlach-Stämme, sodass sich ein Betroffener mehrmals anstecken kann. Wird ein Mensch nach einer früheren Scharlach-Infektion hingegen ein zweites Mal von demselben Erreger-Stamm angegriffen, erkrankt er mit großer Wahrscheinlichkeit nicht an Scharlach, sondern höchstens an einer Mandelentzündung (Angina tonsillaris).
Übrigens: Nicht jeder, der den Scharlach-Erreger in sich trägt, erkrankt auch. Bei bis zu 20 Prozent der Bevölkerung ist der Rachen mit den Bakterien besiedelt, aber es zeigen sich keine Symptome.
Als Kinderkrankheit ist Scharlach bei Kindern häufiger als bei Erwachsenen. Meist erkranken Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren daran. Scharlach kann aber prinzipiell in jedem Lebensalter auftreten. Nur Säuglinge sind relativ sicher vor einer Ansteckung, weil sie entsprechende Antikörper von der Mutter in sich tragen ("Nestschutz").
Scharlach bei Erwachsenen wird oft nicht oder erst spät erkannt: Bei plötzlichem Fieber, Halsschmerzen und Schluckbeschwerden denken viele nicht an die Möglichkeit, sich mit dem Erreger der "Kinderkrankheit" angesteckt zu haben und gehen gar nicht oder erst verspätet zum Arzt. Das kann unter Umständen ernste Folgen haben: Scharlach bei Erwachsenen kann wie bei Kindern Komplikationen und Spätfolgen wie rheumatisches Fieber sowie Herz- und Nierenentzündungen hervorrufen.
Wenn eine schwangere Frau an Scharlach erkrankt, besteht zunächst kein besonderer Grund zur Sorge. Die Erkrankung hat keinen direkten Einfluss auf das ungeborene Kind. Im Gegensatz zu anderen Kinderkrankheiten wie
Röteln
,
Mumps
oder Masern besteht also kein spezifisches Risiko für kindliche Fehlbildungen, Fehl- oder
Totgeburt
.
Indirekt kann sich eine Scharlach-Krankheit in der Schwangerschaft aber sehr wohl negativ auf das Kind auswirken: Wenn etwa die werdende Mutter Komplikationen wie Entzündungen des Herzmuskels entwickelt, kann dies die Versorgung des Ungeborenen mit Sauerstoff und Nährstoffen und damit die kindliche Entwicklung beeinträchtigen.
Eine Scharlach-Erkrankung in der Schwangerschaft sollte deshalb frühzeitig mit Antibiotika behandelt werden. Zudem werden die Schwangere und ihr Ungeborenes medizinisch überwacht – wie bei allen Infektionskrankheiten in der Schwangerschaft.
Mehr zum Thema lesen Sie im Beitrag
Scharlach und Schwangerschaft
.
Die typischen Krankheitssymptome lassen beim Arzt meistens schnell den Verdacht auf Scharlach aufkommen. Um sicher zu gehen, erhebt er zunächst die
Krankengeschichte
(
Anamnese
). Dabei fragt er den Patienten (bei Kindern: die Eltern) zum Beispiel, wann das Fieber begonnen hat und ob Personen in der Umgebung gerade an Scharlach erkrankt sind.
Anschließend folgt die
körperliche Untersuchung
: Dabei prüft der Arzt, ob Rachen und Gaumenmandeln gerötet, geschwollen oder weiß belegt sind. Außerdem tastet er die Lymphknoten am Hals ab. Sie können bei Scharlach anschwellen. Der Arzt betrachtet auch die Haut am ganzen Körper. Liegt ein Hautausschlag vor, erkundigt er sich, wo er begonnen hat und ob er juckt. Ein Scharlach-Ausschlag verblasst vorübergehend unter dem Druck von einem Holzspatel. Manchmal bildet sich bei Patienten auch auf den Schleimhäuten im Mund ein Ausschlag.
Für einen
Scharlach-Schnelltest
entnimmt der Arzt einen Abstrich der Rachenschleimhaut, um ihn auf Streptokokken zu untersuchen. Schon nach wenigen Minuten steht das Ergebnis fest. Es ist aber nicht ganz zuverlässig: Fällt das Ergebnis positiv aus, liegt sehr wahrscheinlich ein Infektion mit Gruppe A-Streptokokken vor. Ein negatives Testergebnis schließt aber eine solche Infektion nicht sicher aus. Dann kann man den Rachenabstrich ins Labor schicken, um eventuell enthaltene Erreger anzuzüchten (
Bakterienkultur
) und anschließend zu bestimmen.
Auch die
Blutwerte
können Hinweise auf eine Scharlach-Infektion geben. Ganz allgemein bei einer Entzündung sind etwa oft die weißen Blutkörperchen (
Leukozyten
) und die
Blutsenkungsgeschwindigkeit
erhöht.
Es besteht auch die Möglichkeit, das
Blut
des Patienten auf
Antikörper gegen den Scharlach-Erreger
zu untersuchen. Das macht aber nur Sinn bei Verdacht auf eine Streptokokken-Folgeerkrankung wie rheumatisches Fieber.
Die Scharlach-Therapie besteht üblicherweise in der Gabe eines
Antibiotikums
. Es lässt die Beschwerden etwas schneller abklingen und beugt Komplikationen vor. Außerdem sind Patienten schon 24 Stunden nach Beginn der Antibiotika-Therapie nicht mehr ansteckend für andere Menschen.
Im Allgemeinen wird Scharlach mit
Penicillin
behandelt. Das Antibiotikum wird oral (als Tablette) oder parenteral (als Spritze) verabreicht. Es muss zehn Tage lang angewendet werden. Wird das Antibiotikum früher abgesetzt, erhöht sich das Rückfallrisiko.
Wenn jemand allergisch auf Penicillin reagiert, wird die Scharlach-Therapie mit einem anderen Antibiotikum durchgeführt. Geeignet sind zum Beispiel Cephalosporine und
Erythromycin
.
Bei schwerem Krankheitsverlauf wie einer Sepsis (Blutvergiftung) sollte zusätzlich zu Penicillin-Spritzen das Antibiotikum
Clindamycin
verabreicht werden.
Bei manchen Patienten führt Scharlach als Spätfolge zu einem rheumatischen Fieber. Die Betroffenen haben ein erhöhtes Risiko für eine erneute Streptokokken-A-Infektion. Solche Rückfälle können deutlich schwerer verlaufen und eine bestehende Herzschädigung verschlimmern. Deshalb wird bei rheumatischem Fieber eine längere Behandlung mit Penicillin zur Vorbeugung von Rückfällen empfohlen. Diese Rezidivprophylaxe sollte mindestens über fünf Jahre durchgeführt werden.
Manchmal werden unterstützend zur schulmedizinischen Behandlung von Scharlach Homöopathie und andere
alternative Heilmethoden
empfohlen. Wer sich dafür interessiert, sollte sich von einem erfahrenen Arzt oder Therapeuten beraten lassen.
Das Konzept der Homöopathie und ihre spezifische Wirksamkeit sind in der Wissenschaft umstritten und durch Studien nicht zweifelsfrei belegt.
Kinder und Jugendliche, die nachweislich oder vermutlich Scharlach haben, dürfen vorübergehend keine Gemeinschaftseinrichtungen (wie Kindergarten, Schule) besuchen. Erkrankte Mitarbeiter einer solchen Einrichtung dürfen erst wieder zur Arbeit gehen, wenn sie nicht mehr ansteckend sind. Darüber entscheidet der behandelnde Arzt bzw. das Gesundheitsamt.
Bei einer frühzeitigen Antibiotikatherapie klingen die Scharlach-Symptome meist nach wenigen Tagen wieder ab. In den meisten Fällen sind Betroffene wieder vollständig gesund, sobald die Antibiotika-Behandlung abgeschlossen ist.
In selteneren Fällen nimmt die Kinderkrankheit Scharlach einen schweren Verlauf oder zieht Spätfolgen nach sich. Zu diesen zählen eine akute Nierenentzündung (akute Glomerulonephritis) sowie das
akute rheumatische Fieber
. Letzteres kann mit Gelenkschmerzen sowie einer Entzündung der Herzinnenhaut (Endokarditis), des Herzmuskels (Myokarditis) oder des Herzbeutels (Perikarditis) einhergehen. Außerdem kann rheumatisches Fieber das
Gehirn
in Mitleidenschaft ziehen und eine Form von Bewegungsstörung (Chorea minor, syn. Sydenham) verursachen.
Das Risiko für Komplikationen und Spätfolgen einer Schlarlach-Erkrankung lässt sich senken, indem man frühzeitig mit Antibiotika behandelt.
Es gibt keine Impfung gegen Scharlach. Sie können aber auf andere Weise das Erkrankungsrisiko senken: Meiden Sie engen Kontakt zu Erkrankten und waschen Sie sich regelmäßig die Hände mit Seife. Menschen mit schweren Grunderkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem kann der Arzt eventuell vorbeugend ein Antibiotikum verschreiben, um sie vor einer Ansteckung mit
Scharlach
zu schützen.
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
Dr. Schwarz studierte Medizin in Würzburg, wo sie auch ihre Promotion abschloss. Nach sehr vielseitigen Aufgaben während der medizinischen praktischen Ausbildung (PJ) u.a. in der Inneren Medizin und Chirurgie ist sie nun als Fachärztin für Radiologie tätig.
Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Sie ließ sich an der Axel Springer Akademie in Hamburg zur Journalistin ausbilden und arbeitet seit 2007 für NetDoktor (zwischenzeitlich als freie Autorin).
Scharlach
Kurzübersicht
Scharlach: Symptome
Scharlach-Angina
Himbeerzunge
Scharlach-Ausschlag
Scharlach: Komplikationen und Spätfolgen
Scharlach – „Keine harmlose Kinderkrankheit!“
Drei Fragen an
Facharzt für Allgemeinmedizin
Facharzt für Allgemeinmedizin
Scharlach: Ansteckung
Auf welchem Weg erfolgt die Scharlach-Ansteckung?
Wie lange ist Scharlach ansteckend?
Kann man sich mehrmals mit Scharlach anstecken?
Scharlach bei Kindern und Erwachsenen
Scharlach: Schwangerschaft
Scharlach: Untersuchungen und Diagnose
Scharlach: Behandlung
Scharlach-Therapie: Weitere Tipps
Scharlach: Krankheitsverlauf und Prognose
Komplikationen und Spätfolgen
Scharlach: Vorbeugung
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