Illness name: thalassaemie
Description:
Tanja Unterberger studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Wien. 2015 begann sie ihre Arbeit als Medizinredakteurin bei NetDoktor in Österreich. Neben dem Schreiben von Fachtexten, Magazinartikeln sowie News bringt die Journalistin auch Erfahrung im Podcasting und in der Videoproduktion mit.
Die Thalassämie oder Mittelmeeranämie ist eine genetisch bedingte Erkrankung der roten Blutkörperchen. Durch ein defektes Gen produziert der Körper zu wenig roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) oder dieser wird zu schnell abgebaut. Je nach Ort des genetischen Defekts unterscheidet man zwischen Alpha- und Beta-Thalassämie. Bei beiden Formen kommt es zur Blutarmut (Anämie). Der Arzt behandelt diese meist mit Medikamenten und Bluttransfusionen. Lesen Sie hier mehr zu Ursachen, Symptomen, Diagnose und Behandlung!
Thalassämien (auch Mittelmeeranämien) sind eine Gruppe von genetisch bedingten Erkrankungen, bei denen die Bildung roter Blutkörperchen (Erythrozyten) durch einen Gendefekt gestört ist. Als Folge bildet der Körper zu wenig oder gar keinen roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) oder dieser wird zu schnell abgebaut.
Die Blutkörperchen sind durch das veränderte Hämoglobin meist kleiner als normalerweise und haben eine verkürzte Lebensdauer, wodurch mit der Zeit eine Blutarmut entsteht, begleitet von typischen Symptomen wie Müdigkeit und beschleunigtem
Herzschlag
.
Thalassämien gehören zu den häufigsten Blutkrankheiten bei Kindern und Jugendlichen. Sie zählen außerdem zur Gruppe der Hämoglobinopathien (Störungen des Hämoglobins). Thalassämien können von Generation zu Generation vererbt werden. Da die Thalassämie vor allem im Mittelmeerraum weit verbreitet ist, ist sie auch als „Mittelmeeranämie“ bekannt.
Bei Hämoglobin handelt es sich um ein Protein (Eiweiß), das in den roten Blutkörperchen enthalten ist und im Knochenmark gebildet wird. Es ermöglicht den roten Blutkörperchen, lebenswichtigen Sauerstoff aus den Lungen in alle Bereiche des Körpers zu transportieren.
Hämoglobin ist normalerweise aus vier Proteinketten aufgebaut, von denen jeweils zwei gleich sind – zwei Alpha- und zwei Beta-Ketten. Das Hämoglobin beinhaltet außerdem
Eisen
, das den Sauerstoff bindet. Bei den Thalassämien bildet der Körper aufgrund eines veränderten Gens (Mutation) keine, zu wenige oder veränderte Proteinketten (Alpha- bzw. Beta-Ketten).
Dadurch können sich weniger Hämoglobinmoleküle bilden, die funktionstüchtig sind. Die roten Blutkörperchen verkleinern sich und bauen sich vermehrt ab. In der Folge kommt es zur Blutarmut, da der Körper mangels roter Blutkörperchen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.
Je nachdem, welche Proteinkette (Alpha- oder Beta-Kette) betroffen ist, unterscheidet man die α-(Alpha)-Thalassämie und die β-(Beta)-Thalassämie.
Die seltenere Form ist die α-Thalassämie. Bei dieser Form bildet der Körper zu wenig oder gar keine Alpha-Ketten.
Die Beta-Thalassämie ist die häufigere Form der Thalassämie. Bei dieser Form bildet der Körper zu wenig oder gar keine Beta-Hämoglobinketten.
Es gibt auch eine Delta- und eine Gamma-Thalassämie, beide sind aber sehr selten und verlaufen in der Regel mild.
Da die Symptome einer Thalassämie oft schon im Kindesalter auftreten, ist der erste Ansprechpartner meist der Kinderarzt. Dieser überweist bei Bedarf und für weitere Untersuchungen weiter an einen Facharzt für Innere Medizin (Hämatologen).
Da es sich bei einer Thalassämie um eine vererbbare Erkrankung handelt, liefert die Familiengeschichte dem Arzt meist erste Hinweise. Dazu fragt der Arzt beispielsweise danach, ob es bekannte Träger der Erkrankung in der Familie gibt.
Um die Diagnose zu sichern, führt der Arzt eine Blutuntersuchung inklusive Hämoglobin-Elektrophorese (Hb-Elektrophorese) durch.
Bei der Hämoglobin-Elektrophorese löst der Arzt Hämoglobin aus dem
Blut
des Betroffenen in einer Flüssigkeit und trägt es auf ein spezielles Trägermaterial (z.B. aus Papier oder Gelatine) auf. Dann legt er eine Stromspannung an.
Abhängig davon, wie das Hämoglobin zusammengesetzt ist, bewegt es sich in einer vorgegebenen Zeit unterschiedlich weit. Anhand der zurückgelegten Strecke beurteilt der Arzt, ob es sich um normales oder um fehlerhaftes Hämoglobin handelt.
Unter einem Mikroskop erkennt der Arzt im Blut des Betroffenen meist die charakteristisch geformten Zellen. Das sind relativ blasse rote Blutkörperchen mit einer dunkler gefärbten Ablagerung von Hämoglobin im Zentrum. Die Blutkörperchen sind klein und hämoglobinarm.
Ärzte empfehlen, bei Neugeborenen, bei denen eine Thalassämie in der Familie vorliegt, eine Blutuntersuchung durchführen zu lassen (z.B. beim Neugeborenen-Screening). Dazu entnimmt der Arzt gleich nach der
Geburt
etwas Blut (z.B. aus der
Nabelschnur
) und untersucht es auf genetische Veränderungen. Auf diese Weise ist es möglich, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln.
Bei ungeborenen Kindern erfolgt die Untersuchung auf eine Thalassämie (pränatale Diagnostik) über eine Gewebeprobe aus dem Mutterkuchen (
Plazenta
).
Ärzte empfehlen werdenden Eltern, die wissen, dass sie Träger der Thalassämie sind, diese pränatale Diagnostik in den ersten zwölf Schwangerschaftswochen durchführen zu lassen.
Thalassämien sind erblich bedingt. Das bedeutet, Menschen mit einer Thalassämie bekommen den Gendefekt von ihren Eltern vererbt und werden bereits mit der Erkrankung geboren.
Bei der Alpha-Thalassämie gibt es unterschiedliche Schweregrade. Man unterscheidet zwischen Alpha-Thalassämie minima, minor, intermedia und major. Die Ausprägung hängt von der Zahl der krankhaften Gene ab, die Eltern an das Kind vererben. Für die Alpha-Kette sind vier Gene vorhanden, zwei von der Mutter, zwei vom Vater.
Insgesamt sind vier Gene an der Bildung der Alpha-Ketten beteiligt. Bei einer Alpha-Thalassämie major sind alle Gene defekt, die das Kind von den Eltern geerbt hat. Sie ist die schwerste Form der Alpha-Thalassämie. Kinder mit dieser Form sind selten überlebensfähig und sterben meist schon vor der Geburt oder einige Tage danach. Nur in wenigen Fällen ist es möglich, die Kinder mit Hilfe einer Stammzelltransplantation am Leben zu halten.
Menschen mit einer Alpha-Thalassämie minor oder intermedia haben zwei oder drei defekte Gene von ihren Eltern geerbt. Sie gehören zu den leichteren Formen der Alpha-Thalassämie und verursachen bei den Betroffenen meist moderate, milde oder gar keine Symptome.
Vererbt nur ein Elternteil ein defektes Gen an sein Kind, spricht man von einer Alpha-Thalassämie minima. Betroffene haben in der Regel keine Symptome und leben ohne Beeinträchtigung.
Bei der Beta-Thalassämie gibt es ebenso unterschiedliche Schweregrade. Man teilt sie in minor, intermedia und major ein.
Die Thalassämie major (auch Cooley-Anämie genannt) ist die schwerste Form. Sie entsteht, wenn beide Eltern den Gendefekt an das Kind weitergeben.
Bei der Beta-Thalassämie major ist es notwendig, das Blut der Betroffenen regelmäßig (etwa jede dritte bis vierte Woche) mittels Infusionen auszutauschen. Unbehandelt entwickeln Betroffene meist schwere Knochenverformungen. Die betroffenen Kinder sind zudem viel anfälliger für Infekte, sie sind schwach und entwickeln sich meist nicht entsprechend ihres Alters.
Die Beta-Thalassämie intermedia ist eine Zwischenform. Menschen mit dieser Form haben ebenfalls die defekten Gene von beiden Eltern geerbt. Ihre Symptome sind meist nicht ganz so stark ausgeprägt wie bei der major-Form. Sie brauchen nur gelegentlich Bluttransfusionen.
Bei der Beta-Thalassämie minor haben Betroffene nur ein defektes Beta-Hämoglobinketten-Gen von einem Elternteil geerbt. Der andere Elternteil hat ein funktionsfähiges Gen an das Kind weitergegeben.
Menschen mit einer Beta-Thalassämie minor haben meist gar keine bis milde Symptome einer Blutarmut. In der Regel benötigen sie keine Behandlung. Allerdings sind sie als Genträger in der Lage, die Thalassämie an ihre Kinder weiterzugeben.
Wenn beide Eltern von einer Beta-Thalassämie minor betroffen sind, liegt die Wahrscheinlichkeit bei 25 Prozent, dass das Kind beide Mutationen erbt und eine Thalassämie major oder intermedia entwickelt. Zu 50 Prozent besteht die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind eine minor-Form erbt, und zu 25 Prozent ist das Kind gesund.
Um an einer Beta-Thalassämie zu erkranken, müssen beide Eltern ihre defekten Gene an das Kind weitergeben. Bei einem Träger der Krankheit liegt nur ein defektes Gen vor, das andere Gen ist funktionsfähig. Dieser erkrankt zwar nicht, kann das Gen aber an seine Kinder weitergeben.
Thalassämie nennt man umgangssprachlich auch Mittelmeeranämie, da sie in den Mittelmeerländern wie Italien oder Griechenland weit verbreitet ist. Sie kommt aber auch im nahen und mittleren Osten und in Teilen Afrikas sowie Asiens vor. In Mitteleuropa hat sich die Thalassämie durch weltweite Handelsverbindungen und Migration ausgebreitet.
Seit den 60er-Jahren tritt die Thalassämie auch in Mittel- und Nordeuropa (z.B. Deutschland, Österreich, Frankreich, England, Niederlande, Belgien und Skandinavien) auf. Mittlerweile gehören die Thalassämien auch hier zu den häufigsten Blutkrankheiten bei Kindern und Jugendlichen.
Schätzungen zufolge leben in Deutschland etwa 500 bis 600 Menschen mit einer schweren Form der Thalassämie. An der leichten Form einer Thalassämie sind etwa 200.000 Menschen in Deutschland erkrankt. Zudem treten Beta-Thalassämien häufiger auf als Alpha-Thalassämien.
Der Arzt, in der Regel ein Spezialist (z.B. ein pädiatrischer Hämatologe), behandelt eine Thalassämie je nach Schwere der Erkrankung und den auftretenden Symptomen. Die Behandlung findet in Zentren statt, die auf die Erkrankung spezialisiert sind. Je nachdem, ob die Betroffenen eine
Bluttransfusion
benötigen, unterscheidet man heute zwischen einer transfusionsabhängigen (TDT) und nicht-transfusionsabhängigen (NTDT) Therapie bei Thalassämien.
Leichte Formen der Thalassämie bedürfen in der Regel keiner Behandlung. Während der Schwangerschaft ist es allerdings in seltenen Fällen möglich, dass sich bei schwangeren Frauen aufgrund einer milden Thalassämie eine schwere Blutarmut entwickelt. Diese benötigen dann regelmäßige Bluttransfusionen, um Mutter und Kind zu schützen.
Der Arzt tauscht das Blut von transfusionsabhängigen Menschen (z.B. mit einer Thalassämie major oder intermedia) durch regelmäßige Bluttransfusionen aus. Je nach Schweregrad der Thalassämie erfolgt dies in der Regel etwa jede zweite bis dritte Woche, meist ein Leben lang.
Durch die zusätzlichen Bluttransfusionen kommt es häufig zu einem Überschuss an Eisen. In diesen Fällen verordnet der Arzt Medikamente, die das überschüssige Eisen wieder aus dem Körper entfernen (sogenannte Chelatoren bzw. Eisenchelatbildner). Diese spritzt der Arzt im Krankenhaus unter die
Haut
(subkutan) oder der Betroffene nimmt Tabletten zu Hause ein.
Es ist möglich, die Thalassämie major durch eine Stammzelltransplantation zu heilen. Dies setzt jedoch voraus, dass es für den Betroffenen einen passenden Spender gibt.
Für transfusionsabhängige Beta-Thalassämien gibt es seit 2019 eine Gentherapie. Die Therapie behandelt den ursächlichen Gendefekt und gibt Betroffenen die Chance, lebenslang ohne Transfusionen zu leben.
Bei dieser neuen Behandlung schleust man ein intaktes Gen, das in der Lage ist, gesundes Hämoglobin zu bilden, in die Blutstammzellen des Betroffenen ein. Dazu entnimmt man zuerst Stammzellen aus dem Knochenmark des Betroffenen und behandelt sie mit einem Medikament. Danach erhält der Betroffene seine eigenen Stammzellen (mit intakten Genen) zurück, die nun gesunde rote Blutkörperchen und normalen Blutfarbstoff bilden.
Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat die Behandlung für Betroffene ab zwölf Jahren zugelassen, die sich für diese besondere Form der Therapie eignen. Derzeit ist die Gentherapie nur in Deutschland möglich. Aktuell werden sehr wenige Patienten damit behandelt.
Menschen mit einer Thalassämie sind in der Lage, ihren Krankheitsverlauf durch die richtige Ernährung und einen angepassten Lebensstil positiv zu beeinflussen. Beachten Sie dazu folgendes:
Wie stark die Symptome ausgeprägt sind, hängt davon ab, wie viel des Hämoglobins krankhaft verändert ist. Menschen mit einer leichten Form der Thalassämie haben meist keine oder kaum Symptome.
Unbehandelt zeigen sich bei Babys mit einer schweren Form der Thalassämie hingegen bereits im vierten oder fünften Lebensmonat gesundheitliche Probleme.
Menschen, die eine Thalassämie major oder intermedia haben, zeigen zunächst typische Symptome einer Blutarmut:
Auf den ersten Blick ähnelt die Thalassämie einer Eisenmangelanämie. Allerdings ist der Eisenspiegel bei einem
Eisenmangel
erniedrigt, während er bei einer Thalassämie meist normal ist.
Später oder bei unzureichender Behandlung kommt es bei den Betroffenen oft zu schweren Begleiterscheinungen. Dazu zählen beispielsweise:
Menschen mit einer Thalassämie major oder intermedia zeigen oft auch ein verändertes Knochenwachstum:
Menschen mit schweren Thalassämie-Formen lagern häufig zu viel Eisen im Körper ein (Eisenüberladung), das sich nicht mehr von selbst abbaut. Dies schädigt unter Umständen die Organe (sekundäre
Hämochromatose
). Das vermehrte Eisen kommt unter anderem aus dem zusätzlichen Blut, das die Betroffenen regelmäßig über Infusionen verabreicht bekommen.
Zudem hält der Körper die Blutarmut für einen Eisenmangel und versucht diesen auszugleichen, indem er vermehrt Eisen aus der Nahrung aufnimmt. Außerdem produziert der Körper übermäßig viele Blutkörperchen. Leber und Milz arbeiten dann auf Hochtouren, um diese wieder abzubauen.
Die zu hohe Eisenkonzentration verursacht bei den Betroffenen weitere Symptome wie:
Da sich schwere Formen der Thalassämie oft schon in den ersten Lebensmonaten zeigen, ist es wichtig, dass Eltern bei ersten Anzeichen (z.B.
Blässe
) möglichst rasch einen Kinderarzt aufsuchen.
Ärzte raten Menschen, die wissen, dass sie das Gen für eine Thalassämie in sich tragen, vor einer geplanten Schwangerschaft bzw. bei einem Kinderwunsch dazu, eine humangenetische Beratungsstelle aufzusuchen.
Geschultes Fachpersonal ermittelt dort bei Paaren mithilfe eines genetischen Bluttests mögliche genetische Risiken, die mit einer Schwangerschaft verbunden sind.
Auch Menschen, bei denen eine Thalassämie in der Familie bekannt ist, ist anzuraten, sich vor einer Schwangerschaft beraten zu lassen.
Um lebensbedrohlichen Infektionen vorzubeugen, empfehlen Ärzte außerdem, Kinder mit einer Thalassämie ebenso wie gesunde Kinder nach dem aktuellen Impfkalender impfen zu lassen. In manchen Fällen ist es notwendig, Kindern mit einer Thalassämie regelmäßig mit bestimmten Antibiotika zu behandeln. Diese tragen dazu bei, schweren bakteriellen Infektionen vorzubeugen, für die Menschen mit Thalassämie besonders anfällig sind.
Regelmäßiges Messen der Körpertemperatur hilft, Infektionen möglichst früh zu erkennen und sie schnellstmöglich zu behandeln. Bei Fieber von mehr als 38,5 Grad Celsius sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Es ist möglich, dass eine Infektion die Ursache dafür ist.
Besonders wichtig ist zudem, dass sich die Betroffenen regelmäßig ärztlich kontrollieren lassen. Nur so ist es möglich, den Krankheitsverlauf sorgfältig zu überwachen, Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Eine Thalassämie vollständig zu heilen ist zurzeit nur durch eine Stammzelltransplantation oder mittels Gentherapie möglich. Die Lebenserwartung und -qualität der Betroffenen ist durch neue Medikamente, eine verbesserte Behandlung und bessere Aufklärung kontinuierlich gestiegen.
Menschen mit einer leichten Form der Thalassämie (Alpha- oder Beta-Thalassämie minor) haben eine normale Lebenserwartung. In der Regel ist es Betroffenen möglich, ohne Beeinträchtigungen zu leben.
Bei schwereren Formen ist es oft ebenso möglich, mit der richtigen und frühzeitigen Behandlung (z.B. regelmäßigen Bluttransfusionen) eine fast normale Lebenserwartung zu erreichen. Allerdings ist dann eine lebenslange, kontinuierlich und intensive Therapie nötig.
Manchmal kann die Erkrankung durch eine Stammzelltransplantation und in seltenen Fällen durch eine Gentherapie geheilt werden.
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
Tanja Unterberger studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Wien. 2015 begann sie ihre Arbeit als Medizinredakteurin bei NetDoktor in Österreich. Neben dem Schreiben von Fachtexten, Magazinartikeln sowie News bringt die Journalistin auch Erfahrung im Podcasting und in der Videoproduktion mit.
Thalassämie
Kurzübersicht
Was ist eine Thalassämie?
Wie entsteht eine Thalassämie?
Alpha-Thalassämie
Beta-Thalassämie
Wie wird eine Thalassämie diagnostiziert?
Familiengeschichte
Blutuntersuchung
Hämoglobin-Elektrophorese
Diagnose bei Babys
Diagnose in der Schwangerschaft
Ist eine Thalassämie vererbbar?
Vererbung: Alpha-Thalassämie
Vererbung: Beta-Thalassämie
Wo kommen Thalassämien vor?
Wie häufig kommt die Erkrankung vor?
Wie behandelt man eine Thalassämie?
Nicht-transfusionsabhängige Behandlung
Transfusionsabhängige Behandlung
Stammzelltransplantation
Gentherapie
Ernährung und Lebensstil
Welche Symptome treten bei einer Thalassämie auf?
Blutarmut (Anämie)
Knochenveränderungen
Eisenüberschuss
Wann zum Arzt?
Wie kann man vorbeugen?
Ist die Thalassämie heilbar?
Wie sieht die Prognose bei einer Thalassämie aus?
Autoren- & Quelleninformationen