Illness name: rosacea

Description:

Rosacea

Von Marian Grosser , Arzt
und Sabine Schrör , Medizinjournalistin
Marian Grosser

Marian Grosser studierte in München Humanmedizin. Daneben hat der vielfach interessierte Arzt einige spannende Abstecher gewagt: ein Philosophie- und Kunstgeschichtestudium, Tätigkeiten beim Radio und schließlich auch für Netdoktor.

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Sabine Schrör

Sabine Schrör ist freie Autorin der NetDoktor-Medizinredaktion. Sie studierte Betriebswirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit in Köln. Als freie Redakteurin ist sie seit mehr als 15 Jahren in den verschiedensten Branchen zu Hause. Die Gesundheit gehört zu ihren Lieblingsthemen.

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Die Rosacea (auch: "Rosazea") ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Gesichtshaut, die in Schüben verläuft. Sie beginnt mit Haut-Rötungen. Später kommen unter Umständen Gefäß-Erweiterungen, Bläschen, Knötchen und Gewebe-Neubildungen hinzu. Die Betroffenen leiden unter Juckreiz und Schmerzen, belastend ist außerdem die kosmetische Beeinträchtigung. Erfahren Sie hier alles Wichtige rund um die Rosacea – Behandlung, Symptome, Ursachen und Prognose.

ICD-Codes für diese Krankheit: ICD-Codes sind international gültige Verschlüsselungen für medizinische Diagnosen. Sie finden sich z.B. in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen. L71

Kurzübersicht

  • Behandlung: Medikamente (Salben, Cremes, Lotionen, Antibiotika), Laser-Behandlung, Veröden, photodynamische Therapie, chirurgischer Eingriff; Meiden typischer Auslöser wie UV-Strahlung, Hitze, scharfes Essen, Alkohol sowie bestimmter Pflegeprodukte und Kosmetika
  • Symptome: Anfangs flüchtige Haut-Rötungen (Erytheme), später oft Gefäß-Erweiterungen und weitere Haut-Veränderungen wie Knötchen und Bläschen. Brennende, juckende Haut und stechende Schmerzen. Die Sonderform Ophthalmo-Rosacea betrifft das Auge und führt unbehandelt unter Umständen zu schweren Sehstörungen
  • Ursachen und Risikofaktoren: Vermutete genetische Veranlagung im Zusammenspiel mit Immunsystem, Mikroorganismen etc.; starke, langanhaltende UV-Strahlung (Sonnenbäder, Solarium), Hitze, heißes Baden und Duschen, bestimmte Kosmetika, Waschlotionen mit alkalischem pH-Wert (>7), bestimmte Medikamente, Kaffee und Tee, Alkohol, Nikotin, Stress
  • Diagnostik: Diagnose nach einer klinischen Untersuchung durch den Arzt. Gegebenenfalls Gewebeprobe, um ähnliche Erkrankungen auszuschließen
  • Krankheitsverlauf und Prognose: Chronischer Verlauf, nicht vollständig heilbar. Bei richtiger Behandlung, Pflege und angepasster Lebensweise lassen sich die Symptome gut kontrollieren und die Schübe reduzieren. Manchmal kommt die Erkrankung auch plötzlich zum Stillstand
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Was ist Rosacea?

Die Rosacea (Rosazea, früher auch "Kupferrose") ist eine chronisch-entzündliche, nicht ansteckende, Erkrankung der Haut (Dermatose). Sie betrifft klassischerweise das Gesicht, meist Nase und Wangen, häufig auch Stirn und Kinn. Angrenzende Bereiche wie Kopfhaut, Hals oder Dekolleté zeigen in seltenen Fällen ebenfalls Symptome.

Rosacea tritt in unterschiedlichen Schweregraden auf, die von einem Vorstadium mit vorübergehenden Rötungen (Rosacea-Diathese) bis zum Schweregrad III mit bindegewebigen, teils knolligen Veränderungen reichen können.

In der Regel sind Menschen im mittleren bis höheren Lebensalter von dieser Hautkrankheit betroffen, in Ausnahmefällen aber auch Kinder. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind beide Geschlechter gleichermaßen betroffen.

Weil sich bei Rosacea der Akne ähnelnde entzündliche Haut-Veränderungen bilden, wurde die Erkrankung früher fälschlicherweise "Acne Rosacea" genannt. Anders als bei Akne, bilden sich bei Rosacea keine Mitesser. Wenn Sie bei sich typische Rosacea-Symptome und zugleich Mitesser beobachten, leiden Sie wahrscheinlich an einer Mischform.

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Wie wird Rosacea behandelt?

Durch Vermeidung auslösender oder begünstigender Faktoren, den Einsatz spezieller Medikamente und die richtige kosmetische Pflege lassen sich die Rosacea-Symptome oft in einem erträglichen Rahmen halten. Unbehandelt verschlimmert sich die Rosacea dagegen meist schubweise.

Zusätzlich oder alternativ zur medikamentösen Behandlung stehen weitere Therapie-Methoden zur Verfügung. Dazu zählen Veröden, photodynamische Therapie und chirurgische Eingriffe.

Manche Patienten wenden bei der Behandlung der Rosacea Homöopathie an (oft ergänzend zur schulmedizinischen Therapie). Manche Patienten berichten zwar von einer Besserung der Symptome, eine Wirksamkeit der alternativen Heilmethode ist bislang jedoch nicht wissenschaftlich erwiesen.

Wie lässt sich Rosacea selbst behandeln?

Ein erster Schritt zur Behandlung der Rosacea ist es, Dinge zu vermeiden, die eine Entstehung oder Verschlechterung der Symptome begünstigen. Dies betrifft insbesondere Ernährung und Umweltfaktoren, denen die Haut ausgesetzt wird, zum Beispiel intensives Sonnenlicht oder Temperatur-Schwankungen.

Im Internet lassen sich Empfehlungen zu Hausmitteln der Rosacea-Behandlung, wie Apfelessig, Kamillentee, grüner Tee, Honig und mehr finden. In Anbetracht der sehr empfindlichen Haut Betroffener, ist dringend zu empfehlen, eine entsprechende Anwendung vorher mit einem Hautarzt abzustimmen .

Er informiert Sie darüber, ob die Anwendung in Ihrem speziellen Fall sinnvoll und ungefährlich ist. Falls Ihre Haut nach einer Behandlung auf unerwünschte Art und Weise reagiert, ist der Arzt außerdem in der Lage, eventuelle Folgen zu behandeln und Alternativen aufzuzeigen.

Ernährung

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei Entstehung und Behandlung der Rosacea, es gibt jedoch keine spezielle Rosacea-Diät und somit auch keine "verbotenen Lebensmittel".

Erfahrungsgemäß führen jedoch scharfe Gewürze, sehr heiße Speisen und Getränke, Alkohol sowie Nikotin zu Gefäß-Erweiterungen im Gesicht. In einer Umfrage unter Betroffenen wurden auch Tomaten und Zitrusfrüchte als Auslöser von Rosacea-Schüben genannt.

Die amerikanische Rosacea-Vereinigung führt außerdem unter anderem Leber-, Eier- und Milchprodukte und einige Hülsenfrüchte als mögliche Auslöser eines Rosacea-Schubs an.

Es wird daher Betroffenen empfohlen, diese Lebensmittel möglichst zu vermeiden. Nach neueren Erkenntnissen begünstigen in einigen Fällen auch Nahrungs- und Genussmittel, die reich an bestimmten Stickstoff-Verbindungen (Amine) sind, die Bildung einer Rosacea. Beispiele hierfür sind (vor allem Rot-)Wein und Käse.

Sorgen Sie insgesamt für eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Reduzieren Sie insbesondere Ihren Fett- und Zucker-Konsum zugunsten von viel Obst und Gemüse. So vermindern sie die Gefahr, dass die Poren der Gesichtshaut verstopfen. Das wiederum wirkt sich positiv auf das Hautbild aus.

Ob und wie Ihre Haut auf bestimmte Nahrungsmittel reagiert, ist sehr individuell. Insgesamt lohnt es sich deshalb, immer wieder einmal bewusst auf einzelne Lebensmittel und zu beobachten, ob und wie sich die Rosacea-Symptome dadurch verändern.

Andere Faktoren

Wichtig ist außerdem, dass Sie andere typische Auslöser eines Rosacea-Schubs meiden. Dies sind insbesondere:

  • Starke, langanhaltende UV-Strahlung (Sonnenbäder, Solarium)
  • Hitze, heißes Baden und Duschen, Sauna-Besuche
  • Waschlotionen und Seifen mit alkalischem pH-Wert (>7)
  • Bestimmte Kosmetika
  • Bestimmte Medikamente
  • Stress

Auch hormonelle Veränderungen, etwa in der Schwangerschaft, lösen unter Umständen einen Krankheitsschub aus. Sprechen Sie Ihren Arzt darauf an.

Rosacea-Patienten reagieren unterschiedlich auf verschiedene mögliche Auslöser. Beobachten Sie deshalb genau, auf welche Reize Ihre Haut reagiert und passen Sie Ihre Lebensweise entsprechend an.

Behandlung mit Medikamenten

Die medikamentöse Behandlung ist der wichtigste Baustein der Rosacea-Therapie. Man unterscheidet hier zwischen der lokalen und der systemischen Therapie. Erfahrungsgemäß ist die Kombination von lokaler und systemischer Rosacea-Therapie besonders wirksam.

Lokale (topische) Behandlung

Hierbei wird das Medikament als Salbe, Gel oder Lotion direkt auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen. Welche Darreichungsform am wirksamsten ist und am besten vertragen wird, hängt vom Einzelfall ab.

Die äußerliche Behandlung der Rosacea wird meist über einen sehr langen Zeitraum durchgeführt (als topische Erhaltungstherapie ). Die beiden wichtigsten Wirkstoffe, die dabei verwendet werden, sind:

Metronidazol (ein Antibiotikum): Es wird eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung vermutet. Außerdem hemmt es das Immunsystem und dadurch eine eventuell überschießende Immunreaktion. Darüber hinaus tötet es Parasiten wie Demodex-Milben ab, die unter Umständen eine Rolle bei der Entstehung der Rosacea spielen.

Nebenwirkungen sind selten und umfassen Haut-Irritationen, trockene Haut, Haut-Rötungen und Brennen oder Stechen der behandelten Haut-Bereiche.

Azelainsäure : Eine natürlich vorkommende Säure, die antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Außerdem beeinflusst sie die Zellen der äußersten Hautschicht (Keratinozyten) positiv, die an Entzündungen und an der Schmerz-Weiterleitung beteiligt sind. Als Nebenwirkungen sind leichtes, vorübergehendes Stechen und Juckreiz beschrieben.

Darüber hinaus werden bei Bedarf weitere Substanzen zur lokalen Rosazea-Therapie eingesetzt:

  • Ivermectin : Ein Makrolid, das entzündungshemmend wirkt und gegen Demodex-Milben hilft. Nebenwirkungen sind brennende, trockene Haut und Juckreiz.
  • Permethrin : Wirkt gegen Demodex-Milben und Knötchen (Papeln), sowie Rötungen um einzelne Haut-Reizungen herum. Es hilft nicht gegen die dauerhaft bestehenden Rötungen, Eiterbläschen (Pusteln), Gefäß-Veränderungen (Teleangiektasien) oder Zubildungen (Phyme) der Rosacea.
  • Clindamycin : Das Antibiotikum wurde zur Verminderung von Papeln und Pusteln eingesetzt. Die lokale Anwendung wird wegen der Gefahr der Resistenz-Bildung und Sensibilisierung heute nicht mehr empfohlen.
  • Retinoide : Entzündungshemmende und keratolytische (Ablösung von Hornzellen aus der Hornhaut) Wirkstoffe. Vermindern entzündliche Haut-Veränderungen besser, vermindern Rötungen aber schlechter als Metronidazol.
  • Calcineurin-Hemmer : Entzündungshemmer, die vor allem bei einer Steroid-Rosacea helfen. Sie verhindern nach dem Absetzen der Steroide ein starkes Wiederaufflammen der Entzündung. Nebenwirkungen sind Rosazea-ähnliche Haut-Veränderungen, teilweise bildet sich durch die lokale Unterdrückung des Immunsystems eine Herpes-Infektion um die Augen.

Die genannten Medikamente wirken vor allem gegen die Knötchen und Bläschen. Gegen die typische Gesichts-Rötung helfen sie jedoch meist nicht. Dagegen wurde in den USA ein Spezial-Gel mit dem Wirkstoff Brimonidin entwickelt. Seit 2014 ist es auch in der EU zugelassen.

Das Medikament bewirkt, dass sich die Blutgefäße in der Gesichtshaut zusammenziehen. Dadurch verblassen die Rötungen. Außerdem wirkt es leicht entzündungshemmend.

Brimonidin wirkt recht zuverlässig bei anhaltenden, jedoch schlechter bei vorübergehenden Rötungen ("Flushing"). Mögliche, unerwünschte, Nebenwirkungen sind Haut-Rötungen, Juckreiz, Brennen der Haut und Hitzewallungen.

Die sehr empfindliche Haut von Rosacea-Patienten reagiert teilweise ungünstig auf die topische Behandlung. Daher ist es sinnvoll, mit dem Arzt abzustimmen, welche Präparate eingesetzt werden und auf welche Art. Außerdem werden eventuelle Nebenwirkungen sinnvollerweise gut überwacht, um gegebenenfalls rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen.

Bei der Ophthalmo-Rosacea sind die Behandlungsziele vor allem, die Entzündung und Trockenheit des Auges zu bekämpfen. Dafür stehen ebenfalls Topika mit den oben genannten Wirkstoffen zur Verfügung. Dazu kommen Tränen-Ersatzmittel und gegebenenfalls weitere Maßnahmen, um den Tränenfluss zu steigern.

Systemische Behandlung

Bei einigen milderen Formen der Rosacea reicht eine lokale Behandlung aus. Zeigt sich durch eine lokale Therapie keine Besserung oder sind die Haut-Veränderungen schwerwiegend, ist aber zusätzlich eine systemische Behandlung nötig.

Systemische Behandlung bedeutet, dass das Medikament innerlich angewendet wird, zum Beispiel in Form von Tabletten. So gelangt der Wirkstoff über das Blut in den gesamten Körper. Das macht die systemische Therapie einerseits effektiver als die lokale, andererseits kommt es aber häufig zu stärkeren Nebenwirkungen.

Meist werden für die systemische Rosacea-Therapie Antibiotika verwendet, insbesondere zwei Gruppen:

  • Tetrazykline : Die am häufigsten verwendeten Medikamente dieser Wirkstoff-Gruppe heißen Doxycyclin und Minozyklin. Sie sind die erste Wahl bei der Antibiotika-Behandlung, weil sie für Magen und Darm besser verträglich sind als Makrolide (siehe unten). Sie wirken vor allem gegen Papeln und Pusteln, aber kaum gegen die Rötungen oder Gefäß-Veränderungen.
  • Makrolide : Zu dieser Wirkstoff-Gruppe zählen zum Beispiel Erythromycin und Clarithromycin . Makrolide werden eingesetzt, wenn Patienten Tetrazykline nicht vertragen.

Antibiotika werden eigentlich eingesetzt, um Bakterien zu bekämpfen. Bei der Rosazea-Behandlung macht man sich jedoch einen anderen Wirkmechanismus dieser Substanzen zunutze.

In geringer Dosierung wirken die Antibiotika vorwiegend entzündungshemmend und dämpfend auf das überreagierende Immunsystem – ähnlich wie Metronidazol und Azelainsäure bei der lokalen Rosacea-Behandlung. Doxycyclin wird daher auch in niedrigeren, nicht antibakteriellen, Dosen angewandt, die weniger Nebenwirkungen hervorrufen.

Neben Antibiotika werden zur systemischen Rosacea-Behandlung manchmal auch Wirkstoffe eingesetzt, die normalerweise für die lokale Behandlung zur Anwendung kommen – zum Beispiel Tabletten mit Metronidazol .

Studien deuten darauf hin, dass auch Retinoide wie Isotretinoin bei innerlicher Anwendung die Rosacea-Symptome lindern. Allerdings ist Isotretinoin in Deutschland nur zur Behandlung schwerer Akne zugelassen. Es wird bei Rosacea deshalb nur in Ausnahmefällen außerhalb der offiziellen Zulassung ("off label") eingesetzt.

Dabei ist große Vorsicht geboten, weil die Einnahme von Isotretinoin-Kapseln in einigen Fällen zu teils schweren Nebenwirkungen führt, zum Beispiel Haut- und Schleimhaut-Reizungen.

Die Anwendung von Isotretinoin erhöht außerdem das Risiko kindlicher Fehlbildungen bei Anwendung während der Schwangerschaft. Deshalb wird von der Anwendung bei Frauen mit Kinderwunsch oder während der Schwangerschaft abgeraten.

Anders als viele andere Haut-Erkrankungen, wird die Rosacea nur in Ausnahmefällen mit Glukokortikoiden ("Kortison") behandelt, da diese Mittel das Krankheitsbild in der Regel verschlechtern. Selbst nach einer anfänglichen Besserung kehren die Symptome nach dem Absetzen des Kortison-Präparats meist umso stärker zurück.

Laser-Behandlung und Veröden

Mit einer Laser-Behandlung lassen sich die Gefäß-Erweiterungen (Teleangiektasien) meist gut, die flächigen Haut-Rötungen jedoch selten beseitigen. Dazu werden die betroffenen Haut-Partien mit gebündelten, energiereichen Lichtstrahlen behandelt. Durch das Lasern lassen sich auch Phymen abtragen.

Gefäß-Erweiterungen werden zudem mithilfe von elektrischem Strom verödet.

Photodynamische Therapie (PDT)

Bei der Photodynamischen Therapie erhalten Rosacea-Patienten zuerst eine Substanz, welche die Haut lichtempfindlicher macht (Photo-Sensibilisator). Diese lagert sich an die betroffenen Haut-Partien an.

Dann werden diese Areale mit Licht einer bestimmten Wellenlänge bestrahlt. Dadurch verändert sich die Struktur des Photo-Sensibilisators und zerstört in der Folge defekte Haut-Strukturen.

Einzelne Studien deuten darauf hin, dass die PDT das Immunsystem stimuliert und einen antimikrobiellen Effekt hat, genauere Untersuchungen hierzu stehen aber noch aus.

Insgesamt mangelt es noch an größeren, gut geplanten Studien, um eine zuverlässige Wirksamkeit dieser Methode zu bestätigen und eine ausdrückliche Behandlungs-Empfehlung auszusprechen.

Chirurgische Therapie

Die Rosacea lässt sich auch chirurgisch behandeln, etwa mit einer Dermabrasion (Abschleifen der oberen Hautschichten) oder einem Dermashaving (schichtweises Abtragen von Haut-Verdickungen).

Diese Methoden kommen vor allem bei Phymen zum Einsatz. Sie werden deshalb im Beitrag Rosacea: Rhinophym näher beschrieben.

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Pflege

Die regelmäßige Hautpflege bei Rosacea unterstützt in vielen Fällen die Behandlung mit Medikamenten und/oder anderen Therapie-Methoden. Dagegen reizen bestimmte Inhaltsstoffe und eine unsachgemäße Anwendung von Pflegemitteln unter Umständen die Haut und verstärken so die Symptome.

Richtige Hautpflege

Beherzigen Sie bei der Hautpflege folgende Tipps:

  • Reinigen Sie die Gesichtshaut nur mit lauwarmem Wasser. Extreme Wasser-Temperaturen und rasch aufeinander folgende Temperatur-Wechsel begünstigen plötzliche Haut-Rötungen ("Flushing").
  • Verzichten Sie auf Gesichts-Peelings, denn sie irritieren die Rosacea-Haut zusätzlich.
  • Verwenden Sie ausschließlich Pflege- und Wasch-Produkte ohne Menthol, Kampfer, Natriumlaurylsulfat. Auch sogenannte Adstringenzien sollten vermieden werden. Sie wirken entzündungshemmend, juckreiz- oder blutungsstillend. Zu ihnen zählen zum Beispiel Gerbsäuren, Silbernitrat oder Alaune.
  • Vermeiden Sie Wasser mit einem hohen Härtegrad.
  • Tupfen Sie die Gesichtshaut nach dem Waschen sanft mit einem Handtuch trocken, statt zu rubbeln.
  • Nutzen Sie Seifen und Wasch-Lotionen mit leicht saurem pH-Wert (<7).

In punkto Gesichtsreinigung sind sogenannte Wasch-Syndets für Rosacea-Patienten gut geeignet. Das sind künstliche waschaktive Substanzen mit relativ niedrigem pH-Wert (4,5 bis 5,5), die wesentlich sanfter zur Haut sind als klassische Seifen.

Die feinen Gefäße der Haut erweitern sich
Die Haut der Wangen rötet sich, weil sich kleinste Blutgefäße erweitern (Teleangiektasien) - die Äderchen sind deutlich erkennbar.

Achtung, Sonne!

UV-Strahlen sind ein wichtiger Risikofaktor für Rosacea-Betroffene. Deshalb empfiehlt es sich, Ihre Haut vor (starker) UV-Strahlung zu schützen:

  • Meiden Sie direkte Sonnen-Einstrahlung zwischen Frühjahr und Herbst.
  • Verzichten Sie auf Solarium-Besuche.
  • Verwenden Sie Sonnenschutz-Produkte mit hohem Lichtschutzfaktor (50+) und tragen Sie diese mehrmals täglich auf. Bevorzugen Sie physikalische Sunblocker mit Titandioxid oder Zinkoxid (Apotheke). Diese gelten bei Rosacea als besser hautverträglich als chemische Sonnenschutzmittel.

Rosazea: Creme, Salbe oder Lotion?

Die Produkte unterscheiden sich in punkto Wasser- und Fett-Gehalt. Eine Salbe enthält gar kein Wasser, nur Fett. Dagegen weist eine Creme einen gewissen Wasser-Anteil auf. Eine Lotion beinhaltet sogar mehr Wasser als Fett. Sie wird deshalb auch als Öl-in-Wasser-Emulsion bezeichnet.

Für Rosacea-Patienten sind Produkte mit hohem Wasser-Anteil ideal, also Cremes und Lotionen. Diese bilden keinen Fettfilm auf der Haut, der die Poren verschließt. Sie lassen dadurch die Haut atmen, ohne sie auszutrocknen. Gleiches gilt auch für Präparate auf Glycerin- oder Silikonöl-Basis (Cyclomethicon, Dimethicon).

Produkte mit Duft- oder Farbstoff-Zusatz reizen die Haut unnötig und sind Betroffenen daher nicht zu empfehlen.

Tipp: Lassen Sie sich vor dem Kauf Ihrer Pflegeprodukte ausführlich in der Apotheke beraten.

Make-up bei Rosacea

Grundsätzlich lässt sich auch mit Rosacea Make-up verwenden. Allerdings wird bestenfalls auch hier darauf geachtet, dass die Produkte frei von hautreizenden Inhaltsstoffen wie Menthol, Kampfer, Natriumlaurylsulfat und Adstringenzien sind. Zudem empfiehlt es sich, Kosmetika zu verwenden, die die Talg-Drüsen nicht verstopfen, also nicht komedogen sind.

Verzichten Sie, wann immer möglich, auf sehr stark deckendes Make-up. Denn dieses lässt sich nur schwer entfernen, was mitunter Haut-Irritationen auslöst. Sinnvoll ist dagegen ein spezielles Rosacea-Make-up, das die Rötungen im Gesicht gut überdeckt und sich leicht wieder entfernen lässt.

Rosacea-Betroffene reagieren sehr individuell auf Kosmetika. Wenn Sie bemerken, dass Sie ein Produkt nicht vertragen, empfiehlt es sich, die Anwendung sofort zu beenden und eine Alternative auszuprobieren.

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Symptome

Symptome der Rosacea sind insbesondere plötzliches Erröten mit Wärmegefühl ("Flushing"), anhaltende Haut-Rötungen (Erythem) und sichtbare Erweiterungen von Blutgefäßen (Teleangiektasien).

Später treten unter Umständen Haut-Verdickungen (Papeln) und eitergefüllte Bläschen (Pusteln) auf, auch Schwellungen der Lymphbahnen (Lymph-Ödeme) zählen zu den häufigen Zeichen dieser Dermatose.

Weitere Haut-Veränderungen umfassen gegebenenfalls Trockenheit, flächige, unter Umständen erhabene Haut-Veränderungen (Plaques), Schwellungen (Ödeme) und Wucherungen von Talg- und Binde-Gewebe (Phyme).

Patienten klagen dabei vor allem über spannende, brennende, stechende Haut oder Hitzegefühl.

In einigen Fällen sind auch die Augen beteiligt. Dies macht sich durch erweiterte Blutgefäße der Augen und häufig trockene und entzündete Augen bemerkbar.

Schweregrade

Die Rosacea verläuft in Schüben und unterschiedlichen Schweregraden, die mit typischen Beschwerden einhergehen:

  • Vorstadium – Rosacea-Diathese: Typisch für den Beginn einer Rosazea sind plötzlich auftretende, flüchtige Haut-Rötungen ("Flushing"). Diese leichte Form betrifft hauptsächlich die Wangen, die Nase, das Kinn und den Stirn-Bereich. Selten zeigt sich die Rosacea auch an anderen Stellen wie Augen, Kopfhaut, Brust oder Nacken.
  • Schweregrad I – Rosacea erythematosa-teleangiectatica: Zu den Hautrötungen kommen Gefäß-Erweiterungen (Teleangiektasien) in der Gesichtshaut hinzu. Die Haut ist trocken und schuppt sich gelegentlich leicht. Zudem leiden die Betroffenen unter Juckreiz sowie brennenden, stechenden Schmerzen.
  • Schweregrad II – Rosacea papulopustulosa: In diesem Stadium treten zusätzlich entzündlich gerötete, teilweise eitergefüllte Bläschen (Pusteln, umgangssprachlich: Pickel) und Knötchen (Papeln) als Rosacea-Symptome auf. Sie bleiben teilweise mehrere Wochen bestehen. Manchmal entwickeln sich zudem Schwellungen (Lymph-Ödeme) im Gesichtsgewebe.
  • Schweregrad III – Glandulär-hyperplastische Rosacea: Dies ist die schwerste Form der Rosacea. Bindegewebe und Talg-Drüsen vergrößern sich, wodurch knollige Wucherungen (Phyme) entstehen, zum Beispiel eine "Knollennase" oder "Kartoffelnase" ( Rhinophym ). Betroffene leiden unter den kosmetischen Auswirkungen dieser Veränderungen oft stark.

Da die Symptome und deren Schweregrad von Patient zu Patient variieren, lassen sie sich nicht immer eindeutig einem Schweregrad zuordnen. In der Fachwelt setzt sich daher zunehmend ein modulares System zur Einschätzung der Schwere der Erkrankung durch (Rosacea COnsensus Panel, kurz ROSCO).

Dabei werden Haupt- und Neben-Symptome unterschieden und in Zusammenhang mit Häufigkeit, Dauer und Schwere der Krankheits-Anzeichen gesetzt. Dies beschreibt, wie schwer die Patienten betroffen sind und erlaubt es praxisnah entsprechende Therapievorschläge zu machen.

Sonderformen

Neben der klassischen Rosacea gibt es einige Spezialformen, die teilweise sehr selten auftreten:

Die Ophthalmo-Rosacea wird bei etwa jedem fünften Rosacea-Patienten beobachtet. Sie betrifft das Auge, entweder zusätzlich zur klassischen Haut-Krankheit Rosacea, teilweise auch unabhängig davon.

Typische Symptome sind erweiterte Blutgefäße in den Augen sowie Entzündungen von Augenlidern (Lidrand-Entzündung = Blepharitis ) und Bindehaut (Bindehaut-Entzündung = Konjunktivitis). Durch eine gestörte Funktion bestimmter Talg-Drüsen (Meibom-Drüsen) sind die Augen zudem meist trocken und brennen oft.

Unbehandelt löst sie unter Umständen Hornhaut-Veränderungen und -Entzündung (Keratitis) aus, die im Extremfall zu permanenten Schäden und Erblindung führt. Die Ophthalmo-Rosacea wird daher in der Regel besonders engmaschig überwacht.

Bei der Rosacea fulminans treten die typischen Symptome besonders stark ausgeprägt innerhalb weniger Tage oder Wochen auf. Betroffen sind ausschließlich junge Frauen insbesondere während und nach der Schwangerschaft, Männer dagegen nie. Ist die Rosacea fulminans einmal überwunden, tritt sie meist nicht wieder auf.

Zu einer gramnegativen Rosacea kommt es, wenn die Erkrankung bereits mehrere Wochen ohne nachhaltigen Erfolg mit Antibiotika behandelt wurde. Dann wurden unter Umständen nur bestimmte Erreger vernichtet. Andere, sogenannte gramnegative Bakterien, haben überlebt. Sie vermehren sich und verursachen in der Folge weitere Haut-Reaktionen.

Wird die Rosacea mit Glukokortikoiden (wie "Kortison") behandelt, entwickelt sich nach dem Absetzen der Medikamente unter Umständen eine Steroid-Rosacea (auch steroid-induzierte Rosazea). Diese verläuft oft wesentlich schwerer als die ursprüngliche Dermatose. Deshalb werden diese Medikamente nur in Ausnahmefällen eingesetzt.

Eine granulomatöse (lupoide) Rosacea zeichnet sich durch verstreut auftretende, bräunlich-rote Haut-Verdickungen an Lidern, Jochbein und um die Mundwinkel aus. Andere Bereiche des Gesichts sind Rosacea-typisch gerötet. Diese Form gilt als schwer behandelbar.

Es gibt noch weitere, seltenere Formen, die sich durch Auftreten an ungewöhnlichen Orten des Körpers, wie zum Beispiel das Red-Scalp-Syndrome an der Kopfhaut oder das Red Scrotum-Syndrome am Hodensack, oder durch abweichende Haut-Veränderungen (Rosacea conglobata, Morbus Morbihan) auszeichnen.

Rhinophym

Das Rhinophym ist ein Symptom der Rosacea, das sich in einigen Fällen bei einem schweren Verlauf der Erkrankung entwickelt. Es handelt sich dabei um eine Wucherung des Bindegewebes und der Talg-Drüsen (Phyme). Rhinophyme treten meist an der Nase auf. Diese sogenannte "Knollen-" oder "Kartoffelnase" beobachtet man besonders bei älteren Männern.

Behandelt werden Phyme medikamentös oder operativ. Vor allem im chirurgischen Bereich lassen sich heute gute optische Behandlungs-Erfolge erzielen. Es besteht aber die Möglichkeit, dass sich nach der Operation neue Haut-Veränderungen bilden.

Mehr zum zu diesem Symptom der Rosacea lesen Sie im Beitrag Rhinophym .

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Ursachen und Risikofaktoren

Weltweit leiden etwa 5 % der Menschen an Rosacea. Menschen jenseits der 30 sind am häufigsten betroffen, doch auch Kinder erkranken in Ausnahmefällen an einer Rosacea.

Frauen sind geringfügig häufiger betroffen, als Männer.

Auch wenn die Erkrankung bei allen Hauttypen vorkommt, wird sie bei Menschen mit hellem Hauttyp häufiger diagnostiziert. Rosacea scheint bei ihnen zum einen häufiger vorzukommen, wird aber auch häufiger diagnostiziert, weil sie deutlicher zu Tage tritt.

Wie entsteht eine Rosacea?

Den typischen Symptomen der Rosacea liegen eine dauerhafte Weitung der Blutgefäße sowie eine chronische Entzündung der Haut zugrunde. Die Ursachen dafür sind noch nicht vollständig geklärt. Vermutet wird ein Zusammenspiel unterschiedlicher Einflüsse, was die Erforschung der Rolle und Bedeutung einzelner Faktoren erschwert.

Die genauen Gene , die eine Rosacea begünstigen, sind noch nicht eindeutig identifiziert. Die Erkrankung tritt aber familiär gehäuft auf und auch Zwillings-Studien deuten auf eine genetische Veranlagung hin. Es bedarf jedoch zusätzlicher Faktoren, (wie zum Beispiel intensive UV-Strahlung, starke Temperatur-Schwankungen, Stress) damit es zu einer Rosacea kommt.

Auch angeborenes und erworbenes Immunsystem spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Rosacea. Immunzellen vermehren sich, angeregt durch auslösende Faktoren, setzen entzündungsfördernde Stoffe wie Zytokine und Interferone frei und locken weitere Immunzellen an. Dadurch entsteht ein anhaltender entzündlicher Prozess.

Die genauen Details, wie es zu diesen Immun-Reaktionen kommt, wieso sie nicht im normalen Rahmen reguliert bleiben und wie sich die beiden Teile des Immunsystems gegenseitig beeinflussen, sind noch nicht abschließend geklärt oder sogar völlig unbekannt.

Das Nervensystem spielt ebenfalls eine Rolle, da es die Erweiterung und das Zusammenziehen der Blutgefäße steuert. Die Nerven erweitern die Blutgefäße bei Hitze und verengen sie bei Kälte.

Einige unterschiedliche Signalstoffe des Nervensystems stehen im Verdacht, eine neurovaskuläre (Nerven und Gefäße betreffende) Entzündung auszulösen, die die Kommunikation zwischen Nerven und Gefäßen stört. So kommt es zu Fehlsteuerungen. Zum Beispiel weiten sich schon bei schwachen Reizen wie scharfem Essen die Blutgefäße, ohne sich anschließend wieder komplett zusammenzuziehen.

Es wird vermutet, dass auf der Haut lebende Mikroorganismen, wie Bakterien oder Demodex-Milben , die Immunzellen stimulieren. Diese schütten dann ihrerseits Signalstoffe aus, die Entzündung und Gefäß-Wachstum oder -Neubildung fördern.

Die Gesamtheit der Mikroorganismen auf der Haut (Haut-Mikrobiom) von Rosacea-Patienten unterscheidet sich teilweise deutlich von der nicht betroffener Menschen. Dabei scheint insbesondere die Zu- oder Abnahme bestimmter Bakterien-Arten eine Rolle zu spielen. Inwiefern diese Veränderungen Ursache oder Folge der Rosacea sind, ist aber noch nicht vollständig geklärt.

Auch das Darm-Mikrobiom scheint einigen Studien zufolge bei der Rosacea einen Einfluss zu haben. Betroffene sind deutlich häufiger von einer Fehlbesiedelung des Dünndarms betroffen (small intestinal bacterial overgrowth = SIBO).

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Untersuchungen und Diagnose

Meist erkennt der Hautarzt die Rosacea schon anhand der typischen Symptome wie Haut-Rötungen und erweiterten Gefäßen. Spezielle Untersuchungen sind deshalb in der Regel nicht notwendig. Manchmal entnimmt der Arzt eine Hautprobe ( Biopsie ), die unter dem Mikroskop genauer untersucht wird. So lassen sich optisch ähnliche Haut-Erkrankungen ausschließen, etwa die seltenere Schmetterlingsflechte ( Lupus erythematodes ). Zudem hilft die Untersuchung, den Schweregrad der Erkrankung einzuschätzen.

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Krankheitsverlauf und Prognose

Die Rosacea verläuft meist chronisch und schubweise – Phasen mit stärkeren Beschwerden wechseln sich mit Zeiten ab, in denen die Symptome abklingen oder sich zumindest bessern.

Die Erkrankung ist zwar nicht vollständig heilbar, lässt sich aber mit der richtigen Behandlung, Hautpflege und Lebensweise gut kontrollieren. Manchmal kommt die Rosacea sogar zum Stillstand, ohne sich weiterzuentwickeln.

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Weiterführende Informationen

Bücher:

  • Rosazea: Ein Ratgeber, Volker Nölle, Volker Sayn, WiKu-Verlag Verlag für Wissenschaft und Kultur, 2003

Leitlinien:

  • Leitlinie "Rosazea" der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (Stand 2022, https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/013-065l_S2k_Rosazea_2022-02.pdf )

Selbsthilfe:

  • Deutsche Rosazea Hilfe e.V.: https://www.rosazeahilfe.de/selbsthilfe.html
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Autoren- & Quelleninformationen

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Wissenschaftliche Standards:

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Vorlage:
Lars Korroschek
Autoren:
Marian Grosser

Marian Grosser studierte in München Humanmedizin. Daneben hat der vielfach interessierte Arzt einige spannende Abstecher gewagt: ein Philosophie- und Kunstgeschichtestudium, Tätigkeiten beim Radio und schließlich auch für Netdoktor.

Sabine Schrör

Sabine Schrör ist freie Autorin der NetDoktor-Medizinredaktion. Sie studierte Betriebswirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit in Köln. Als freie Redakteurin ist sie seit mehr als 15 Jahren in den verschiedensten Branchen zu Hause. Die Gesundheit gehört zu ihren Lieblingsthemen.

Mehr über die NetDoktor-Experten
ICD-Codes:
L71
ICD-Codes sind international gültige Verschlüsselungen für medizinische Diagnosen. Sie finden sich z.B. in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen.
Quellen:
  • Drake, L . Hot sauce, wine and tomatoes cause flare-ups, survey finds. Rosacea.org. (Abrufdatum: 22.04.2022)
  • Ferček, Iva et al. “Features of the Skin Microbiota in Common Inflammatory Skin Diseases.” Life (Basel, Switzerland) vol. 11,9 962. 14 Sep. 2021.
  • Gether L et al. Incidence and prevalence of rosacea: a systematic review and meta-analysis. Br J Dermatol. 2018 Aug;179(2):282-289.
  • Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft: Rosazea, Stand: Januar 2022, unter: www.awmf.org (Abrufdatum: 26.04.2022)
  • Rivero AL, Whitfeld M. An update on the treatment of rosacea. Aust Prescr. 2018;41(1):20-24.
  • Schaller M et al. Update from the global ROSacea COnsensus 2019 panel. Br J Dermatol. 2020 May;182(5):1269-1276.