Illness name: testosteronmangel
Description:
Tanja Unterberger studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Wien. 2015 begann sie ihre Arbeit als Medizinredakteurin bei NetDoktor in Österreich. Neben dem Schreiben von Fachtexten, Magazinartikeln sowie News bringt die Journalistin auch Erfahrung im Podcasting und in der Videoproduktion mit.
Bei einem Testosteronmangel haben Betroffene zu wenig vom männlichen Sexualhormon Testosteron im Körper. Ein Mangel kann vor allem bei Männern, aber auch bei Frauen auftreten. Wichtige Symptome können unter anderem sexuelle Unlust, verkleinerte Hoden und vermehrtes Schwitzen sein. Der Arzt behandelt einen Testosteronmangel meist mithilfe von Hormongelen, -spritzen oder -pflastern. Lesen Sie hier mehr zu Symptomen, Ursachen und Behandlung!
Ein Mangel an
Testosteron
kann verschiedene Symptome verursachen, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Je nach Ursache für den Testosteronmangel entwickeln sich die Beschwerden über Wochen, Monate oder Jahre. In den meisten Fällen halten die Symptome über einen längeren Zeitraum an, da Betroffene die unspezifischen Beschwerden nicht richtig zuordnen und daher keinen Arzt aufsuchen.
In den meisten Fällen verringert sich bei Menschen mit einem Testosteronmangel die Lust auf Sex: Sie berichten häufig über ein unerfülltes Sexualleben.
Einige Symptome betreffen Männer und Frauen gleichermaßen. Es gibt aber auch geschlechtstypische Beschwerden. Auch in welchem Lebensalter (z.B. Pubertät, Erwachsenenalter, höheres Alter) der Testosteronmangel auftritt, beeinflusst, welche Symptome sich entwickeln.
Unabhängig von Alter und Geschlecht treten folgende Symptome bei Betroffenen mit einem Testosteronmangel häufiger auf:
Sie sind müde, obwohl sie ausreichend schlafen.
Die genannten Symptome sind unspezifisch. Sie weisen unter Umständen auf einen Testosteronmangel hin oder aber auf verschiedene andere Erkrankungen. Sie können auch Ausdruck natürlicher Schwankungen in puncto Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden sein, solange sie vorübergehend sind. Lassen Sie die Beschwerden von einem Arzt abklären, wenn diese länger als einige Tage andauern!
Testosteron gilt als das männliche Geschlechtshormon schlechthin. Männer produzieren deutlich mehr Testosteron als Frauen. Daher sind Männer auch viel häufiger von einem Testosteronmangel und den damit verbundenen Symptomen betroffen.
Welche Symptome bei einem Testosteronmangel entstehen, hängt wesentlich davon ab, in welchem Alter er auftritt.
Testosteron ist ein wichtiges Geschlechtshormon bei Männern. Es bewirkt beispielsweise, dass sich in der Pubertät die primären (z.B.
Penis
, Hoden,
Nebenhoden
, Samenwege) und sekundären (z.B. Bartwuchs, Stimmbruch, Adamsapfel, breite Schultern) Geschlechtsmerkmale entwickeln und ausbilden.
Mangelt es dem Körper in dieser Zeit an Testosteron, beeinflusst dies die sexuelle und geschlechtliche Entwicklung der jungen Männer. So ist es sogar möglich, dass die Pubertät ausbleibt (Eunuchismus) und die männlichen Geschlechtsmerkmale unterentwickelt bleiben.
Symptome bei jungen Männern mit einem Testosteronmangel vor bzw. während der Pubertät zeigen sich unter anderem folgendermaßen:
Tritt der Testosteronmangel nach der Pubertät auf, haben Männer unter anderem folgende Symptome:
Mit zunehmendem Alter sinkt der Testosteronspiegel natürlicherweise ab. Je nach Stärke und Ausprägung des Mangels entwickeln Betroffene Symptome, die individuell sehr unterschiedlich sind. Diese Form des Testosteronmangels bezeichnen Mediziner als Late-onset-Hypogonadismus. Die sinkenden Testosteronwerte äußern sich bei den Betroffenen unter anderem folgendermaßen:
Bei Frauen stehen Anzeichen wie verringerte Lust auf Sex,
Müdigkeit
, Kraftlosigkeit bis hin zu Depressionen eventuell mit einem Testosteronmangel in Zusammenhang. Es ist zudem bekannt, dass Frauen, bei denen die Eierstöcke entfernt wurden, nach der Operation über sexuelle Beschwerden (z.B.
Libidoverlust
, Lustlosigkeit) berichten.
Mangelt es Mädchen bereits vor der Pubertät an Testosteron (z.B. weil die Eierstöcke zu wenig
Hormone
produzieren), ist es möglich, dass sie deutlich verspätet in die Pubertät eintreten und die Periode lange ausbleibt. Letzteres ist auch bei erwachsenen Frauen mit einem Testosteronmangel möglich.
Einem Testosteronmangel liegen beim Mann und bei der Frau verschiedene Ursachen zugrunde. Grundsätzlich produzieren Frauen deutlich weniger Testosteron als Männer. Während bei Männern vor allem die Hoden für die Testosteron-Produktion verantwortlich sind, sind es bei Frauen insbesondere die Eierstöcke.
Bei einer Unterfunktion produzieren die Hoden des Mannes zu wenig Testosteron (sogenannter primärer
Hypogonadismus
), wodurch der Testosteronspiegel im Körper zu niedrig ist. Die Unterfunktion der Hoden wird durch verschiedene Ursachen ausgelöst, etwa bestimmte Erkrankungen (z.B.
Klinefelter-Syndrom
) oder Verletzungen in Folge eines Unfalls.
Nehmen Frauen die Anti-Baby-Pille (besteht meist aus den weiblichen Geschlechtshormonen Östrogen und
Progesteron
) ein, so sinkt unter Umständen die Testosteron-Konzentration im Blut. Das ist auch der Fall, wenn Frauen in den Wechseljahren Östrogenpräparate einnehmen, um einen Östrogenmangel auszugleichen.
Dadurch entsteht mit der Zeit ein Testosteronmangel. Setzen Frauen die Präparate ab, gleicht sich in den meisten Fällen der Mangel an Testosteron wieder aus.
Wenn Frauen von Akne oder Haarausfall betroffen sind, verschreiben Ärzte in manchen Fällen Antiandrogene, um die Beschwerden zu lindern. Antiandrogene hemmen die Wirkung von Testosteron im Körper. Ähnliche Beschwerden wie bei einem tatsächlichen Testosteronmangel sind möglich (Hinweis: Hier ist potenziell genügend Testosteron vorhanden, allerdings wird das durch die Antiandrogene in seiner Wirkung gehemmt).
Sowohl bei Männer als auch Frauen kommt es vor, dass ein Testosteronmangel durch eine Störung in den übergeordneten Steuerzentren im
Gehirn
ausgelöst wird – in der Hirnanhangdrüse (
Hypophyse
) und im
Hypothalamus
. Sie produzieren zu wenig von bestimmten Hormonen, die die Testosteronproduktion in den Hoden (Mann) oder Eierstöcken (Frau) stimulieren.
Bei beiden Geschlechtern sinkt die Testosteronkonzentration mit zunehmendem Alter. Ab einem Alter von etwa 40 Jahren nimmt sie bei Männern aufgrund der nachlassenden Hodenfunktion ab. Dies bezeichnen Mediziner als Late-onset-Hypogonadismus oder „Hypogonadismus des alternden Mannes“. Auch viele Frauen entwickeln mit zunehmendem Alter einen Testosteronmangel, meist aber erst während und nach den Wechseljahren. Auch hier ist der Grund die nachlassende Hormonproduktion.
Chronische Erkrankungen wie eine Leberzirrhose, eine
Sichelzellanämie
, Krebs (z.B. Eierstockkrebs) oder eine
Niereninsuffizienz
sind mögliche Auslöser für einen Testosteronmangel bei Männern und Frauen.
Anabolika (anabole Steroide) sind Substanzen, die vor allem junge Männer und manchmal auch Frauen einnehmen, um ihre Muskeln schneller aufzubauen. Das in Anabolika enthaltene künstliche Testosteron unterstützt den Körper ähnlich wie natürliches Testosteron dabei, die Muskeln zu vergrößern.
Wer jedoch über einen längeren Zeitraum (Monate bis Jahre) kontinuierlich Anabolika einnimmt, der drosselt die körpereigene Testosteronproduktion. Später ist der Körper unter Umständen nicht mehr in der Lage, genug Testosteron selbst herzustellen. Es kommt zu einem Testosteronmangel.
Alkohol, Nikotin und andere Drogen oder Umweltgifte beeinflussen die Testosteronproduktion bei Männern wie Frauen unter Umständen negativ. Denn regelmäßiger Drogenkonsum und Umweltgifte stören die Hormonproduktion in Hoden und Eierstöcken.
Unterernährung bringt den Hormonhaushalt des Körpers durcheinander. Die Ausschüttung verschiedener Hormone verändert sich. Sind Betroffene massiv unterernährt (z.B. durch Anorexia nervosa bzw.
Magersucht
), ist Testosteronmangel eine mögliche Folge.
Männer produzieren deutlich mehr Testosteron als Frauen. Bei erwachsenen Männern liegt der Wert zwischen 3,5 und 11,5 ng/ml (12–40 nmol/l). Frauen haben deutlich weniger Testosteron im Körper als Männer. Der Testosteronspiegel bei erwachsenen Frauen liegt zwischen 0,15 und 0,6 ng/ml (0,5–2,0 nmol/l). Schwankungen des Wertes gelten als normal, da Alter, Zyklus und Tageszeit den Androgenspiegel beeinflussen.
Die gemessenen Testosteronwerte unterscheiden sich je nach Alter und Labor, das die Werte misst, mitunter deutlich voneinander. Ihre Aussagekraft ist also eingeschränkt und sollte nur von einem fachkundigen Arzt interpretiert werden.
Haben Betroffene einen Testosteronmangel und stecken keine anderen Erkrankungen hinter den Symptomen, verordnet der Arzt in den meisten Fällen eine Hormonbehandlung mit Testosteron. Damit ersetzt der Arzt das fehlende Testosteron im Körper des Betroffenen.
Um die Therapie zu unterstützen und einem Mangel vorzubeugen, ist es auch möglich, dass die Betroffenen die körpereigene Produktion auf natürliche Weise (z.B. durch Ernährung, Bewegung) ankurbeln.
Ihr Arzt informiert Sie über die Behandlung sowie Prognose und klärt Sie über mögliche Risiken und Nebenwirkungen auf.
Bei der Testosteronersatztherapie verabreicht der Arzt dem Betroffenen meist Testosteron in Form von Gelen, Spritzen oder Pflastern. Die Dosierung wählt der Arzt so, dass sich der Testosteronspiegel im normalen Bereich einpendelt.
Welche Dosierung Sie erhalten, setzt Ihr Arzt fest. Er bestimmt außerdem gemeinsam mit Ihnen, welche Darreichungsform (z.B. Gel, Pflaster, Injektion) sich für Sie am besten eignet.
Häufig verschreibt der Arzt ein Testosteron-haltiges Gel, das den Testosteronspiegel im Blut weitgehend konstant hält. Gele sind für Betroffene meist am angenehmsten und einfachsten anzuwenden.
Dazu tragen sie das Gel täglich großflächig auf (z.B. auf Oberarme, Schultern, Bauch). Wichtig ist, das Gel auf die saubere, trockene und gesunde Haut aufzutragen (einreiben ist nicht notwendig) und trocknen zu lassen (z.B. bevor man Kleidung anzieht).
Hautpflaster eignen sich ebenso dazu, Testosteron gleichmäßig in den Körper abzugeben. Dazu kleben die Betroffenen einmal täglich ein Pflaster auf Rücken, Bauch, Oberarm oder Oberschenkel auf. Wichtig ist hier auch, das Pflaster auf die saubere, trockene und gesunde Haut aufzutragen.
Ärzte verabreichen häufig Depot-Spritzen in den Oberarm, um einen Testosteronmangel zu beheben. Je nach Präparat und Bedarf spritzt der Arzt diese im Abstand von etwa zwei Wochen. Bei manchen Präparaten reicht eine Injektion im Abstand von zwei bis drei Monaten aus.
Auch in Form von Tabletten oder Kapseln ist Testosteron verfügbar. Allerdings werden diese Präparate von Ärzten in der Regel nicht mehr empfohlen, da sie mehrmals täglich einzunehmen sind und häufig nicht den gewünschten Erfolg bringen.
Wichtig ist, dass Männer mit
Prostatakrebs
oder Menschen mit
Brustkrebs
kein Testosteron erhalten. Die Gabe von Testosteron erhöht nach derzeitigem Wissensstand zwar nicht die Wahrscheinlichkeit, Krebs zu entwickeln, verschlechtert aber oft eine bestehende Erkrankung.
Ärzte raten außerdem davon ab, Testosteron zu verabreichen, wenn:
Die Gabe von Testosteron steht in Zusammenhang mit einigen unerwünschten Wirkungen. Hierzu zählen unter anderem:
Betroffene berichten außerdem über weitere unerwünschte Wirkungen:
Darüber hinaus hat jede Darreichungsform ihre Vor- und Nachteile und führt in manchen Fällen zu spezifischen Nebenwirkungen: So lösen Testosteron-Spritzen häufiger Stimmungs- und Libidoschwankungen aus, Tabletten können die
Leberwerte
erhöhen. Pflaster reizen möglicherweise die Haut, und bei aufgetragenem Gel besteht das Risiko, dass es bei direktem Körperkontakt auf andere Menschen übertragen wird.
Regelmäßige Laboruntersuchungen der Testosteronwerte sind wichtig, um den Erfolg der Therapie zu kontrollieren und gegebenenfalls die Behandlung anzupassen.
Sie selbst können einiges für einen gesunden, ausgewogenen Testosteronhaushalt tun. Dazu gehören etwa eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf.
Ernähren Sie sich ausgewogen, und setzen Sie auf Mischkost mit viel Gemüse und Obst. Essen Sie genügend Ballaststoffe (z.B. in Getreide, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten enthalten), Proteine (z.B. Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Nüsse, Soja-Produkte) und gesunde Fette (z.B. in Avocados, Nüssen, Rapsöl und Olivenöl enthalten) sowie komplexe Kohlenhydrate (z.B. in Vollkornprodukten, Reis, Mais, Hirse, Kartoffeln, Obst, Linsen, Bohnen, Erbsen, Quinoa, Amaranth, Buchweizen).
Um den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht zu bringen, ist es wichtig, Kraft und Ausdauer regelmäßig zu trainieren. Belasten Sie Ihren Körper jedoch nicht zu sehr, und legen Sie regelmäßige Pausentage ein. Denn wer zu viel Sport treibt, der überfordert möglicherweise seinen Körper. Der Körper schüttet dann vermehrt das Stresshormon
Cortisol
aus. Dies beeinträchtigt wiederum unter Umständen den Testosteronspiegel.
Schlafmangel wirkt sich insgesamt negativ auf den Hormonhaushalt aus. So hat zu wenig Schlaf vor allem bei jungen Männern häufig deutlich niedrigere Testosteronwerte zur Folge. Schlafen Sie daher am besten sieben bis acht Stunden täglich. Damit tragen Sie dazu bei, dass sich Ihr Hormonspiegel normalisiert.
Stress spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Chronischer Stress bremst die Produktion der Geschlechtshormone Östrogen und Testosteron. Gönnen Sie sich daher täglich etwas Zeit für sich und entspannen Sie: Meditieren Sie, machen Sie Yoga, gehen Sie spazieren oder legen Sie einen kurzen Powernap zwischendurch ein. Probieren Sie einfach aus, was Ihnen guttut.
Wenn Sie Symptome bei sich selbst beobachten und den Verdacht haben, dass diese auf einen Mangel an Testosteron hindeuten, suchen Sie zunächst Ihren Hausarzt auf. Mit Hilfe einer
Blutuntersuchung
stellt er meist schnell fest, ob ein entsprechender Mangel vorliegt.
Gegebenenfalls überweist der Hausarzt Sie weiter an einen Facharzt für Innere Medizin, der auf Hormone spezialisiert ist (z.B. Endokrinologe). Dieser führt gegebenenfalls weitere Untersuchungen durch.
Bei Verdacht auf einen Testosteronmangel führt der Arzt zunächst ein ausführliches Gespräch mit Ihnen (
Anamnese
). Dabei stellt er unter anderem folgende Fragen:
Anschließend führt der Arzt eine körperliche Untersuchung durch, bei der er unter anderem den Körper abtastet, den Blutdruck misst und das
Herz
sowie die
Lunge
mit einem Stethoskop abhört.
Der Arzt führt anschließend eine Blutuntersuchung durch, bei der er den Testosteronspiegel im Blut misst. Die
Blutabnahme
erfolgt in den Morgenstunden (zwischen sieben und elf Uhr morgens), da hier der Testosteronspiegel im Körper am höchsten ist. Diese wiederholt der Arzt ein zweites und manchmal auch ein drittes Mal im Abstand von 20 bis 30 Minuten.
Da der Testosteronspiegel im Blut häufig schwankt, reicht eine einzige Messung nicht aus, um die Diagnose Testosteronmangel zuverlässig zu stellen.
Liegt der Wert des Gesamttestosterons bei allen untersuchten Blutproben unterhalb bestimmter Normbereiche, liegt wahrscheinlich ein Testosteronmangel vor.
Der Arzt misst unter Umständen zusätzlich das freie Testosteron im Blut, vor allem dann, wenn die Messungen des Gesamttestosterons keine eindeutigen Ergebnisse liefern. Zum Hintergrund: Testosteron ist im Blut zum größten Teil (zu etwa 97 Prozent) an Proteine wie zum Beispiel das Sexualhormon-bindende-Globulin (SHBG), das Luteinisierende Hormon (LH) und das Follikelstimulierende Hormon (FSH) gebunden.
Nur ein kleiner Teil (etwa ein bis drei Prozent) zirkuliert frei im Blut (freies Testosteron). Um die Ursachen für den Testosteronmangel einzugrenzen, untersucht der Arzt darüber hinaus auch die Konzentration von SHBG, LH und FSH im Blut.
Eventuell führt der Arzt weitere Untersuchungen durch, um die Diagnose zu sichern und andere Erkrankungen auszuschließen. Dazu zählen beispielsweise eine Ultraschalluntersuchung (Sonografie), eine
Computertomografie
(CT) oder eine Magnetresonanztomografie (MRT).
Bislang gibt es keine einheitlichen Grenzwerte, ab wann tatsächlich ein Testosteronmangel vorliegt. Daher ist die Aussagekraft der Testosteronwerte begrenzt.
Testosteronmangel lässt sich in der Regel gut behandeln und meistens auch wieder beheben. Die Symptome bessern sich meist innerhalb von drei bis sechs Monaten, nachdem die Betroffenen mit der Testosteronersatztherapie begonnen haben.
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
Tanja Unterberger studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Wien. 2015 begann sie ihre Arbeit als Medizinredakteurin bei NetDoktor in Österreich. Neben dem Schreiben von Fachtexten, Magazinartikeln sowie News bringt die Journalistin auch Erfahrung im Podcasting und in der Videoproduktion mit.
Testosteronmangel
Kurzübersicht
Woran erkennt man einen Testosteronmangel?
Allgemeine Symptome
Symptome beim Mann
Symptome vor bzw. während der Pubertät
Symptome nach der Pubertät
Symptome im Alter
Symptome bei der Frau
Wie entsteht ein Testosteronmangel?
Unterfunktion der Hoden
Pille und Östrogene
Behandlung mit Antiandrogenen
Störungen in Hirnanhangdrüse und Hypothalamus
Testosteronmangel im Alter
Erkrankungen
Einnahme von Anabolika
Einnahme von Drogen
Schwere Unterernährung
Welche Testosteronwerte sind bei Männern und bei Frauen normal?
Was kann man gegen einen Testosteronmangel tun?
Testosteronersatztherapie
Gel
Pflaster
Spritzen
Tabletten
Wann darf Testosteron nicht gegeben werden?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Was kann man selbst tun?
Ausgewogene Ernährung
Regelmäßige Bewegung
Ausreichend Schlaf
Stress vermeiden
Wie diagnostiziert der Arzt einen Testosteronmangel?
Gespräch mit dem Arzt
Körperliche Untersuchung
Blutuntersuchung
Messung des Gesamttestosterons
Messung des freien Testosterons
Weitere Untersuchungen
Wie sieht die Prognose bei einem Testosteronmangel aus?
Autoren- & Quelleninformationen