Illness name: periorale dermatitis

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Periorale Dermatitis

Von Lisa Vogel , Medizinredakteurin
Lisa Vogel

Lisa Vogel hat Ressortjournalismus mit dem Schwerpunkt Medizin und Biowissenschaften an der Hochschule Ansbach studiert und ihre journalistischen Kenntnisse im Masterstudiengang Multimediale Information und Kommunikation vertieft. Es folgte ein Volontariat in der NetDoktor-Redaktion. Seit September 2020 schreibt sie als freie Journalistin für NetDoktor.

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Die Periorale Dermatitis (Mundrose, Stewardessen-Krankheit) ist ein roter, entzündlicher Hautausschlag im Gesicht, deren genaue Ursache noch unbekannt ist. Der Ausschlag erinnert an Akne oder Rosacea und zeigt sich meist um den Mund und am Kinn. Seltener betrifft die periorale Dermatitis Augen- oder anderen Gesichtspartien. Erfahren Sie hier mehr über den entzündlichen Ausschlag, mögliche Auslöser der Mundrose und die Behandlung!

ICD-Codes für diese Krankheit: ICD-Codes sind international gültige Verschlüsselungen für medizinische Diagnosen. Sie finden sich z.B. in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen. L71

Kurzübersicht

  • Was ist periorale Dermatitis? Eine chronisch-entzündliche Hautkrankheit im Bereich des Gesichts, die weder gefährlich noch ansteckend ist.
  • Symptome : roter, oft juckender Hautausschlag um den Mund und am Kinn – zuerst mit Pickel um den Mund, dann Papeln, Pustel, Plaques; seltener sind andere Gesichtsbereiche betroffen (wie Stirn, Augenpartie), in schweren Fällen Ausschlag im ganzen Gesicht und seitlich am Hals
  • Ursache : bislang unbekannt; Zusammenhang zwischen überpflegter Haut und perioraler Dermatitis wahrscheinlich; mögliche Einflussfaktoren: z.B. kortisonhaltige Präparate (wie Salben), Stress, Magen-Darm-Störungen, hormonelle Verhütungsmittel etc.
  • Behandlung : mehrwöchiger Verzicht auf Pflege- und Reinigungsprodukte sowie Kosmetika im Gesicht sowie auf Parfum und parfumierte Waschmittel, ggf. Medikamente (mit Wirkstoffen wie Zink , Antibiotika, Isotretinoin ), Hausmittel (Kompressen mit schwarzem Tee), Verzicht auf Genussmittel (wie Alkohol, Nikotin), gesunde, naturnahe Ernährung
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Periorale Dermatitis: Definition

Die periorale Dermatitis (Stewardessen-Krankheit) ist ein Hautausschlag, der meist auf die Gesichtshaut um den Mund oder am Kinn begrenzt ist. Wegen der optischen Ähnlichkeit zu Gürtelrose sprechen Mediziner oft auch von Mundrose. Die roten, entzündlichen Hautveränderungen ähneln auch Akne oder Rosacea . Deshalb wird die Hautkrankheit auch als rosaceaartige Dermatitis bezeichnet.

Der periorale Ausschlag im Gesicht verläuft meist chronisch – entweder kontinuierlich oder in Schüben (in den Phasen zwischen den Schüben sind die Symptome milder ausgeprägt).

Die Hautkrankheit tritt vor allem bei jüngeren Frauen auf, in der Regel zwischen dem 20. und 45. Lebensjahr. Auch Kinder sind öfters betroffen. Seltener entwickeln Männer die Dermatitis im Gesicht.

Die periorale Dermatitis ist ungefährlich und nicht ansteckend. Sie stellt in erster Regel ein kosmetisches Problem dar. Zudem kann der Ausschlag im Gesicht eine psychische Belastung für die Betroffenen darstellen.

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Periorale Dermatitis: Symptome

Die periorale Dermatitis betrifft vor allem die Haut um den Mund und am Kinn, wobei typischerweise ein ein bis zwei Millimeter breiter Randsaum angrenzend an das Lippenrot von den Hautveränderungen verschont bleibt. Hier fehlen die feinen, farblosen Vellushaare, deren Follikel bei perioraler Dermatitis betroffen sind.

Ein erstes Anzeichen für die Erkrankung sind auffallend viele Pickel um den Mund. Im weiteren Verlauf können folgende Symptome hinzukommen:

  • juckende bzw. brennende flächige Rötung der Haut (Erythem)
  • 0,2 bis 0,4 cm große rote Knötchen (Papeln), teils mit gelber Spitze
  • schuppende Haut um den Mund
  • Pusteln um den Mund

Mehrere Pusteln können zu sogenannten Plaques verschmelzen. Die Hautveränderungen sind zu den seitlichen Gesichtspartien unscharf begrenzt und läuft mit Papeln und schuppender Haut aus. Manche Patienten berichten zudem von einem Spannungsgefühl der Haut.

Wo tritt der Ausschlag auf?

Meist bildet sich der Ausschlag um den Mund und am Kinn – oft beginnend an den Nasolabialfalten (Falten zwischen Nasenflügel und Mundwinkel). Allerdings können sich die entzündlichen Hautveränderungen auch an der Stirn entwickeln oder in schweren Fällen auf das ganze Gesicht und den seitlichen Hals übergreifen.

Ganz selten betrifft die Hauterkrankung die Augenlider oder nur den Bereich um die Augen herum. Dann spricht man von periorbitaler Dermatitis.

Bei Kindern sehr viel häufiger als bei Erwachsenen bildet sich der Ausschlag zusätzlich oder ausschließlich rund um die Nase (perinasal) und/oder um die Augen (periokulär).

Abgrenzung zu Akne und Rosacea

Anders als bei Akne bilden sich bei einer perioralen Dermatitis weder Mitesser noch Hautgrieße (Komedonen).

Die Unterscheidung zwischen Mundrose und Rosacea ist schwieriger. Rosazea führt allerdings nicht zu einem Ausschlag am Auge oder rund um den Mund. Außerdem geht diese weit verbreitete Hauterkrankung mit weiteren Symptomen einher wie sichtbaren Erweiterungen kleinster Blutgefäße nahe der Hautoberfläche (Teleangiektasien) sowie plötzlich auftretenden, fleckenartigen Hautrötungen (anfangs flüchtig, später anhaltend).

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Periorale Dermatitis: Ursachen

Die genaue Ursache für den Ausschlag um den Mund ist bislang nicht bekannt. Diskutiert werden aber verschiedene Faktoren, die an der Entstehung einer perioralen Dermatitis beteiligt sein könnten:

Überpflegte Haut

In vielen Fällen lässt sich ein Zusammenhang zwischen übertriebener Hautpflege und dem Auftreten einer perioralen Dermatitis beobachten. Die häufige Anwendung von Pflegeprodukten (Feuchtigkeitscreme, Nachtcreme, Nährcreme etc.) und Kosmetika scheint den Ausbruch der Mundrose zu begünstigen – die Haut ist überpflegt und überfeuchtet, was ihre Barrierefunktion stört. Sie trocknet in der Folge aus, ist irritiert und gereizt, was die natürliche Hautflora verändert und so zu den charakteristischen entzündlichen Hautveränderungen führt.

Auch die Anwendung kortisonhaltiger Produkte im Gesicht können offenbar eine periorale Dermatitis fördern. Neben beispielsweise Kortisonsalben zählen dazu auch Kortison-Präparate zur Inhalation, wie sie in der Asthmatherapie angewendet werden.

Weitere Einflussfaktoren

Darüber hinaus werden noch andere Faktoren als mögliche Auslöser des Ausschlages im Gesicht diskutiert, darunter beispielsweise:

  • Sonnenlicht
  • hormonelle Verhütungsmittel (Ovulationshemmer wie die Pille)
  • Magen-Darm-Störungen (wie Verstopfung)
  • gesteigerte Talgproduktion in der Haut (seborrhoische Konstitution)
  • fluoridierte Zahnpasta
  • Besiedelung der Haut mit bestimmten Pilzen (Candida) oder Bakterien (wie fusiforme Spirillen)

Auch psychische Belastung fördert möglicherweise den Hautausschlag: Stress schwächt das Immunsystem und macht dadurch den gesamten Körper anfälliger für Krankheiten und Keime. So kann auch eine periorale Dermatitis durch Stress getriggert werden.

Ursachen bei Kindern

Öfters trifft der chronische Ausschlag um den Mund auch Kinder – Mädchen häufiger als Jungen. Die genaue Krankheitsursache ist hier wie bei Erwachsenen noch Gegenstand der Forschung.

Beispielsweise hat eine amerikanische Studie zu den Ursachen der Mundrose bei Kindern ergeben, dass betroffene Kinder oft auch an anderen Hautkrankheiten leiden: So hatten 29,3 Prozent der betroffenen Kinder in der Studie zusätzlich Neurodermitis und 14,9 Prozent zusätzlich allergisches Asthma . Fast jedes zehnte Kind mit einer perioralen Dermatitis litt an einer Allergie. Besonders auffällig: Mehr als die Hälfte der von perioraler Dermatitis betroffenen Kinder (58,1 Prozent) hatte zuvor äußerlich Kortisonpräparate angewendet.

Darüber hinaus vermuten Experten, dass – wie bei Erwachsenen – eine übermäßige Hautpflege zur Entstehung einer perioralen Dermatitis bei Kindern beitragen kann.

Bei kleineren Kindern gelten zudem physikalische Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor als mögliche Auslöser: Die mineralischen UV-Filter auf der Haut könnten durch ihre "verschließende" (okkludierende) Wirkung die Entstehung der Mundrose begünstigen.

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Periorale Dermatitis: Untersuchungen und Diagnose

Wenn Sie eine Veränderung Ihrer Haut im Gesicht feststellen ist Ihr Hausarzt der erste Ansprechpartner. Er kann die Beschwerden einschätzen und wird Sie gegebenenfalls an einen Dermatologen überweisen.

Anamnese

Der erste Schritt zur Diagnose ist eine gründliche Erhebung der Krankengeschichte ( Anamnese ) im Gespräch. Dabei stellt der Arzt Ihnen Fragen wie zum Beispiel:

  • Seit wann haben Sie den Ausschlag im Gesicht?
  • Welche Pflegeprodukte verwenden Sie?
  • Verwenden Sie Make-up?
  • Verwenden Sie medizinische Salben oder Cremes im Gesicht?

Meist liefert die Anamnese dem Arzt bereits erste Hinweise darauf, ob eine Mundrose vorliegen könnte.

Körperliche Untersuchung

Im nächsten Schritt begutachtet der Arzt den Ausschlag im Gesicht genauer. Dabei achtet er unter anderem darauf, ob Mitesser vorliegen und Talgdrüsen in der Haut verstopft sind (Anzeichen für Akne) beziehunsweise ob die feinen Blutgefäße im Gesicht deutlich sichtbar hervortreten (Anzeichen für Rosacea). Wenn das alles nicht der Fall ist, spricht dies für eine perirorale Dermatitis – besonders, wenn ein ein bis zwei Millimeter breiter Randsaum um den Mund herum nicht von den Veränderungen betroffen ist.

Biopsie

In manchen Fällen kann die Entnahme und Analyse einer Gewebeprobe ( Biopsie ) aus dem entzündeten Bereich sinnvoll sein. Die mikroskopische Untersuchung der Probe erfolgt im Labor. Bei einer perioralen Dermatitis zeigt sich unter dem Mikroskop ein schwammartiges Gewebe (Spongiose). Im Bereich der feinen, farblosen Haarwurzeln (Vellushaarfollikel) sind Lymphozyten , also weiße Blutkörperchen, eingelagert. Das ist bei gesunder Haut nicht der Fall und ein weiterer Hinweis auf Mundrose.

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Periorale Dermatitis: Behandlung

Die drängendste Frage für viele Menschen mit perioraler Dermatitis: Was hilft schnell gegen den unangenehmen Hautausschlag im Gesicht?

Der erste Schritt bei der Behandlung ist die sogenannte Nulltherapie – also der komplette Verzicht auf alle Hautreinigungs- und Hautpflegeprodukte sowie Kosmetika. Dies sollte sechs bis zwölf Wochen durchgehalten werden, wobei sich die ersten Erfolge meist schon nach drei Wochen zeigen. Während der Nulltherapie sollten Betroffen auch verzichten auf:

  • Cremes mit Kortikosteroiden
  • fluoridhaltige Zahnpasta
  • Parfum
  • parfumierte Waschmittel
  • Raumsprays

Darüber hinaus ist eine gründliche und schonende Reinigung des Gesichts ratsam – ohne Kosmetika oder Chemikalien, nur mit lauwarmem Wasser. Bewährt hat sich auch der Einsatz von Mikrofasertüchern. Sie entfernen sanft Verunreinigungen von der Haut.

Falls eine zusätzliche Reinigung des Gesichts notwendig ist, können Sie sparsam sogenannte Syndets verwenden. Dabei handelt es sich um Waschlotionen mit Tensiden. Der pH-Wert dieser Mittel ist dem der Haut sehr ähnlich. Dadurch strapazieren Syndets die Haut weniger als herkömmliche Reinigungsmittel. Geeignete Syndets bekommen Sie in der Apotheke oder der Drogerie.

Nach der Reinigung tupfen Sie das Gesicht sanft mit einem sauberen Handtuch ab (nicht reiben!). Das Handtuch sollte mit einem Waschmittel ohne Weichspüler und Duftstoffen gewaschen worden sein.

Periorale Dermatitis: Medikamente

Eine strikte Nulltherapie durchzuhalten ist meist keine leichte Aufgabe für Menschen mit perioraler Dermatitis. Cremes, Salben, Gels, Lösungen und gegebenenfalls orale Präparate mit bestimmten Wirkstoffen können dann gegen die Beschwerden helfen.

  • Natriumbituminosulfat-Gel : Das Gel wird abends hauchdünn auf die entzündeten Hautpartien aufgetragen. Es wirkt gegen übermäßige Talgproduktion, lindert Entzündungen und Juckreiz und hilft gegen Bakterien und Pilze.
  • Zinksalbe : Ist der Ausschlag um den Mund hartnäckig, kann eine Zink-haltige Salbe hilfreich sein.
  • Pimecrolimus-Creme : Der Wirkstoff unterdrückt das Immunsystems und kann bei Patienten mit perioraler Dermatitis über einen Zeitraum von zwei Jahren verabreicht werden.
  • Antibiotika : Oft verschreibt der Arzt lokale Zubereitungen wie antibiotische Salben oder Lösungen (etwa mit Metronidazol oder Erythromycin ). In schwereren Fällen kann die Einnahme von Antibiotika-Tabletten sinnvoll sein (etwa mit Doxycyclin oder Minocyclin – zwei Vertreter aus der Gruppe der Tetracycline).
  • Isotretinoin : Bei schwerer Mundrose, die auf Antibiotika nicht ausreichend anspricht, kann unter Umständen eine Behandlung mit dem Aknemittel Isotretinoin versucht werden. Während der Einnahme darf eine Frau keinesfalls schwanger werden, weil der Wirkstoff das Ungeborene schwer schädigen kann.

Wann welche Medikamente – allein oder in Kombination – angewendet werden, hängt vom Einzelfall ab. Ihr Arzt wird Ihnen auch erklären, wie Sie ein Präparat richtig anwenden und wie lange Sie die Behandlung fortsetzen sollten. Eine Antibiotikatherapie beispielsweise wird beendet, sobald der Ausschlag im Gesicht verschwunden ist.

Bevor Sie ein Präparat das erste Mal auf der entzündeten Haut anwenden, sollten Sie dessen Verträglichkeit immer zuerst auf einer kleinen Stelle am Handrücken testen.

Periorale Dermatitis: Hausmittel

Bei der Behandlung von perioraler Dermatitis können Hausmittel helfen, und zwar feuchte Kompressen mit Schwarztee: Die Gerbstoffe im Schwarztee wirken zusammenziehend und austrocknend auf die überpflegte Haut. Die kühle Feuchtigkeit der Kompresse lindert Juckreiz und Spannungsgefühl.

Dazu eine Kompresse in abgekühltem schwarzen Tee tränken, etwas ausdrücken und auf die betroffene Hautpartie auflegen. Gegebenenfalls mit einem Baumwolltuch abdecken. Die Kompresse zehn bis 15 Minuten einwirken lassen. Danach das Gesicht mit klarem Wasser säubern und sanft trocken tupfen.

Nehmen Sie die Kompresse sofort ab, wenn sie sich unangenehm anfühlt, ein Brennen auf der Haut auslöst oder die Beschwerden der Erkrankung verschlimmert!

Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Periorale Dermatitis: Ernährung

Eine spezielle Ernährung, die gegen periorale Dermatitis hilft, ist bisher nicht bekannt. Allerdings profitiert die Haut immer von einer möglichst naturnahen Ernährungsweise . Das bedeutet:

  • Ernähren Sie sich ausgewogen und gesund, mit viel Obst, Gemüse und Ballaststoffen.
  • Verzichten Sie auf stark verarbeitete Lebensmittel und künstliche Zusätze wie Farbstoffe. Diese können auf Dauer das Immunsystem schwächen und so unter anderem Hautentzündungen begünstigen.

Außerdem sollten Sie auf Genussmittel wie Alkohol und Nikotin verzichten . Die Stoffe schaden dem natürlichen Schutzschild der Haut und machen sie anfälliger für Krankheitserreger.

Abdecken der Hautveränderungen

Die gerötete und schuppige Haut mit Pusteln und Papeln im Gesicht ist für viele Betroffene ein kosmetisches Problem und erzeugt einen hohen Leidensdruck. Der dadurch ausgelöste Stress kann das Krankheitsbild verstärken. Wer deshalb die betroffenen Hautstellen mit Kosmetika abdecken möchte, sollte sich im Vorfeld von einem Arzt oder Apotheker über geeigneten Produkte beraten lassen. Denn gewöhnliches Make-up kann die Beschwerden verstärken.

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Periorale Dermatitis: Verlauf und Prognose

Ohne Behandlung kann sich die Erkrankung über mehrere Monate erstrecken. Wurde die periorale Dermatitis allerdings richtig diagnostiziert und hält sich der Patient an die ärztliche Behandlungsempfehlung, ist die Prognose gut. Mit der richtigen Reinigung und den richtigen Pflegeprodukten heilen die Entzündungen meist innerhalb einiger Wochen wieder ab. Narben hinterlässt eine periorale Dermatitis in der Regel keine.

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Autoren- & Quelleninformationen

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Wissenschaftliche Standards:

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Autor:
Lisa Vogel

Lisa Vogel hat Ressortjournalismus mit dem Schwerpunkt Medizin und Biowissenschaften an der Hochschule Ansbach studiert und ihre journalistischen Kenntnisse im Masterstudiengang Multimediale Information und Kommunikation vertieft. Es folgte ein Volontariat in der NetDoktor-Redaktion. Seit September 2020 schreibt sie als freie Journalistin für NetDoktor.

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ICD-Codes:
L71
ICD-Codes sind international gültige Verschlüsselungen für medizinische Diagnosen. Sie finden sich z.B. in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen.
Quellen:
  • Abeck, D. & Cremer, H.: Häufige Hautkrankheiten im Kindesalter, Springer-Verlag, 4. Auflage, 2015
  • Abeck, D.: Häufige Hautkrankheiten in der Allgemeinmedizin, Springer-Verlag, 2. Auflage, 2011
  • Altmeyer Enzyklopädie Dermatologie: "Periorale Dermatitis" (Stand: 01.06.2019), unter: www.enzyklopaedie-dermatologie.de
  • DAN Netzwerk Deutscher Apotheker GmbH: "Periorale Dermatitis", unter: www.apotheken.de (Abruf: 07.09.2020)
  • Goel NS, Burkhart CN, Morrell DS: "Pediatric periorificial dermatitis: clinical course and treatment outcomes in 222 patients", in: Pediatr Dermatol. 2015;32(3):333-336. doi:10.1111/pde.12534
  • MSD Manual, Ausgabe für medizinische Fachkreise: "Periorale Dermatitis", unter: www.msdmanuals.com (Abruf: 07.09.2020)
  • Pharmazeutische Zeitung: "Überpflegte Haut"; Ausgabe 16/2015; unter: www.pharmazeutische-zeitung.de
  • Pschyrembel Online, Klinisches Wörterbuch: www.pschyrembel.de (Abruf: 07.09.2020)
  • Sterry, W. et al.: Checkliste Dermatologie, Georg Thieme Verlag, 6. Auflage, 2010
  • Stiftung Warentest: "Duschbäder - die besten für empfindliche Haut" (Stand: 27.04.2006), unter: www.test.de